tag:blogger.com,1999:blog-11220254553032852362024-03-14T17:26:36.529+01:00BleistifterinBleistifterinhttp://www.blogger.com/profile/00226239410957429548noreply@blogger.comBlogger67125tag:blogger.com,1999:blog-1122025455303285236.post-44180961102894713002021-04-11T21:56:00.000+02:002021-04-11T21:56:06.027+02:00Covid-19 -- #ZeroCovid #LockdownJetzt<p> Normalerweise schreibe ich keine offenen Briefe.</p><p>Nicht an Zeitungen,nicht ans Radio, nicht an Stars und schon gar nicht an Politiker:innen.</p><p>Aber da mir keine Entscheidungsträger auf Twitter folgen, muss ich als Berg eben die Propheten suchen gehen. Wer es mir gleich tun will - bitte. Bedient Euch. Wer anderer Meinung ist - seid beruhigt. Ich hege nicht die geringste Hoffnung mehr, dass irgendjemand auf mich hört. Ihr müsst mich weder dissen noch doxxen noch haten, ihr könnt mich ganz in Ruhe lassen und darauf vertrauen, dass Ihr wunschgemäß "Herdenimmunität" erreicht. <br /></p><p>Ich bin ein vertrauensvoller Mensch. Kind der Ära Kohl, immer brav, immer angepasst, immer priviligiert genug um ein Grundvertrauen in die staatlichen Institutionen und ihre Repräsentant:innen zu behalten. </p><p>Seit November 2020, als Frau Merkel einer Gruppe bräsiger Ministerpräsidenten vorgerechnet hat, wie eine Exponentialfunktion funktioniert, ist dieses Grundvertrauen erschüttert. Seither werde ich politisch zunehmend "radikalisiert".<br /></p><p>Nach den Beschlüssen am 3. März dachte ich "jetzt haben sie aufgegeben". </p><p>Am 24. März ließ sich nicht mehr leugnen, dass keiner der gewählten Staatsvertreter seine Arbeit macht - die Vorgaben laut IfSG waren ja klar, warum also wird bis spät in die Nacht diskutiert?</p><p>WAS GENAU IST DEN HIER DIE STRATEGIE? DURCHSEUCHUNG? DANN SAGT DAS DOCH! IHR FEIGEN, VERANTWORTUNGSSCHEUEN LOBBYSCHMAROTZER! <br /></p><p>Der "Brückenlockdown" hat mir den Rest gegeben -- meine Kritik ist nicht, dass Kontakte eingeschränkt werden sollen, sondern dass sie nicht genug eingeschränkt werden können, solange Arbeitgeber nicht in die Pflicht genommen werden und Kinder in die Präsenzpflicht in den Schulen gezwungen werden. (Geteilte Gruppen: Anwesenheit nur für die, die von zu Hause nicht lernen können, Wechselunterricht, Testpflicht und Luftfilter natürlich auch.) Dazu kommt das Schönrechnen von Zahlen -- die Inzidenz für die ungeimpften, präsenzpflichtigen Gruppen ist weit höher als der Schnitt, zumal die Geimpften die Quote verzerren und die Zahlen mangels zuverlässiger Datenerhebung ohnehin bestenfalls Annäherungswerte geben.</p><p>Am schockierendsten finde ich die permanente Verschiebung der "möglichen" Inzidenzwerte nach oben bei gleichzeitigem Ignorieren der Situation in den Krankenhäusern. Die Betten sind voll. Das Personal ist erschöpft und es schwindet - verständlich aber nicht hilfreich für die Gesamtsituation. Und die politische "Elite" guckt nur auf den Wahltag. Ja, wisst Ihr was? Ihr werdet Euch noch wundern, denn ohne das erklärte Ziel IRGENDWAS zur **Bekämpfung der Pandemie** zu unternehmen werden Euch die Wähler:innen weiterhin reihenweise davon laufen. </p><p>Und während die Verschwörungsfuzzis auf die Straße gehen mit immer neuen abstrusen
Forderungen und das Virus und Ihre bescheuerten
kontraproduktiven Forderungen verbreiten, bleibe ich, bleiben WIR, brav zu
Hause und halten Abstand und echauffieren uns auf Twitter #LockdownJetzt
#ZeroCovid. <br /></p><p>Es reicht. Und es reicht eben nicht. Und deshalb habe ich meine Sorgen heute endlich aus meiner Twitterblase herausgetragen und per Mail an eine Reihe von Bremer Abgeordneten, Herrn Spahn, Herrn Altmaier, und ja, auch Frau Merkel geschrieben. Nicht weil ich glaube, dass es was nützt, aber weil es ein letzter verzweifelter Versuch ist, den Wirtschaftslobbyisten und den "Querdenkern" etwas entgegenzustellen. Man muss es wenigstens versuchen. <br /></p><p>Und dann muss man sie alle abwählen. </p><p>#BTW, #VoteVolt<br /></p><p>So. Hier ist mein Brief:</p><p style="margin-bottom: 11.0px;"><span style="font-size: 11.0pt;"><span style="line-height: 107.0%;"><span style="font-family: Calibri , sans-serif;"></span></span></span></p><blockquote><p style="margin-bottom: 11.0px;"><span style="font-size: 11.0pt;"><span style="line-height: 107.0%;"><span style="font-family: Calibri , sans-serif;">Sehr geehrte Damen und Herren,</span></span></span></p>
<p style="margin-bottom: 11.0px;"><span style="font-size: 11.0pt;"><span style="line-height: 107.0%;"><span style="font-family: Calibri , sans-serif;">ich
schreibe Ihnen, weil ich mir große Sorgen um meine Familie, mein
Kita-Kind, mich selbst und meine Freunde mache. Das Coronavirus und
insbesondere die neuen Varianten B117 breiten sich immer weiter aus, und
es wird höchste Zeit, dass Sie endlich alles dafür tun, durch schnelle,
wissenschaftlich basierte und zielführende bundesweite Maßnahmen die
Bevölkerung zu schützen. </span></span></span></p>
<p style="margin-bottom: 11.0px;"><span style="font-size: 11.0pt;"><span style="line-height: 107.0%;"><span style="font-family: Calibri , sans-serif;">Seit
über einem Jahr schränken wir uns freiwillig ein, besuchen die
Schwiegereltern oder Geschwister nicht und lassen das Kind nur mit
wenigen ausgewählten Spielkameraden spielen. Wir informieren uns
regelmäßig über die Entwicklung der Pandemie und die neueste Forschung.
Seit letztem Herbst sind wir zunehmend von den politischen
Entscheidungen enttäuscht: Es geht nur um die Verwaltung des Notstands.
Politische Ziele zur Bekämpfung oder gar Eindämmung des Virus sind weder
auf Bundes- noch auf Länderebene erkennbar noch werden sie benannt.</span></span></span></p>
<p style="margin-bottom: 11.0px;"><span style="font-size: 11.0pt;"><span style="line-height: 107.0%;"><span style="font-family: Calibri , sans-serif;">Seit
Februar d. J. ist bekannt, dass durch die neuen Varianten eine zweite
Pandemie entsteht. Insbesondere in den Schulen, aber auch am
Arbeitsplatz dürfen, nein müssen sich dennoch täglich mehr Menschen
treffen und aerosol-geschwängerte Atemluft austauschen. Luftfilter für
die Schulen fehlen noch immer. Die ohnehin unzuverlässigen Schnelltests
werden nur in unzureichender Menge, unter unzureichender Anleitung, und
vor allem fast ausschließlich freiwillig eingesetzt. Dabei haben
Shopping-Projekte offenbar Vorrang vor Schulen (wie in Münster). Dass
die größtenteils asymptomatischen Verläufe von Kindern und Jugendlichen
kein Grund zur Freude sind, sondern darin gerade die große Gefahr
besteht, unwissentlich Menschen anzustecken – dass auch
asymptomatische/schwache Verläufe zu langfristigen Folgeschäden
(LongCovid) führen kann – dass die Intensivstationen übervoll sind und
das medizinische Personal ausgebrannt – das interessiert Sie offenbar
alles nicht. Übrigens: Ein Krankenhaus ist kein Logistikzentrum, das man
just-in-time bewirtschaften kann!</span></span></span></p>
<p style="margin-bottom: 11.0px;"><span style="font-size: 11.0pt;"><span style="line-height: 107.0%;"><span style="font-family: Calibri , sans-serif;">Die
Impfungen schreiten langsam voran – ich kann mich hier in Bremen nicht
einmal auf eine Warteliste setzen lassen. Zwar dürfen endlich auch
Hausärzte impfen – aber noch immer fehlt Impfstoff, um rund um die Uhr
und am Wochenende zu impfen. Die erforderliche Bürokratie verlangsamt
die Impferei zusätzlich.</span></span></span></p>
<p style="margin-bottom: 11.0px;"><span style="font-size: 11.0pt;"><span style="line-height: 107.0%;"><span style="font-family: Calibri , sans-serif;">Zugleich
wird bei den Inzidenzzahlen vergessen, die bereits geimpften aus der
Quote herauszurechnen – faktisch ist nämlich die Inzidenz für die
Ungeimpften inzwischen viel höher! Wenn man die Zahlen nach
Altersgruppen aufteilt, sieht man zudem, dass sie für die schutzlosesten
Bevölkerungsgruppen inzwischen am höchsten sind – für diejenigen von
uns, die in der Impfpriorisierung ganz am Ende stehen, oder für die noch
gar keine Impfstoffe zugelassen sind. Schulkinder haben Präsenzpflicht,
Arbeitnehmer haben Präsenzpflicht – oder keine guten Argumente, bei
offenen Kitas und Schulen die Kinder zu Hause zu schützen. Wir werden
gezwungen, in Klassenräumen und Büros ohne Maskenpflicht, ohne
Lüftungsgeräte, ohne vernünftige Test-Regeln oder
Nachverfolgungskonzepte uns dem Virus auszusetzen. Wie lange noch?</span></span></span></p>
<p style="margin-bottom: 11.0px;"><span style="font-size: 11.0pt;"><span style="line-height: 107.0%;"><span style="font-family: Calibri , sans-serif;">Weltweit
hat sich gezeigt, dass ein konsequentes Vorgehen mit dem Ziel, die
Inzidenz so niedrig wie möglich zu halten -- #flattenTheCurve,
#ZeroCovid, #NoCovid – die Zahlen am schnellsten herunterbringt und
sowohl kurz- als auch langfristig die besten Ergebnisse bringt. Auch für
die Wirtschaft! Solo-Selbständigen und Einzelhandel ist mit
Mietstundungen, Grundeinkommen und ähnlichen Hilfen schneller und besser
zu helfen als mit der ewigen auf-zu-Taktik der letzten Monate. Testen
Sie doch einmal #ZeroCovid in einer Modellregion! </span></span></span></p>
<p style="margin-bottom: 11.0px;"><span style="font-size: 11.0pt;"><span style="line-height: 107.0%;"><span style="font-family: Calibri , sans-serif;">Bitte
tun Sie endlich Ihre Arbeit. Verzetteln Sie sich nicht weiter im
Wahlkampf – aber wenn Sie schon mit Coronapolitik Wahlkampf machen
wollen, dann ringen Sie sich endlich zu wirksamen bundesweiten Maßnahmen
mit echter Schuztwirkung durch, die nicht auf dem Rücken der
Schwächsten ausgetragen werden. Es wird nämlich dieses Jahr gewählt, und
ganz ehrlich – keine der irgendwo regierenden Parteien liefert gerade
ein überzeugendes Bild.</span></span></span></p>
<p style="margin-bottom: 11.0px;"><span style="font-size: 11.0pt;"><span style="line-height: 107.0%;"><span style="font-family: Calibri , sans-serif;">Bitte
nehmen Sie endlich die wissenschaftlichen und epidemologischen Fakten
zur Kenntnis und positionieren Sie sich in Ihren Gremien, Ausschüssen
und öffentlichen Aussagen unmissverständlich für einen sofortigen harten
Lockdown und eine ZeroCovid-Strategie. Ich möchte doch nur mein Kind
gesund erhalten. Ich will, dass mein Kind, meine Familie und Freunde und
ich das Ende dieser Pandemie erleben ohne lebenslange körperliche und
neurologische Schäden. Handeln Sie endlich!</span></span></span></p>
