Montag, 19. August 2013

Fastenbrechen.

Nach 10 Tagen ist langsam auch mal wieder gut. Morgen muss ich wieder arbeiten, Kantinenessen und Safttrinken verträgt sich nur bedingt. Und das Wetter da draußen macht, dass ich warme Sachen essen will. Zum Beispiel eine Suppe.
Nun ist es offenbar ohnehin so, dass man nicht sofort wieder "normal" essen soll - was immer auch "normal" sein mag. Leichte, möglichst vegan-vegetarische Küche sollte sowieso überwiegen. Also stark gemüselastig und fleischarm. Langsam essen und sehr sehr lange kauen wird empfohlen. Der Körper muss sich an Verdauungsarbeit erst wieder gewöhnen. Na gut. Mein Frühstück bestand aus einem Milchshake - also Mandelmilch, Blaubeeren und 2 EL Müsli. Mittags werde ich mich wohl an eine Suppe trauen. Abends darfs dann Knäckebrot sein. Und ab morgen wird die Kantine mir Gemüsebeilagen servieren.
Zehn Tage Saft. Ich bin recht stolz, dass ich durchgehalten habe. Haare glänzend, Fingernägel fest, Haut rosig - soweit alles gut. Gewichtsverlust hingegen - das fand ich überraschend wenig. Hauptsächlich Wasser, schätze ich, und sicher bald wieder eingelagert. Aber das war ja auch nicht das Hauptziel.
Würde ich es wieder tun? Och ja. So einmal im Jahr, wenn es sich ähnlich gut einbauen lässt wie in den letzten Tagen. Werde ich zum Saftfetischisten? Eher nicht. Möglicherweise gibt es demnächst mehr Saft als zuvor - Kunsstück, zuvor gab es keine Saftpresse - aber für die absolute Konversion fehlt mir das Erweckunserlebnis.