<p style="margin-bottom: 11.0px;"><span style="font-size: 11.0pt;"><span style="line-height: 107.0%;"><span style="font-family: Calibri , sans-serif;">Mit freundlichen Grüßen,</span></span></span></p></blockquote><p style="margin-bottom: 11.0px;"><span style="font-size: 11.0pt;"><span style="line-height: 107.0%;"><span style="font-family: Calibri , sans-serif;"></span></span></span></p>Bleistifterinhttp://www.blogger.com/profile/00226239410957429548noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-1122025455303285236.post-44017406079925369012020-08-29T13:27:00.000+02:002020-08-29T13:27:43.791+02:00Fertige Fachinformatikerin<p> Es ist vollbracht!</p><p>Und das schon seit etwa 8 Wochen... </p><p>Die Prüfungen sind vorbei. Die Umschulung ist vorbei. Seit 8. Juli bin ich fertige Fachinformatikerin für Anwendungsentwicklung. Uff. Das waren anstrengende zwei Jahre. Dass einem kurz vor Schluss - Corona sei Dank - die Motivationsmöhre der Übernahme durch den Praktikumsbetrieb genommen wurde, hat die Prüfungsphase nicht schöner gemacht. Aber so ist es eben - wenn der Betrieb in Kurzarbeit ist, kann er eben keine neuen Mitarbeiter:innen einstellen. Ich verstehe es ja. </p><p>Dennoch hat das WIE einen etwas bitteren Beigeschmack. </p><p>Egal. Erstmal Adrenalin herunterfahren. Mit der Prüfung seinen Frieden machen - da lief nämlich auch nicht alles so richtig rund. Einiges lag sicher an mir -- die Systemintegrationsklausur beispielsweise - da habe ich einfach die falsche Aufgabe gestrichen und auf diese Weise die schlechteste Note jemals (verglichen mit meinen sämtlichen Übungsklausuren) eingefahren. Das war ärgerlich. </p><p>Dass der Prüfungsausschuss mit der Projektdokumentation unglücklich war - nun ja. Ich habe mir genau erklären lassen, was ihr Problem war, und kann das Meiste nachvollziehen. Es ist halt immer schwierig, wenn man in einem Prüfungsformat geprüft wird, das man nicht eingeübt hat. Und "Projektdokumentation" war für mich eine neue Textform - müsste ich nochmal eine Doku schreiben, würde ich einiges anders machen. Erstaunlich nur, dass die sieben Leute, deren Dokus ich "betreut" habe (also gelesen und befeedbackt) alle eine bessere Note hatten als ich. Und sehr schade, dass unser ansonsten hervorragendes Ausbilderteam beim Zwischenfeedback für unsere Dokus wirklich überhaupt nicht hilfreich war. Das lief nicht gut. Dennoch werde ich den Verdacht nicht los, dass mir hier mein akademischer Hintergrund zum Verhängnis geworden ist - der Anspruch an eine promovierte Wissenschaftlerin ist möglicherweise höher, als an einen "normalen" Umschüler. </p><p>Wofür ich allerdings überhaupt nichts kann, und was mir zudem zusätzlich auch das Mündliche heruntergezogen zu haben scheint, ist die Tatsache, dass unser Abschlussprojekt ein SCRUM-Projekt war, das wir zu viert bearbeitet haben. Das gefiel dem Prüfungsausschuss überhaupt nicht, obwohl wir jeder einen eigenen Service komplett selbständig bearbeitet haben. Und während der Rest meines Projektteams in jeweils anderen Prüfungausschüssen mit Einsen und guten Zweien geprüft wurde, habe ich eine knappe drei bekommen - 80%, um 1% an der Zwei vorbei. Und zusätzlich mündlich die Versicherung, dass ich super präsentiert hätte, mich nicht verstecken müsse, man mir alles zutraue, aber ich eben wegen des Gruppenprojektes nicht bewiesen hätte, dass ich es alleine könnte. Und dass man natürlich später nie wieder alleine arbeitet, und immer im Team, und agil voll angemessen sei, aber eben nicht in der Prüfung... Echt jetzt? Das einzige, worauf ich keinen Einfluss hatte - die Aufgabenstellung - dafür zieht ihr mir Punkte ab? Zweimal? (Doku und Mündliches?) Nicht die Umsetzung, nicht die Lösung? </p><p>Doch, das ärgert mich schon. </p><p>Aber um Punkte zu feilschen nützt hier nicht. Faktisch hat sich mein Ausschuss halt strenger an die Regeln gehalten, als (fast) alle anderen Ausschüsse, von denen ich gehört habe. </p><p>Und je mehr ich vom Prüfungsprozess der Handelskammer mitbekommen habe, desto mehr haben sich mir die Zehennägel hochgerollt. Von einem einheitlichen Maßstab über die Ausschüsse hinweg kann keine Rede sein. Willkür überall. Kein Versuch einer Schulung der Prüfenden. Ausschussübergreifend riesige Unterschiede. </p><p>Egal. Es ist vorbei. Es ist bestanden.</p><p>Jetzt muss ich nur schnell etwas finden, damit ich nicht gleich alles wieder vergesse. Es zeigt sich schon jetzt, dass die Umschulung zur FIAE eine gute Entscheidung war - Dieses Internet wird sich wohl doch durchsetzen, das hat Corona gezeigt. Krise hin oder her, Programmierer werden gesucht. Es gibt Stellen, die ausgeschrieben werden. Und jetzt, wo die Sommerferien überall vorbei sind, kommen auch Einladungen zu Gesprächen. Fragt sich nur, was dabei herauskommt. </p><p>Ich bin gespannt!</p>Bleistifterinhttp://www.blogger.com/profile/00226239410957429548noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-1122025455303285236.post-84547801734261959342020-05-31T10:36:00.000+02:002020-05-31T10:36:15.516+02:00#kunstderwoche. Heute: Das Portrait der Mlle Duthé, von Henri-Pierre Danloux.<span style="font-size: large;"><b>Letzte Woche </b>habe ich für Frau @novemberregen etwas über Artemisia Gentileschi erzählt. </span><br />
<span style="font-size: large;">Das hat großen Spaß gemacht. Davon abgesehen, dass ihre Bilder fantastisch sind, hat es mir sehr gut getan, mich wieder einmal rundherum kompetent zu fühlen.</span><br />
<br />
<span style="font-size: large;">Als ich mich vor zwei Jahren entschieden habe, eine <b>Umschulung zur Fachinformatikerin für Anwendungsentwicklung</b> zu machen, ging es mir vor allem darum, etwas Neues zu lernen. Und das habe ich ja auch. Ich habe mich aber auch in eine Situation gebracht, in der ich -zum ersten Mal seit sehr langer Zeit - wieder einmal wirklich völlig inkompetent war. Ich hatte keinerlei Vorkenntnisse im Programmieren. Ich bin nicht mit einem C64 oder Atari aufgewachsen. Ich spiele keine Computerspiele, <i>modde </i>mir keine <i>cases </i>und war noch nie auf dem CCC. </span><br />
<span style="font-size: large;">Ich blogge auch immer noch in einem WYSIWYG-Editor. (Aber ich müsste das jetzt nicht mehr!)</span><br />
<span style="font-size: large;">Es ist wirklich für die meisten erwachsenen Menschen nicht nachvollziehbar, wie es sich anfühlt, wieder komplett zum Anfänger zu werden, der nicht einmal die Grundzüge eines Faches versteht, wie dumm man sich fühlt und wie hilflos. Vor allem, wenn man - wie ich - schon vor der Einschulung lesen konnte und immer mühelos und mit guten Noten durch die verschiedenen Lehranstalten gesegelt ist. </span><br />
<span style="font-size: large;">Und ich habe aber mich nicht nur selbst dumm und hilflos gefühlt - ich wurde auch (von einigen Menschen) so behandelt, als sei ich eine rundherum inkompetente Person, nur weil ich das ISO-OSI-Modell nicht kannte. (Zuletzt habe ich mich so in Japan gefühlt, wo ich nach einer Weile das Gefühl hatte, dass (manche) Menschen von meinem Sprachniveau (etwas dem einer Dreijährigen) auf meine intellektuelle Kapazität rückschließen wollten...)</span><br />
<br />
<span style="font-size: large;"><b>Deshalb war es so wohltuend,</b> wieder einmal etwas zu <i>können </i>- Bilder angucken habe ich nämlich gelernt. <span style="font-size: small;">(Und in drei Wochen habe ich Abschlussprüfung, und da kann ich auch zeigen, was ich in den letzten zwei Jahren gelernt habe, auch wenn mir das in der Corona-Zeit wahrscheinlich alles erstmal nichts nutzen wird.)</span> </span><br />
<span style="font-size: large;">Und ja, das kann man lernen. Viele Bilder angucken, beispielsweise, hilft enorm. Und genau hinsehen, in Worte fassen, was ich da sehe, hilft (mir) besonders. Mein Zugang zu Bildern kommt nämlich immer über das Wort. </span><br />
<span style="font-size: large;"><br /></span>
<span style="font-size: large;">Genug der Vorrede. Im <a href="https://docs.google.com/document/d/1LfLolqSlAfU7yknx2I72lO52We3D4AV_LK2tEZgZSsg/edit">#kunstDerWoche google-doc </a>hatte sich jemand ein Bild gewünscht: </span><br />
<span style="font-size: large;"><b>"Das "Portrait de Mlle Duthé", von Henri-Pierre Danloux.</b></span>
<br />
<span a9="" c3="" en.wikipedia.org="" https:="" osalie_duth="" style="font-family: inherit "bitte sehr" , "bitte gern ich habe noch nie von und modell" , "vermute aber einen hintergrund eine rasche ergibt" , "dass es zahllose portraits verschiedener von einer a href"; font-size: large;" wiki="">Von Rosalie Duthé </span><span style="font-size: large;">gibt es zahlreiche Porträts unterschiedlicher Künstler, aber es handelt sich wahrscheinlich um dieses Bild:</span><br />
<span style="font-family: inherit;"><span style="font-size: large;"><span id="docs-internal-guid-0fae5335-7fff-ac15-be65-8d75c4927165" style="background-color: transparent; font-style: normal; font-variant: normal; font-weight: 400; text-decoration: none; vertical-align: baseline; white-space: pre-wrap;"> <table align="center" cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="margin-left: auto; margin-right: auto; text-align: center;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgdrRYsLpTXS3e8fZNVT8BmTDHfLDll8l_KGKK2LAF1y9Yq3k4HtnrB4PL8-V7ZFtHr0F5qe2IbVB97JjZC1u4BBKRv8084P3CNKJ5HkKcwOFT1bGtZKMXcBhuxHFgj6c-eFspj_qC1fPB_/s1600/portrait-of-mlle-duthc3a9-by-danloux-c-1792.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" data-original-height="861" data-original-width="640" height="640" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgdrRYsLpTXS3e8fZNVT8BmTDHfLDll8l_KGKK2LAF1y9Yq3k4HtnrB4PL8-V7ZFtHr0F5qe2IbVB97JjZC1u4BBKRv8084P3CNKJ5HkKcwOFT1bGtZKMXcBhuxHFgj6c-eFspj_qC1fPB_/s640/portrait-of-mlle-duthc3a9-by-danloux-c-1792.jpg" width="473" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;">Portrait of Mlle Duthé by Henri-Pierre Danloux, c.1792. © MAD, Paris / photo: Jean Tholance</td></tr>
</tbody></table>
</span></span></span><br />
<span style="font-family: inherit;"><span style="font-size: large;"><span id="docs-internal-guid-0fae5335-7fff-ac15-be65-8d75c4927165" style="background-color: transparent; font-style: normal; font-variant: normal; font-weight: 400; text-decoration: none; vertical-align: baseline; white-space: pre-wrap;">Ich kannte weder Bild noch Künstler, aber in der Kunstgeschichtsausbildung gibt es etwas, das sich <b>"Postkartentest" </b>nennt: dabei muss man entweder wissen, was auf einer vom Prüfer wahllos vorgezeigten Postkarte dargestellt ist - oder es sich erschließen. Wie bei einem Dachbodenfund. </span></span></span><br />
<br />
<span style="font-family: inherit;"><span style="font-size: large;"><span id="docs-internal-guid-0fae5335-7fff-ac15-be65-8d75c4927165" style="background-color: transparent; font-style: normal; font-variant: normal; font-weight: 400; text-decoration: none; vertical-align: baseline; white-space: pre-wrap;"><b>Also, frisch ans Werk:</b> die Namen deuten schon einmal auf Frankreich. </span></span></span><br />
<span style="font-family: inherit;"><span style="font-size: large;"><span id="docs-internal-guid-0fae5335-7fff-ac15-be65-8d75c4927165" style="background-color: transparent; font-style: normal; font-variant: normal; font-weight: 400; text-decoration: none; vertical-align: baseline; white-space: pre-wrap;">Kleidung, Haare, Interieur - französischer Rokoko, also 18. Jahrhundert, vor der Revolution. Der Rahmen scheint etwas später, aus dem Empire zu sein. Warum auch nicht. </span></span></span><br />
<span style="font-family: inherit;"><span style="font-size: large;"><span id="docs-internal-guid-0fae5335-7fff-ac15-be65-8d75c4927165" style="background-color: transparent; font-style: normal; font-variant: normal; font-weight: 400; text-decoration: none; vertical-align: baseline; white-space: pre-wrap;">Wir sehen eine junge Frau in einem luftigen weißen Kleid. Die Ärmel sind bis zu den Ellbogen hochgeschoben. Sie kniet mit dem linken Bein auf einem petrolfarbenen Samtsofa, offenbar will sie gerade ein Bild aufhängen. Oder abnehmen. Sie dreht sich zum Betrachter/Maler um, als hätte dieser sie überrascht. Sie lächelt fein- es ist eine angenehme Überraschung. Hinter dem Sofa ist ein Vorhang aus dem gleichen petrolfarbenen Samt drapiert, tatsächlich ragt ein Nagel aus dem Stoff. Interessant. Mal was anderes als Bilderleisten auf weißer Rauhfaser. Links steht eine große Kommode, oder ein Sekretär(?) - ein elegantes, mit Intarsienstreifen verziertes Möbel, das ihr sicherlich bis zur Schulter reicht - und darauf ein kleiner Putto sowie eine mit Blumen gefüllte Vase.</span></span></span><br />
<span style="font-family: inherit;"><span style="font-size: large;"><span id="docs-internal-guid-0fae5335-7fff-ac15-be65-8d75c4927165" style="background-color: transparent; font-style: normal; font-variant: normal; font-weight: 400; text-decoration: none; vertical-align: baseline; white-space: pre-wrap;">Hier kann man das alles etwas besser erkennen.</span></span></span><br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEh33zh8yJ1_oNmit9w7wsmI7Z1vJZDGqi84sbDqnsvAN-3GaPrtDIgW3neBd0sXF6lpvCDD4I88zPneIss24JwRpzaLyNYbfNqoWNI91c53OgnN8TdxNhf1snwCifYdthrIm7sM1_tJqN3s/s1600/Danloux-duthe.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="803" data-original-width="640" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEh33zh8yJ1_oNmit9w7wsmI7Z1vJZDGqi84sbDqnsvAN-3GaPrtDIgW3neBd0sXF6lpvCDD4I88zPneIss24JwRpzaLyNYbfNqoWNI91c53OgnN8TdxNhf1snwCifYdthrIm7sM1_tJqN3s/s1600/Danloux-duthe.jpg" /></a></div>
<br />
<span style="font-family: inherit;"><span style="font-size: large;"><span id="docs-internal-guid-0fae5335-7fff-ac15-be65-8d75c4927165" style="background-color: transparent; font-style: normal; font-variant: normal; font-weight: 400; text-decoration: none; vertical-align: baseline; white-space: pre-wrap;">Wir haben also ein Ganzkörperportrait, eingebettet in eine kleine Szene. Das Ganze wirkt informell, wie ein Schnappschuss, aber ist natürlich sorgfältig durchkomponiert, so dass wir eine Menge über die dargestellte Person erfahren. </span></span></span><br />
<span style="font-family: inherit;"><span style="font-size: large;"><span id="docs-internal-guid-0fae5335-7fff-ac15-be65-8d75c4927165" style="background-color: transparent; font-style: normal; font-variant: normal; font-weight: 400; text-decoration: none; vertical-align: baseline; white-space: pre-wrap;">Was erfahren wir? </span></span></span><br />
<b><span style="font-family: inherit;"><span style="font-size: large;"><span id="docs-internal-guid-0fae5335-7fff-ac15-be65-8d75c4927165" style="background-color: transparent; font-style: normal; font-variant: normal; text-decoration: none; vertical-align: baseline; white-space: pre-wrap;">1. Das Aussehen der Mmlle Duthé. </span></span></span></b><br />
<span style="font-family: inherit;"><span style="font-size: large;"><span id="docs-internal-guid-0fae5335-7fff-ac15-be65-8d75c4927165" style="background-color: transparent; font-style: normal; font-variant: normal; font-weight: 400; text-decoration: none; vertical-align: baseline; white-space: pre-wrap;">Hübsch, aufwendig frisiert ("Frisur", das kommt von "Locken drehen", und keiner kann mir erzählen, dass sie ihre Haare alleine so toupiert hat. Oder das Mieder so fest gezogen hat. Sie wirkt rosig, frisch und gesund.</span></span></span><br />
<b><span style="font-family: inherit;"><span style="font-size: large;"><span id="docs-internal-guid-0fae5335-7fff-ac15-be65-8d75c4927165" style="background-color: transparent; font-style: normal; font-variant: normal; text-decoration: none; vertical-align: baseline; white-space: pre-wrap;">2. Der (Wohl-)Stand der Mmlle Duthé.</span></span></span></b><br />
<span style="font-family: inherit;"><span style="font-size: large;"><span id="docs-internal-guid-0fae5335-7fff-ac15-be65-8d75c4927165" style="background-color: transparent; font-style: normal; font-variant: normal; font-weight: 400; text-decoration: none; vertical-align: baseline; white-space: pre-wrap;">Es handelt sich um ein privates Boudoir - damit können wir die unteren Schichten schon einmal ausschließen. Die Möbel sind kostbar, ein Teppich bedeckt den Fußboden, Samt und Seiden definieren einen privaten Rückzugsraum. Hier werden keine Gäste empfangen, dies ist ein privates Gemach von einiger Eleganz und mit wertvollen Stoffen und Möbeln eingerichtet. Plus mindestens eine Zofe, siehe oben. Gehobenes Bürgertum oder niedriger Adel? Vor allem kann man erstmal auf ein gewisses Vermögen schließen. </span></span></span><br />
<br />
<span style="font-family: inherit;"><span style="font-size: large;"><span id="docs-internal-guid-0fae5335-7fff-ac15-be65-8d75c4927165" style="background-color: transparent; font-style: normal; font-variant: normal; font-weight: 400; text-decoration: none; vertical-align: baseline; white-space: pre-wrap;">Aber auch, oha: hier sind auch Hinweise darauf, wie dieses Vermögen erworben wurde. Offenbar nicht ererbt oder erheiratet, vielmehr aus eigener Kraft, oder sollte ich sagen, mit eigenen Reizen erworben? (eine zu dieser Zeit keinesfalls anrüchige Methode, für eine junge hübsche Frau zu Geld zu kommen - lest mal etwas aus Casanovas Memoiren, oder "Gefährliche Liebschaften" -- Paris Hilton war nicht das erste It-Girl, das sich selbst zur Marke machte. Mein Verdacht jedenfalls, noch immer ohne den <a href="https://en.wikipedia.org/wiki/Rosalie_Duth%c3%a9">Wikipedia-Artikel </a>gelesen zu haben, ist folgender: Fräulein Duthé erhält ein stattliches Auskommen und die Möglichkeit, sich in guter Gesellschaft zu bewegen, gegen gewisse Gegenleistungen. Denn: </span></span></span><br />
<b><span style="font-family: inherit;"><span style="font-size: large;"><span id="docs-internal-guid-0fae5335-7fff-ac15-be65-8d75c4927165" style="background-color: transparent; font-style: normal; font-variant: normal; text-decoration: none; vertical-align: baseline; white-space: pre-wrap;">3. Errrrotik überall.</span></span></span></b><br />
<span style="font-family: inherit;"><span style="font-size: large;"><span id="docs-internal-guid-0fae5335-7fff-ac15-be65-8d75c4927165" style="background-color: transparent; font-style: normal; font-variant: normal; text-decoration: none; vertical-align: baseline; white-space: pre-wrap;">Hier, ich zeige Euch das mal.</span></span></span><br />
<b><span style="font-family: inherit;"><span style="font-size: large;"><span id="docs-internal-guid-0fae5335-7fff-ac15-be65-8d75c4927165" style="background-color: transparent; font-style: normal; font-variant: normal; text-decoration: none; vertical-align: baseline; white-space: pre-wrap;"> <table align="center" cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="margin-left: auto; margin-right: auto; text-align: center;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEg1iGPEkxKRj1AMQunuBmQSlDlzneeraTGJ3KvpE97ElXPjgtmctMB4VOBVca6Gq07Lx_Lb3MMLBIoKihdFd__IL8bDvBb3d4HZ6Tztxsa7Z4wxlEOv3nsTkm40EI0rtLhAZsZAkOFMNaT3/s1600/Danloux-duthe_2.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" data-original-height="803" data-original-width="640" height="640" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEg1iGPEkxKRj1AMQunuBmQSlDlzneeraTGJ3KvpE97ElXPjgtmctMB4VOBVca6Gq07Lx_Lb3MMLBIoKihdFd__IL8bDvBb3d4HZ6Tztxsa7Z4wxlEOv3nsTkm40EI0rtLhAZsZAkOFMNaT3/s640/Danloux-duthe_2.jpg" width="510" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;">in gelb der Nagel</td></tr>
</tbody></table>
</span></span></span></b><br />
<span style="font-family: inherit;"><span style="font-size: large;"><span id="docs-internal-guid-0fae5335-7fff-ac15-be65-8d75c4927165" style="background-color: transparent; font-style: normal; font-variant: normal; font-weight: 400; text-decoration: none; vertical-align: baseline; white-space: pre-wrap;">Nein, im Ernst! Als wäre das Setting nicht genug -- sie empfängt den Betrachter in einem <b>Privatgemach</b>, als sei das nicht ungewöhnlich. Befindet sich schon halb auf einem bequem aussehenden Sofa, kniend, sodass man ihren <b>Knöchel </b>(!!!) sehen kann (clutches pearls, scandalized)! Der geflügelte <b>Putto </b>steht natürlich für den Liebesgott Amor, und wenn wir uns das Bild genau betrachten...</span></span></span><br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEi6LMPc1J4GpBqFVpLkB-G6VvLY6sDWCXy0jtrKSyvoJAXrtqDX1sGupWfbAd88VlzpfTk79k_BpK1iWmvFYy1dyb1d6frYXVnlEnrFFEPky7J75MLvs0poiCHmY687rvE9-J3C4g_J1mdw/s1600/detail.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="195" data-original-width="196" height="636" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEi6LMPc1J4GpBqFVpLkB-G6VvLY6sDWCXy0jtrKSyvoJAXrtqDX1sGupWfbAd88VlzpfTk79k_BpK1iWmvFYy1dyb1d6frYXVnlEnrFFEPky7J75MLvs0poiCHmY687rvE9-J3C4g_J1mdw/s640/detail.jpg" width="640" /></a></div>
<span style="font-family: inherit;"><span style="font-size: large;"><span id="docs-internal-guid-0fae5335-7fff-ac15-be65-8d75c4927165" style="background-color: transparent; font-style: normal; font-variant: normal; font-weight: 400; text-decoration: none; vertical-align: baseline; white-space: pre-wrap;">... hier, ich mach das mal groß: Eine Schäferin! (sitzende Frau mit Schäferstab, oder?)</span></span></span><br />
<span style="font-family: inherit;"><span style="font-size: large;"><span id="docs-internal-guid-0fae5335-7fff-ac15-be65-8d75c4927165" style="background-color: transparent; font-style: normal; font-variant: normal; font-weight: 400; text-decoration: none; vertical-align: baseline; white-space: pre-wrap;"><b>Schäferin = Schäferstündchen.</b> Die Assoziation kommt genau aus dieser Zeit und aus diesem Mal-Genre, und ja, auch aus dieser städtisch-gehobenen-urban-weltläufigen Schicht von Malern und Salongesellschaftern, die noch nie einen Widder aus dem Dornbusch gezogen oder </span></span></span><span style="font-family: inherit;"><span style="font-size: large;"><span id="docs-internal-guid-0fae5335-7fff-ac15-be65-8d75c4927165" style="background-color: transparent; font-style: normal; font-variant: normal; font-weight: 400; text-decoration: none; vertical-align: baseline; white-space: pre-wrap;"><span style="font-family: inherit;"><span style="font-size: large;"><span id="docs-internal-guid-0fae5335-7fff-ac15-be65-8d75c4927165" style="background-color: transparent; font-style: normal; font-variant: normal; font-weight: 400; text-decoration: none; vertical-align: baseline; white-space: pre-wrap;">nachts im Regen einem Lamm auf die Welt geholfen haben, oder was auch immer es ist, was <i>echte </i>Schafhirten im <i>echten </i>Leben den ganzen Tag tun.</span></span></span></span></span></span><br />
<span style="font-family: inherit;"><span style="font-size: large;"><span id="docs-internal-guid-0fae5335-7fff-ac15-be65-8d75c4927165" style="background-color: transparent; font-style: normal; font-variant: normal; font-weight: 400; text-decoration: none; vertical-align: baseline; white-space: pre-wrap;"><span style="font-family: inherit;"><span style="font-size: large;"><span id="docs-internal-guid-0fae5335-7fff-ac15-be65-8d75c4927165" style="background-color: transparent; font-style: normal; font-variant: normal; font-weight: 400; text-decoration: none; vertical-align: baseline; white-space: pre-wrap;">Ich wette, wenn man das genauer recherchiert, verraten auch die Blumen in der Vase irgendetwas erotisches, oder aber sie stehen als Vanitas-Symbol für die Vergänglichkeit der Schönheit. Wenn aber Deine Schönheit Dein größtes Kapital ist? Nunja. </span></span></span></span></span></span><br />
<span style="font-family: inherit;"><span style="font-size: large;"><span id="docs-internal-guid-0fae5335-7fff-ac15-be65-8d75c4927165" style="background-color: transparent; font-style: normal; font-variant: normal; font-weight: 400; text-decoration: none; vertical-align: baseline; white-space: pre-wrap;"><span style="font-family: inherit;"><span style="font-size: large;"><span id="docs-internal-guid-0fae5335-7fff-ac15-be65-8d75c4927165" style="background-color: transparent; font-style: normal; font-variant: normal; font-weight: 400; text-decoration: none; vertical-align: baseline; white-space: pre-wrap;">Zeit, einmal nachzulesen.</span></span></span></span></span></span><br />
<b><span style="font-family: inherit;"><span style="font-size: large;"><span id="docs-internal-guid-0fae5335-7fff-ac15-be65-8d75c4927165" style="background-color: transparent; font-style: normal; font-variant: normal; text-decoration: none; vertical-align: baseline; white-space: pre-wrap;"><span style="font-family: inherit;"><span style="font-size: large;"><span id="docs-internal-guid-0fae5335-7fff-ac15-be65-8d75c4927165" style="background-color: transparent; font-style: normal; font-variant: normal; text-decoration: none; vertical-align: baseline; white-space: pre-wrap;">Und voilà! </span></span></span></span></span></span></b><br />
<span style="font-family: inherit;"><span style="font-size: large;"><span id="docs-internal-guid-0fae5335-7fff-ac15-be65-8d75c4927165" style="background-color: transparent; font-style: normal; font-variant: normal; font-weight: 400; text-decoration: none; vertical-align: baseline; white-space: pre-wrap;"><span style="font-family: inherit;"><span style="font-size: large;"><span id="docs-internal-guid-0fae5335-7fff-ac15-be65-8d75c4927165" style="background-color: transparent; font-style: normal; font-variant: normal; font-weight: 400; text-decoration: none; vertical-align: baseline; white-space: pre-wrap;">Das schöne Gefühl des Triumphes! </span></span></span></span></span></span><br />
<span style="font-family: inherit;"><span style="font-size: large;"><span id="docs-internal-guid-0fae5335-7fff-ac15-be65-8d75c4927165" style="background-color: transparent; font-style: normal; font-variant: normal; font-weight: 400; text-decoration: none; vertical-align: baseline; white-space: pre-wrap;"><span style="font-family: inherit;"><span style="font-size: large;"><span id="docs-internal-guid-0fae5335-7fff-ac15-be65-8d75c4927165" style="background-color: transparent; font-style: normal; font-variant: normal; font-weight: 400; text-decoration: none; vertical-align: baseline; white-space: pre-wrap;">Ich habe tatsächlich etwas sehen gelernt im Studium! Kompetenzen, Kompetenzen. </span></span></span></span></span></span><br />
<span style="font-family: inherit;"><span style="font-size: large;"><span id="docs-internal-guid-0fae5335-7fff-ac15-be65-8d75c4927165" style="background-color: transparent; font-style: normal; font-variant: normal; font-weight: 400; text-decoration: none; vertical-align: baseline; white-space: pre-wrap;"><span style="font-family: inherit;"><span style="font-size: large;"><span id="docs-internal-guid-0fae5335-7fff-ac15-be65-8d75c4927165" style="background-color: transparent; font-style: normal; font-variant: normal; font-weight: 400; text-decoration: none; vertical-align: baseline; white-space: pre-wrap;">(UND jetzt AUCH NOCH das Osi-Modell. Ha!)</span></span></span></span></span></span><br />
<br />
<span style="font-family: inherit;"><span style="font-size: large;"><span id="docs-internal-guid-0fae5335-7fff-ac15-be65-8d75c4927165" style="background-color: transparent; font-style: normal; font-variant: normal; font-weight: 400; text-decoration: none; vertical-align: baseline; white-space: pre-wrap;"><span style="font-family: inherit;"><span style="font-size: large;"><span id="docs-internal-guid-0fae5335-7fff-ac15-be65-8d75c4927165" style="background-color: transparent; font-style: normal; font-variant: normal; font-weight: 400; text-decoration: none; vertical-align: baseline; white-space: pre-wrap;">Tatsächlich war <a href="https://georgianera.wordpress.com/2018/03/20/rosalie-duthe-courtesan-opera-dancer-and-the-first-dumb-blonde/">Rosalie Duthé</a> (</span></span></span></span></span></span><span style="font-family: inherit;"><span style="font-size: large;"><span id="docs-internal-guid-0fae5335-7fff-ac15-be65-8d75c4927165" style="background-color: transparent; font-style: normal; font-variant: normal; font-weight: 400; text-decoration: none; vertical-align: baseline; white-space: pre-wrap;"><span style="font-family: inherit;"><span style="font-size: large;"><span id="docs-internal-guid-0fae5335-7fff-ac15-be65-8d75c4927165" style="background-color: transparent; font-style: normal; font-variant: normal; font-weight: 400; text-decoration: none; vertical-align: baseline; white-space: pre-wrap;">1748–1830) eine gefeierte Kurtesane, die einflussreichen Männern reihenweise den Kopf verdreht hat. Und natürlich wurde sie von ihnen großzügig ausgehalten, das gehörte sich so. Sie gilt als das erste "dumme Blondchen", wahrscheinlich, weil sie vor dem Sprechen immer betont lange Pausen machte. Ganz so dumm kann sie nicht gewesen sein, an ihre "Karriere" ging sie jedenfalls sehr strategisch und zielgerichtet heran...doch auch dabei hat das Klischee sicher geholfen.</span></span></span></span></span></span><br />
<span style="font-family: inherit;"><span style="font-size: large;"><span id="docs-internal-guid-0fae5335-7fff-ac15-be65-8d75c4927165" style="background-color: transparent; font-style: normal; font-variant: normal; font-weight: 400; text-decoration: none; vertical-align: baseline; white-space: pre-wrap;"><span style="font-family: inherit;"><span style="font-size: large;"><span id="docs-internal-guid-0fae5335-7fff-ac15-be65-8d75c4927165" style="background-color: transparent; font-style: normal; font-variant: normal; font-weight: 400; text-decoration: none; vertical-align: baseline; white-space: pre-wrap;"><b>Unser Portrait ist von 1792</b>, da war sie (schon) 44 Jahre alt. Der Maler, Henri-Pierre Danloux, war genau wie sie selbst vor den Auswirkungen der französischen Revolution nach England geflohen. Das Gemälde entstand im Auftrag von Rosalie Duthés Bankier und lebenslangem Freund, der sich zu dieser Zeit bemühte, ihr beschlagnahmtes Eigentum zurückzugewinnen oder zu Geld zu machen.</span></span></span></span></span></span><br />
<span style="font-family: inherit;"><span style="font-size: large;"><span id="docs-internal-guid-0fae5335-7fff-ac15-be65-8d75c4927165" style="background-color: transparent; font-style: normal; font-variant: normal; font-weight: 400; text-decoration: none; vertical-align: baseline; white-space: pre-wrap;"><span style="font-family: inherit;"><span style="font-size: large;"><span id="docs-internal-guid-0fae5335-7fff-ac15-be65-8d75c4927165" style="background-color: transparent; font-style: normal; font-variant: normal; font-weight: 400; text-decoration: none; vertical-align: baseline; white-space: pre-wrap;">Rosalie Duthé kehrte erst 1816 nach Frankreich zurück, zusammen mit dem restlichen Profiteuren des Ancien Régime -- Napoleon saß sicher auf seiner Insel, die Bourbonen wieder auf dem Thron, ihre einflussreichen Jugendfreunde, so sie die Revolution überlebt hatten, kehrten zurück. (Der "Graf von Monte Christo" beschreibt die Stimmung und Situation dieser Zeit ganz hervorragend.) Ihr ex-Lover, der Graf d'Artois, hatte ein <a href="https://en.wikipedia.org/wiki/File:Rosalie_Duth%C3%A9_by_P%C3%A9rin-Salbreux.jpg">Aktportrait </a>von ihr in seinem Badezimmer - er regierte1824 als Charles X. Und auch sein Nachfolger, König Louis Philippe I (ab 1830) erinnerte sich sicherlich gerne an die Frau, die von seinem Vater gebeten worden war, ihm "etwas über das Leben" beizubringen... </span></span></span></span></span></span><br />
<span style="font-family: inherit;"><span style="font-size: large;"><span id="docs-internal-guid-0fae5335-7fff-ac15-be65-8d75c4927165" style="background-color: transparent; font-style: normal; font-variant: normal; font-weight: 400; text-decoration: none; vertical-align: baseline; white-space: pre-wrap;"><span style="font-family: inherit;"><span style="font-size: large;"><span id="docs-internal-guid-0fae5335-7fff-ac15-be65-8d75c4927165" style="background-color: transparent; font-style: normal; font-variant: normal; font-weight: 400; text-decoration: none; vertical-align: baseline; white-space: pre-wrap;">Ach ja. Das war alles vor dem Biedermeier und der Empfindsamkeit und all den moralischen, (klein-)bürgerlichen Einschränkungen, die erst 1968 wieder in Frage gestellt wurden! </span></span></span></span></span></span><br />
<span style="font-family: inherit;"><span style="font-size: large;"><span id="docs-internal-guid-0fae5335-7fff-ac15-be65-8d75c4927165" style="background-color: transparent; font-style: normal; font-variant: normal; font-weight: 400; text-decoration: none; vertical-align: baseline; white-space: pre-wrap;"><span style="font-family: inherit;"><span style="font-size: large;"><span id="docs-internal-guid-0fae5335-7fff-ac15-be65-8d75c4927165" style="background-color: transparent; font-style: normal; font-variant: normal; font-weight: 400; text-decoration: none; vertical-align: baseline; white-space: pre-wrap;"><br /></span></span></span></span></span></span>
<span style="font-family: inherit;"><span style="font-size: large;"><span id="docs-internal-guid-0fae5335-7fff-ac15-be65-8d75c4927165" style="background-color: transparent; font-style: normal; font-variant: normal; font-weight: 400; text-decoration: none; vertical-align: baseline; white-space: pre-wrap;"><span style="font-family: inherit;"><span style="font-size: large;"><span id="docs-internal-guid-0fae5335-7fff-ac15-be65-8d75c4927165" style="background-color: transparent; font-style: normal; font-variant: normal; font-weight: 400; text-decoration: none; vertical-align: baseline; white-space: pre-wrap;"><b>Eine interessante Frau!</b> Sie hinterließ nach ihrem Tod im Jahr 1830, mit 82 (!) Jahren, viele Freunde und kein geringes Vermögen.</span></span></span></span></span></span><br />
<span style="font-family: inherit;"><span style="font-size: large;"><span id="docs-internal-guid-0fae5335-7fff-ac15-be65-8d75c4927165" style="background-color: transparent; font-style: normal; font-variant: normal; font-weight: 400; text-decoration: none; vertical-align: baseline; white-space: pre-wrap;"><span style="font-family: inherit;"><span style="font-size: large;"><span id="docs-internal-guid-0fae5335-7fff-ac15-be65-8d75c4927165" style="background-color: transparent; font-style: normal; font-variant: normal; font-weight: 400; text-decoration: none; vertical-align: baseline; white-space: pre-wrap;">Was für ein interessantes Leben! Man sollte das mal verfilmen.</span></span></span></span></span></span><br />
<span style="font-family: inherit;"><span style="font-size: large;"><span id="docs-internal-guid-0fae5335-7fff-ac15-be65-8d75c4927165" style="background-color: transparent; font-style: normal; font-variant: normal; font-weight: 400; text-decoration: none; vertical-align: baseline; white-space: pre-wrap;"><span style="font-family: inherit;"><span style="font-size: large;"><span id="docs-internal-guid-0fae5335-7fff-ac15-be65-8d75c4927165" style="background-color: transparent; font-style: normal; font-variant: normal; font-weight: 400; text-decoration: none; vertical-align: baseline; white-space: pre-wrap;"></span></span></span></span></span></span><br />
<span style="font-family: inherit;"><span style="font-size: large;"><span id="docs-internal-guid-0fae5335-7fff-ac15-be65-8d75c4927165" style="background-color: transparent; font-style: normal; font-variant: normal; font-weight: 400; text-decoration: none; vertical-align: baseline; white-space: pre-wrap;"><span style="font-family: inherit;"><span style="font-size: large;"><span id="docs-internal-guid-0fae5335-7fff-ac15-be65-8d75c4927165" style="background-color: transparent; font-style: normal; font-variant: normal; font-weight: 400; text-decoration: none; vertical-align: baseline; white-space: pre-wrap;">Dankeschön für den Auftrag, liebes Internet - das hätte ich sonst alles nicht erfahren. Jetzt dürfen aber erstmal wieder andere ran...</span></span></span></span></span></span><br />
<span style="font-family: inherit;"><span style="font-size: large;"><span id="docs-internal-guid-0fae5335-7fff-ac15-be65-8d75c4927165" style="background-color: transparent; font-style: normal; font-variant: normal; font-weight: 400; text-decoration: none; vertical-align: baseline; white-space: pre-wrap;"><span style="font-family: inherit;"><span style="font-size: large;"><span id="docs-internal-guid-0fae5335-7fff-ac15-be65-8d75c4927165" style="background-color: transparent; font-style: normal; font-variant: normal; font-weight: 400; text-decoration: none; vertical-align: baseline; white-space: pre-wrap;"></span></span></span></span></span></span><br />
<span style="font-family: inherit;"><span style="font-size: large;"><span id="docs-internal-guid-0fae5335-7fff-ac15-be65-8d75c4927165" style="background-color: transparent; font-style: normal; font-variant: normal; font-weight: 400; text-decoration: none; vertical-align: baseline; white-space: pre-wrap;"></span></span></span><br />
<br />
<u><span style="font-family: inherit;"><span style="font-size: large;"><span id="docs-internal-guid-0fae5335-7fff-ac15-be65-8d75c4927165" style="background-color: transparent; font-variant: normal; font-weight: 400; vertical-align: baseline; white-space: pre-wrap;">Links:</span></span></span></u><br />
<span style="font-family: inherit;"><span style="font-size: large;"><span id="docs-internal-guid-0fae5335-7fff-ac15-be65-8d75c4927165" style="background-color: transparent; font-style: normal; font-variant: normal; font-weight: 400; text-decoration: none; vertical-align: baseline; white-space: pre-wrap;">https://georgianera.wordpress.com/2018/03/20/rosalie-duthe-courtesan-opera-dancer-and-the-first-dumb-blonde/</span></span></span><br />
<span style="font-family: inherit;"><span style="font-size: large;"><span id="docs-internal-guid-0fae5335-7fff-ac15-be65-8d75c4927165" style="background-color: transparent; font-style: normal; font-variant: normal; font-weight: 400; text-decoration: none; vertical-align: baseline; white-space: pre-wrap;">https://fr.wikipedia.org/wiki/Rosalie_Duth%C3%A9 </span></span></span><br />
<span style="font-family: inherit;"><span style="font-size: large;"><span id="docs-internal-guid-0fae5335-7fff-ac15-be65-8d75c4927165" style="background-color: transparent; font-style: normal; font-variant: normal; font-weight: 400; text-decoration: none; vertical-align: baseline; white-space: pre-wrap;">https://en.wikipedia.org/wiki/Rosalie_Duth%c3%a9 </span></span></span><br />
<span style="font-family: inherit;"><span style="font-size: large;"><span id="docs-internal-guid-0fae5335-7fff-ac15-be65-8d75c4927165" style="background-color: transparent; font-style: normal; font-variant: normal; font-weight: 400; text-decoration: none; vertical-align: baseline; white-space: pre-wrap;">https://de.wikipedia.org/wiki/Henri-Pierre_Danloux</span></span></span><br />
<span style="font-family: inherit;"><span style="font-size: large;"><span id="docs-internal-guid-0fae5335-7fff-ac15-be65-8d75c4927165" style="background-color: transparent; font-style: normal; font-variant: normal; font-weight: 400; text-decoration: none; vertical-align: baseline; white-space: pre-wrap;">https://de.wikipedia.org/wiki/Datei:Danloux-duthe.jpg </span></span></span>Bleistifterinhttp://www.blogger.com/profile/00226239410957429548noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-1122025455303285236.post-9674093924862919472020-05-24T12:26:00.000+02:002020-05-24T12:36:14.521+02:00#kunstderwoche. Heute: Artemisia Gentileschi<b>Twitter </b>ist etwas wunderbares, wenn man den richtigen Leuten folgt.<br />
<br />
@novemberregen (https://novemberregen.blogger.de/) hatte sich nämlich gewünscht, Bilder - und zwar im engeren Sinne Bilder, die im Museum hängen, also sogenannte "Kunst" - erklärt zu bekommen. Oder vorgestellt. Und so vielleicht im Vorbeigehen, ein bißchen niedrigschwellig, quasi per Osmose, etwas dazuzulernen.<br />
Und weil sie Frau <i>Direktorin </i>@novemberregen ist, hat sie die Aktion auch organisiert, oder koordiniert, oder jemanden gefunden, der oder die das organisiert und koordiniert, und deshalb gibt es ein öffentliches google-Dokument, bei dem sich allerlei Freiwillige bereit erklärt haben, einmal pro Woche etwas über Kunst zu sagen.<br />
Hashtag: #kunstderwoche<br />
<br />
<br />
https://docs.google.com/document/d/1LfLolqSlAfU7yknx2I72lO52We3D4AV_LK2tEZgZSsg/edit<br />
<br />
Und heute bin ich dran.<br />
<b><a href="https://de.wikipedia.org/wiki/Artemisia_Gentileschi">Artemisia Gentileschi</a> </b>begegnete mir erstmalig im Kunstgeschichtsstudium. Ich weiß nicht mehr warum und in welchem Kontext, aber damals(TM) -Ende der 1990er Jahre- hatte ich einen Professor, der sehr gegen feministische Kunstgeschichte wetterte. Manchmal gab es Seminare, in denen ein Werk oder ein Künstler oder eine Epoche aus unterschiedlichen methodischen Perspektiven betrachtet wurde, und dann musste jemand ein "feministisches" Buch lesen, und wehe, man fand das einleuchtend, dann machte der Professor sich erst über dich und dann über die feministische Kunstgeschichtsforschung lustig.<br />
Und aus Gründen, die ich gar nicht mehr genau zusammenkriege, ist Artemisia Gentileschi die Künstlerin, bei der ich erstmalig verstanden habe, was es mit dem "male gaze", dem männlichen Blick auf Kunst, auf Künstler und auch auf die Kunstgeschichte als Fach, auf sich hat.<br />
<br />
Aber fangen wir vorne an. <br />
<br />
<table cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="float: left; margin-right: 1em; text-align: left;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhnmasZYw9cq34kFNaOkl7JCjDj0010HYW0iAa5HV-oyo_tUKK8r7bvSfryvnTVHmuxGTF4qYXNr_1AYF71PGFLW_dpY_v90Dfjm7FD_r5q8XbgVgRmIsdqtrt9j6nrWR5CTMliETN9Sq3e/s1600/220px-Self-portrait_as_the_Allegory_of_Painting_%2528La_Pittura%2529_-_Artemisia_Gentileschi.jpg" imageanchor="1" style="clear: left; margin-bottom: 1em; margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" data-original-height="294" data-original-width="221" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhnmasZYw9cq34kFNaOkl7JCjDj0010HYW0iAa5HV-oyo_tUKK8r7bvSfryvnTVHmuxGTF4qYXNr_1AYF71PGFLW_dpY_v90Dfjm7FD_r5q8XbgVgRmIsdqtrt9j6nrWR5CTMliETN9Sq3e/s1600/220px-Self-portrait_as_the_Allegory_of_Painting_%2528La_Pittura%2529_-_Artemisia_Gentileschi.jpg" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;">Selbstporträt Gentileschis, 1638–39</td></tr>
</tbody></table>
<b>Artemisia Gentileschi</b> lebte von 1593 bis 1654 in Rom. Sie gilt als eine der bedeutendsten Künstlerpersönlichkeiten des Barock. Ihr Vater Orazio war Maler, und sie lernte sie schon früh bei ihm zeichnen und malen (und stand ihm Modell), und weil sie offenbar sehr talentiert war, erhielt sie auch von anderen Malern Unterricht. Als sie 12 war, starb ihre Mutter, und 1612, als sie 19 war, zeigte ihr Vater ihren Lehrer an, seine Tochter vergewaltigt und vor allem danach nicht geheiratet zu haben. Natürlich war es Artemisia, die beweisen musste, dass sie keine Prostituierte war... Trotz der öffentlichen Schande heiratete sie einen Florentiner Maler, zog mit ihm ins Ausland (Florenz) und wurde dort bereits 1616, mit nur 23 Jahren und nach weniger als 4 Jahren in Florenz als erste Frau überhaupt Mitglied der Kunstakademie <span lang="it"><a class="mw-redirect" href="https://de.wikipedia.org/wiki/Accademia_delle_Arti_del_Disegno" title="Accademia delle Arti del Disegno">Accademia dell’Arte del Disegno.</a></span><br />
<span lang="it"><br /></span>
<span lang="it"><br /></span>
<span lang="it"><br /></span>
<span lang="it"><br /></span>
Sie war sehr erfolgreich, vor allem mit klassischen "Frauenthemen": Madonnen, Maria Magdalena, <b>Kleopatra </b>(hier beim Selbstmord per Giftschlange)<br />
<table align="center" cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="margin-left: auto; margin-right: auto; text-align: center;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgOSf8fDAwt7h4dOqovT5d_p4OkcNqOOM_4hgd67eedahypiPgJVrXdhQ1SLXhsYBvVou909ywnyHFxNW3fYQm1Ky2hfek_BStnhBB-pyQMfoBmx0jBMKD6CGuvXlYVgbNnbgGI2CPcQ_du/s1600/Artemisia_Gentileschi_Cleopatra2.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" data-original-height="1025" data-original-width="1600" height="205" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgOSf8fDAwt7h4dOqovT5d_p4OkcNqOOM_4hgd67eedahypiPgJVrXdhQ1SLXhsYBvVou909ywnyHFxNW3fYQm1Ky2hfek_BStnhBB-pyQMfoBmx0jBMKD6CGuvXlYVgbNnbgGI2CPcQ_du/s320/Artemisia_Gentileschi_Cleopatra2.jpg" width="320" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;"><i>Kleopatra, </i><i>um 1611–1612</i></td></tr>
</tbody></table>
<br />
<b>Danae </b>(beim Sex mit Zeus in Gestalt eines Goldregens. Weiß der Himmel, was die Magd im Hintergrund will -- vielleicht erkennt sie den Gott nicht, oder es ist eine frühe Kritik am Kapitalismus - Gold ist geil? naja, wahrscheinlich nicht)<br />
<table align="center" cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="margin-left: auto; margin-right: auto; text-align: center;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEh6sDcQiP0UuMxc4BtI1Tsnl29VB9Lny-8pNb7tfteY8ER1hadK-iJnHkpjLVl_ny0ltGzhrUXr5WfZN7i0qRNkuCvvATl4nwwePWhPP_Wx5wqxv8parBX7qsiLZUBtSwN8UmwX3F7PsQOu/s1600/Artemisia_Gentileschi_-_Dana%25C3%25AB.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" data-original-height="1003" data-original-width="1280" height="250" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEh6sDcQiP0UuMxc4BtI1Tsnl29VB9Lny-8pNb7tfteY8ER1hadK-iJnHkpjLVl_ny0ltGzhrUXr5WfZN7i0qRNkuCvvATl4nwwePWhPP_Wx5wqxv8parBX7qsiLZUBtSwN8UmwX3F7PsQOu/s320/Artemisia_Gentileschi_-_Dana%25C3%25AB.jpg" width="320" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;"><i><i>Danaë</i>, </i><i>um 1611–1612</i></td></tr>
</tbody></table>
<br />
und andere Frauenporträts.<br />
Selbst Laien wird die Ähnlichkeit zwischen den beiden Bildern auffallen (beide sind aus dem Jahr 1611-12)
-- Artemisia war Malerin, und sie musste mit ihrer Malerei Geld verdienen .
Es gab nicht einen vernünftigen Grund, ein erfolgreiches, beliebtes
Motiv nicht mehrfach zu verwerten, und das galt auch für erfolgreiche
Bildformeln (Ikonographie). Das ist auch nicht anders als in der
Literatur.<br />
<br />
Und bevor man hier jetzt aus der heutigen Zeit heraus behauptet, sie habe sich sozusagen protofeministisch besonders für Frauen und deren Belange interessiert, sei an den entstehungsgeschichtlichen Kontext erinnert. Wir befinden uns im Barock. Artemisia hat bereits einen schlechten Ruf im Umgang mit Männern abzuschütteln. Und sie ist eine der wenigen Frauen, die sich im höchsten Genre der Malerei behaupten will - und kann: der <b>Historienmalerei</b>.<br />
<br />
(Die Malerei war bis weit ins 19. Jahrhundert einigermaßen hierarchisch organisiert nach Themen und dem vermeintlichen Schwierigkeitsgrad. Stilleben und Landschaften waren unbelebt und galten als vergleichsweise einfach (und angemessener für Frauen), Tiere und Menschen waren schwieriger, vor allem in Bewegung. Königsdisziplin war das auch thematisch "wertvolle" Historienbild, wobei nicht zwischen historischer, mythischer und religiöser Geschichte unterschieden wurde -- im Zweifel wurde ohnehin alles noch um eine weitere allegorische (= höhere) Bedeutungsebene erweitert. <br />
Kernstück der Historienmalerei war aber die Darstellung von menschlichen Körpern in Bewegung und Interaktion miteinander -- und damit jeder sehen konnte, wie naturgetreu man die Anatomie darstellen konnte, waren die Figuren gerne mal ohne weitere Motivation unbekleidet...<br />
Und dafür brauchte man Modelle. <br />
Und als Frau, noch dazu als Frau mit "Vorgeschichte", kam Artemisia wahrscheihnlich nicht sehr gut an männliche Modelle heran. Weibliche Modelle hingegen - kein Problem. (Das galt auch umgekehrt, übrigens, wenn man sich beispielsweise einmal eine der <a href="https://www.kunst-fuer-alle.de/deutsch/kunst/kuenstler/kunstdruck/michelangelo-buonarroti/221/1/140292/die-libysche-sibylle/index.htm">hypermuskulösen Frauendarstellungen von Michelangelo</a> betrachtet, so hat er wahrscheinlich an einem männlichen Modell die Anatomie "angepasst"...)<br />
<br />
Wenn Artemisia also Historienbilder malen wollte, und der Zugang zu männlichen Modellen entweder unmöglich oder sehr eingeschränkt war, blieben eben nur Themen mit weiblichen Protagonisten -- und davon gibt es eben nur eine beschränkte Auswahl.<br />
Und nun kommen wir endlich zum<b> "male gaze",</b> dem männlichen Blick. <br />
Betrachten wir einmal eines ihrer berühmtesten Bilder, <b>Susanna und die Ältesten von 1610</b>:<br />
<table align="center" cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="margin-left: auto; margin-right: auto; text-align: center;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhtWDEAT42m2nFohNLeoH44QE5hyphenhyphenCx5sGBQ6hr7mz2YhAga7m-okh7D08WXmA2hlWJHBSf46bqOdFmiUi1FFl6xOMArBqMNGzmjcBOh-gyeErz4fqCrZ8XjdQN5ymr-WMqHdBhrICEy_Ypn/s1600/800px-Susanna_and_the_Elders_%25281610%2529%252C_Artemisia_Gentileschi.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" data-original-height="1137" data-original-width="800" height="320" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhtWDEAT42m2nFohNLeoH44QE5hyphenhyphenCx5sGBQ6hr7mz2YhAga7m-okh7D08WXmA2hlWJHBSf46bqOdFmiUi1FFl6xOMArBqMNGzmjcBOh-gyeErz4fqCrZ8XjdQN5ymr-WMqHdBhrICEy_Ypn/s320/800px-Susanna_and_the_Elders_%25281610%2529%252C_Artemisia_Gentileschi.jpg" width="225" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;"><i>Susanna und die Ältesten, </i><i>1610, </i><br />
<i>170×121 cm,Öl auf Leinwand, </i><br />
<i><a href="https://de.wikipedia.org/wiki/Pommersfelden" title="Pommersfelden">Pommersfelden</a>, <a href="https://de.wikipedia.org/wiki/Schloss_Wei%C3%9Fenstein_(Pommersfelden)" title="Schloss Weißenstein (Pommersfelden)">Schloss Weißenstein</a>, Schönbornsche Kunstsammlung</i></td></tr>
</tbody></table>
Wir erinnern uns: Das Buch Daniel erzählt, wie Susanna im eigenen, durch Mauern geschützten Garten ein Bad nehmen wollte, dabei von zwei lüsternen alten Männern, einflussreichen Richtern gar, bedrängt wurde. Als sie um Hilfe rufen will, drohen diese: Wenn Du um Hilfe rufst, sagen wir, wir hätten Dich beim Ehebruch erwischt. Dein Ruf ist ruiniert! -- Susanna ruft dennoch um Hilfe, die Männer verleumden sie und verurteilen sie zum Tod. Glücklicherweise führte Daniel das erste überlieferte ordentliche Kreuzverhör der Geschichte durch, die "Zeugen" wurden der Falschaussage überführt, Susanna kam frei und die falschen Zeugen wurden getötet.<br />
<br />
In der traditionellen, männlich geprägten Malerei wurde diese Geschichte häufig so dargestellt wie in diesen beiden Beispielen von <b>Tintoretto </b>aus den 1550er Jahren.<br />
<table align="center" cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="margin-left: auto; margin-right: auto; text-align: center;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEix0Ehk82V3bNQbXH9d3drZlbznXqw4iIpfoWrnpf4q8BgCoTizAOoes0kU6XFil23JOzXwbJbFirWw2bIrOS1-6f0BphHGRfVmmq2xwC6YOSYws64OPCz_ErslNmxQKQNW6gn3nAAQjhoD/s1600/Jacopo_Robusti_dit_Le_Tintoret_-_Suzanne_au_Bain_-_Louvre_568.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" data-original-height="518" data-original-width="758" height="218" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEix0Ehk82V3bNQbXH9d3drZlbznXqw4iIpfoWrnpf4q8BgCoTizAOoes0kU6XFil23JOzXwbJbFirWw2bIrOS1-6f0BphHGRfVmmq2xwC6YOSYws64OPCz_ErslNmxQKQNW6gn3nAAQjhoD/s320/Jacopo_Robusti_dit_Le_Tintoret_-_Suzanne_au_Bain_-_Louvre_568.jpg" width="320" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;">J. T.: Susanna im Bade (c. 1550–1560), Louvre
</td></tr>
</tbody></table>
<table align="center" cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="margin-left: auto; margin-right: auto; text-align: center;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEi2PuIZyjDIJt_j2vo1HIiSE00C_eIVDSD69Aiuv87DIp5cuP0ltNNpSfxjpFZIKZYOnvNyHhS4DoRXjgFv-QD4p4Rmt9dhhGplFsX88Gw8i5XtN02ej4cDUd-5fskPmNEamaQnxgg-iEP6/s1600/Susana_y_los_viejos%252C_por_Tintoretto.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" data-original-height="764" data-original-width="1600" height="152" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEi2PuIZyjDIJt_j2vo1HIiSE00C_eIVDSD69Aiuv87DIp5cuP0ltNNpSfxjpFZIKZYOnvNyHhS4DoRXjgFv-QD4p4Rmt9dhhGplFsX88Gw8i5XtN02ej4cDUd-5fskPmNEamaQnxgg-iEP6/s320/Susana_y_los_viejos%252C_por_Tintoretto.jpg" width="320" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;">J. T.: Susanna und die Älteren (um 1552–1555), Museo del Prado
</td></tr>
</tbody></table>
Susanna, mit verschwörerischem Blick zum Betrachter, scheint die Aufmerksamkeit zu genießen. Läßt sich ohne sichtliches Schaudern begrapschen, lehnt sich (genießerisch?) zurück. Insgesamt scheint der Maler die Auffassung der Alten zu teilen -- eigentlich will sie es doch auch!<br />
<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjKO8op0jA_cKB_to_iIzphEL3YCT1XM7Keq_yFv334OwiJhZi64-9ZitdrwZzvB6CJz5kYFeq8t_ZL7BNDglLs35NkgDgO4KXe8R_EcfuJgbel-Biw9Sz9UfPgVQA9BPXOa3VlFmSG7fyk/s1600/800px-Susanna_and_the_Elders_%25281610%2529%252C_Artemisia_Gentileschi.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="1137" data-original-width="800" height="320" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjKO8op0jA_cKB_to_iIzphEL3YCT1XM7Keq_yFv334OwiJhZi64-9ZitdrwZzvB6CJz5kYFeq8t_ZL7BNDglLs35NkgDgO4KXe8R_EcfuJgbel-Biw9Sz9UfPgVQA9BPXOa3VlFmSG7fyk/s320/800px-Susanna_and_the_Elders_%25281610%2529%252C_Artemisia_Gentileschi.jpg" width="225" /></a></div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
</div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
</div>
<b>Wie anders die Darstellung oben:</b> Abscheu, Angst, Hilflosigkeit. Susannas verletzliche Nacktheit wird erbarmungslos ausgeleuchet, doch sie ist der Situation des Badens geschuldet und wird nicht erotisiert zur Schau gestellt. Die Alten über ihr sind im Schatten, sie bilden eine stabile Pyramide, die rote Mantelfarbe symbolisiert Macht, Kraft, <i>power</i>. Susanna hingegen wirkt instabil, selbst in der Hocke durch die Abwehrbewegung dynamisch, aber eben auch leicht umzustoßen, ohne eine stabile Basis. Das Handtuch ist unschuldig weiß, die Leere neben ihr hebt hervor, wie allein sie ist -- weit und brei keine Mägde, die als Entlastungszeuginnen dienen könnten...<br />
<br />
Ich bin kein Fan von allzu biographischen Interpretationen von Kunst, aber es ist wohl kein Zufall, dass die Entstehungszeit um 1610 in die Zeit ihrer Vergewaltigung fällt. Es fällt schwer, in diesem Bild nicht einen #Aufschrei, ein #metoo zu sehen, und eine große Identifikation der Malerin mit der Situation der Susanna. Wie diese ließ sie sich nicht durch <i>Victim Blaming </i>zum Schweigen bringen, trug die Konsequenzen und litt zeitlebens darunter. Wie für Susanna ging es in ihrem Fall gut aus, aber das konnte sie zum Zeitpunkt des Malens nicht wissen. War es dieses Bild, das ihren Vater über die Vergewaltigung informierte? Möglich. Ich war nicht dabei, wir werden es nicht erfahren.<br />
<br />
Ihre berühmten <b>Judith-und-Holofernes-</b>Darstellungen als reine
Rachegelüste zu interpretieren, wie ebenfalls häufig geschehen, halte
ich allerdings für übertrieben - wobei, was weiß ich schon.<br />
<br />
<table align="center" cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="margin-left: auto; margin-right: auto; text-align: center;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjX5e8RfT10qxBP12saCKURgMt2715ww83tFnZWcrtjGZxrAlIm5GFoOaiXK5RZfMRsDMWSTrr1KvxnEMOr0sq-a3WANTpu4OCKoHVEi9FcQhyphenhyphenS2DMn_0REYmmD14YsW2zpZEHX64ni4ChR/s1600/800px-Gentileschi_Artemisia_Judith_Beheading_Holofernes_Naples.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" data-original-height="990" data-original-width="800" height="320" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjX5e8RfT10qxBP12saCKURgMt2715ww83tFnZWcrtjGZxrAlIm5GFoOaiXK5RZfMRsDMWSTrr1KvxnEMOr0sq-a3WANTpu4OCKoHVEi9FcQhyphenhyphenS2DMn_0REYmmD14YsW2zpZEHX64ni4ChR/s320/800px-Gentileschi_Artemisia_Judith_Beheading_Holofernes_Naples.jpg" width="258" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;"><i>Judith enthauptet Holofernes, um 1612</i></td></tr>
</tbody></table>
Für richtige Rache gehen Judith und ihre Magd meiner Meinung nach viel zu klinisch-methodisch vor. Leicht angeekelt erledigt eine Frau (Judith) hier mal wieder die Drecksarbeit, die halt gemacht werden muss (den feindlichen Heerführer <a href="https://de.wikipedia.org/wiki/Holofernes">Holofernes </a>beseitigen, um den Krieg zu beenden), und das mit pragmatischer Effizienz (ihn verführen, betrunken machen, Kopf abschlagen). <br />
Vielleicht ist das tatsächlich eine Drohung an den männlichen Betrachter - Sex ist eine Waffe, die beide Seiten einsetzen können, und die auch die Mächtigen zu Fall bringen kann? Vielleicht half es Artemisia ihr Trauma zu überwinden, indem sie sich mit der starken, selbstbewussten und sexuell selbstbestimmten Judith identifizierte? Stellte sie diese deshalb aktiv dar, im Akt des Köpfens, statt traditionell passiv, nach der Tat mit dem Kopf in der Hand, Schwert und Kleidung sorgsam gereinigt, wie hier bei <b>Cranach</b>?<br />
<table align="center" cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="margin-left: auto; margin-right: auto; text-align: center;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiOgNaTiryu2pt1JAzkfVL1lCBR_cwHnqUwwqtH5g041_4x0KNVoaE-uOSrtc2R4BvzHFGfLQQuCwiQMgFsybHjnHjfiN_ZaRgW3md0dLpkpRuVX75FY581OP7699KWKwngpPnEoqyjXVWb/s1600/800px-Lucas_Cranach_the_Elder_-_Judith_with_the_Head_of_Holofernes_-_Google_Art_Project.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" data-original-height="1209" data-original-width="800" height="320" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiOgNaTiryu2pt1JAzkfVL1lCBR_cwHnqUwwqtH5g041_4x0KNVoaE-uOSrtc2R4BvzHFGfLQQuCwiQMgFsybHjnHjfiN_ZaRgW3md0dLpkpRuVX75FY581OP7699KWKwngpPnEoqyjXVWb/s320/800px-Lucas_Cranach_the_Elder_-_Judith_with_the_Head_of_Holofernes_-_Google_Art_Project.jpg" width="211" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;"><span class="mw-mmv-title"><a href="https://de.wikipedia.org/wiki/Lucas_Cranach_der_%C3%84ltere" title="Lucas Cranach der Ältere">Lucas Cranach der Ältere</a>: <i>Judith mit dem Haupt des Holofernes</i>, um 1530, <a href="https://de.wikipedia.org/wiki/Kunsthistorisches_Museum" title="Kunsthistorisches Museum">Kunsthistorisches Museum</a>, Wien</span></td></tr>
</tbody></table>
Tatsächlich ist sie aber nicht die erste, die diesen neuen Schwerpunkt setzte, sondern folgt damit einer neuen "Mode", erfolgreich etabliert von <b>Caravaggio</b>. Das ist hier aber nicht das Thema. Wer mehr zu Caravaggio und Judith wissen will, lese lieber diesen lohnenden Blogartikel:<br />
http://syndrome-de-stendhal.blogspot.com/2012/07/barock-splatter.html<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
</div>
<br />
Ich hingegen gebe für heute zurück ans Publikum. Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit - bei Fragen nutzen Sie gerne die Kommentare (habe ich die Kommentarfunktion offen?) oder finden Sie mich auf Twitter unter @bleistifterin #kunstderwoche<br />
<br />
<br />
<b>Links:</b><br />
https://de.wikipedia.org/wiki/Artemisia_Gentileschi<br />
https://de.wikipedia.org/wiki/Susanna_im_Bade<br />
https://de.wikipedia.org/wiki/Judith_und_Holofernes_(Sujet) <br />
<b>Literatur:</b><br />
<div class="a-spacing-none a-text-normal" id="title">
<span style="font-weight: normal;"><span class="a-size-extra-large" id="productTitle">Garrard, M: Artemisia Gentileschi: The Image of the Female Hero in Italian Baroque Art, </span></span><br />
<span style="font-weight: normal;"><span class="a-size-extra-large" id="productTitle"><span dir="ltr">Princeton University Press</span>, 1989</span></span></div>
Bleistifterinhttp://www.blogger.com/profile/00226239410957429548noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-1122025455303285236.post-83227127367737385632020-05-13T14:45:00.000+02:002020-05-13T14:45:11.173+02:00Kurzes Atemholen, bevor ich wieder abtauche.Ein Jahr später.<br />
Manchmal fehlt mir das Bloggen ja. Aber nicht genug, mich mit neuem Konzept an einen Neustart zu wagen. Ideen hätte ich zwar, aber die Energie fehlt noch immer.<br />
<br />
Abschlussprüfungen werden während einer weltweiten Pandemie ja nicht einfacher zu bestehen.<br />
Oder vielleicht doch? Ich jammere auf hohem Niveau, denn die schriftliche Prüfung wurde nach hinten verlegt (mehr Zeit zum Lernen) und ich kann den Vorbereitungsunterricht nicht nur online mitmachen, sondern darf ins Praktikumsbüro gehen, um dort einsam und allein in einem Großraumbüro online zu sein, während der Meinige zu Hause versucht, Junior und Home-Office zu vereinbaren.<br />
(SPOILER: das läßt sich nicht vereinbaren.)<br />
Immerhin. die Umschulung neigt sich dem Ende zu. Nur noch vier oder sechs Wochen, dann bin ich Fachinformatikerin für Anwendungsentwicklung (hoffentlich).<br />
Und dann ziehe ich auch ein Fazit. Bleistifterinhttp://www.blogger.com/profile/00226239410957429548noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-1122025455303285236.post-56398738970019807402019-05-13T13:50:00.000+02:002020-05-13T13:51:08.817+02:00BlogpauseKinnings, es hilft nichts.<br />
Ich komme zu nichts, schon gar nicht zum bloggen.<br />
Ich melde mich, wenn es dringend ist, mich wieder zu äußern. Bis dahin: Prioritäten setzen.<br />
Und die liegen zur Zeit<br />
a) auf der Umschulung<br />
b) auf der Familie<br />
und c) auf meiner geistigen und körperlichen Gesundheit.<br />
a ist in einem Jahr hoffentlich fertig, dann kann ich neu evaluieren.Bleistifterinhttp://www.blogger.com/profile/00226239410957429548noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-1122025455303285236.post-64088166704995778382019-04-02T14:08:00.002+02:002019-04-02T14:08:39.816+02:00Der Zauber der MusikJunior (fast 3) und ich waren
gestern im Familienkonzert. Das Thema lautete "<a href="https://www.glocke.de/de/Veranstaltungssuche/31/03/2019/7236/GLOCKE-FamilienkonzertPiapianissimo--und--Musikalische-Zaubersprueche">Piapianissimo – Musikalische Zaubersprüche</a>",
und das Konzert wollte in die Magie der Musik einführen. Die Kinder
durften vor Beginn etwas basteln: ein Schaschlikstab und ein
Korken machen einen prima Dirigentenstab, mit Perlen und einem
Papierstern drauf wird das ganze zum Zauberstab. Junior war sehr davon
angetan, und dann tauchen auch noch zwei Kita-Freunde auf.
<br />
<div style="line-height: 100%; margin-bottom: 0cm;">
Die Glocke ruft zum
Einlass. Für die Kinder gibt es Sitzerhöhungen, damit sie besser
sehen können. Lobenswert, zumal wir recht weit hinten sitzen. Leider
haben die Kinder in der Reihe vor uns jede/r zwei Sitzerhöhungen
genommen, sodass der Effekt sich für uns in Grenzen hält – ich
selbst kann nur wenig erkennen. Doch obwohl Junior wahrscheinlich zwischen zu vielen Vordersitzern nur ab und zu etwas vom Geschehen auf der Bühne erhaschen kann, möchte er alleine auf seinem Stuhl sitzen, und nicht von meinem Schoß aus gucken.<br />
Ein Zauberer findet ein Buch, das Geräusche macht. Nach und nach finden sich die Verursacher der Geräusche auf der Bühne ein: eine Cellistin, Flötistin, Violinistin. Sie musizieren, sie brabbeln eine Unsinnsprache, sie zeigen dem Zauberer die Wirkung der Zaubersprüche - piano! forte! pianissimo! fortissimo! icondo! dolando!<br />
Junior ist beeindruckt. Ab und zu fragt er nach seinem Kita-Freund, der einige Reihen vor uns sitzt, oder kommentiert die Bühnenbeleuchtung ("lila") - aber insgesamt sitzt er still und schaut gebannt nach vorne. Gegen Ende piepst er neben mir: "Naseputzen! " Ein bißchen erschrocken wische ich dem Kind ein paar Tränchen ab - was hast du denn? "Zert! Traurig..."<br />
Die letzten Minuten sitzt er dann doch auf meinem Schoß und lässt sich feste kuscheln. Dass ihm die Musik so nahe geht! Ich bin erschüttert, denn ich bin offenbar schon lange abgestumpft, habe Schutzfilter aus Ironie und Sorgen und Erwachsen-Sein gegen den Zauber der Musik. Mein Söhnchen aber hat es unerwartet voll erwischt.<br />
<br />
Trotzdem oder gerade darum: er fand es toll. Das müssen wir bald wiederholen. Aber dann unbedingt weiter vorne sitzen.<br />
<br />
<br />
<br />
<div>
<b>GLOCKE Familienkonzert</b><br />
»Piapianissimo – Musikalische Zaubersprüche«<br />
Sonntag, 31.03.2019 | 11:00 Uhr | Kleiner Saal
<br />
Leliko Gokieli: Flöte<br />
Johanna Bastian: Violine, Konzept<br />
Emilia Lomakova: Violoncello<br />
Aiko Czetö: Zauberer</div>
</div>
Bleistifterinhttp://www.blogger.com/profile/00226239410957429548noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-1122025455303285236.post-10292684050586990642018-10-27T20:55:00.000+02:002020-05-18T11:08:01.975+02:00FIAE: Woche 11-13. PHP und SQL.<span style="font-size: large;"><span style="font-family: "courier new" , "courier" , monospace;">(Nachtrag.
Ich wollte eigentlich von Anfang an Lerntagebuchmäßig mitschreiben,
aber das hat nicht geklappt. Mal sehen, was ich nachholen kann...)</span></span><br />
<span style="font-size: large;">Die Herbstferien sind wie im Flug vergangen. Kaum Zeit für Erholung. Wir müssen lernen, die Ferien nicht zu verplanen, sondern tatsächlich für ein bißchen langsames Familienleben zu Hause zu nutzen, statt durch die Gegend zu juckeln.</span><br />
<span style="font-size: large;">Trainer 2 beginnt das neue Modul mit einer straffen Wiederholung. Erstmalig lernen wir etwas Neues, bei dem wir ganz gezielt an bereits Gelerntes anbauen können.</span><br />
<span style="font-size: large;">PHP ist schließlich "nur" eine andere Sprache, mit anderen Schlüssel- oder Kommandowörtern, aber den gleichen Kontrollstrukturen, die allen prozeduralen Programmiersprachen zugrundeliegen.</span><br />
<span style="font-size: large;">Auch hier gibt es also if-Anweisungen oder Schleifen, Variable, Konstante und Arrays. Alles unterscheidet sich ein bißchen in der Art der Deklaration, aber eigentlich sind sogar die Namenskonventionen recht ähnlich. Jedes neue Thema ist daher auch Wiederholung und Vertiefung der Materie, die wir im <a href="https://bleistifterin.blogspot.com/2018/09/fiae-woche-4-6-imperative-und.html">Modul zur Prozeduralen Entwicklung</a> am Beispiel von JavaScript begonnen haben. Konnte man aber mit JavaScript Webseiten auf der Browserseite dynamisieren, so erlaubt PHP Zugriff auf serverseitige Programme - zum Beispiel auf dem Server gespeicherte Datenbanken. Hier zeigt sich noch einmal, wie durchdacht die Module aufeinander aufbauen, das gefällt mir wirklich gut. Erst statische Webseiten (html), dann Gestaltung mit CSS, Dynamisierung mit JavaScript, dann Datenbanken, und nun die Möglichkeit, die Inhalte der Datenbank dynamisch über PHP im Browser darstellen zu lassen. Das ist schon ziemlich cool, und am meisten Spaß macht es, praktische Übungen dazu auszuknobeln. (Ist auch am frustrierensten, wenn es einfach nicht gelingt, aber hey. Fail. Try again. Fail better. Ich scheitere auf viel höherem Niveau als vor drei Monaten, und das geht hoffentlich immer so weiter.)</span><br />
<span style="font-size: large;">Leider geht uns durch gruppeninterne Probleme sehr viel Unterrichtszeit verloren. Die vor den Ferien aufgebrochenen Konflikte sind keineswegs behoben, sondern sogar schwieriger zu lösen, als wir alle dachten. Es ist eben so, dass die meisten von uns nicht ohne Grund in einer Umschulung sind. Und speziell eine Person braucht zur Zeit besonders viel Unterstützung. Respekt vor dem Einsatz des Verwaltungs-/Orga-Teams und Trainers, für diese Person zusätzliche Hilfsangebote zu schaffen und Rahmenbedingungen anzupassen, damit wir alle zusammen weiterlernen können. Das ist vorbildlich - dennoch geht dabei viel Unterrichtszeit drauf, die ich gerne besser genutzt hätte. </span><br />
<span style="font-size: large;">Dazu kommen mindestens zwei Zusatz-Rahmenveranstaltungen während der Unterrichtszeit, in denen ich entweder nichts brauchbar Neues gelernt habe: 1. ein ganzer Tag für Bewerbungscoaching, da die Bewerbungen fürs Praktikum nächsten August anstehen - für viele notwendig, für mich hätte ich mir das als optionale Veranstaltung gewünscht. 2. ein Vormittag mit Einführung in Git, aber auf einem Niveau, das uns Anfänger sehr ratlos zurückliess. Schade, das hätte man besser machen können, denn Git ist wichtig und wird in der anstehenden Projektwoche sogar entscheidend für den Erfolg der Gruppenarbeit sein. Aber alles, was ich jetzt darüber weiß, ist: es gibt etwas namens Git. Und das reicht nicht.</span><br />
<span style="font-size: large;">Ansonsten arbeite ich immer noch an der optimalen Lernmethode. Da Trainer 2 ja nicht frontal diktiert, sondern mit der Klasse zusammen via an die Wand projiziiertem IDE Codeschnipsel und Strukturen entwickelt, gehört Einiges dazu, den Erklärungen zu folgen, die wichtigen Inhalte richtig mitzuschreiben, meine Quizlet-Karten zu füllen UND den Code zu protokollieren (zwecks Einübung). Zum Glück habe ich in meinem Vorleben ja mal mindestens das Mitschreiben gelernt. Bis zur dritten Woche sieht mein Verlaufsprotokoll ganz ordentlich aus und enthält hoffentlich die wichtigsten Codeschnipsel. Ob es fehlerfrei ist? Wahrscheinlich nicht. </span><br />
<span style="font-size: large;">Etwas zu spät, nämlich erst Ende der zweiten Woche, fange ich an, daraus noch einmal die wichtigsten Sachen in mein Notizbuch zu exzerpieren. Am Tag vor der Klausur hätte ich eigentlich noch ein oder zwei Tage zum LERNEN gebraucht - klassisches Pauken, Vokabellernen, Aufgaben noch einmal nachbauen und nachvollziehen.</span><br />
<span style="font-size: large;">So sieht dann auch meine Klausur aus: die Single-Choice-Fragen sind größtenteils ok - aber in der Html-Klausur war ich darin fehlerfrei gewesen (grmpf). Und der Code-Schnippsel, den wir schreiben sollten, ging eben völlig daneben, weil ich schlichtweg erst zu 80% verstanden habe, was ich da tue. Das sitzt alles noch nicht, und etwas mehr Zeit zum Einüben wäre wirklich sehr hilfreich gewesen. Die Aufgaben, bei denen wir Begriffe erklären und mit Beispiel versehen sollten, kann ich am schlechtesten einschätzen - die Erklärungen werden schon hinhauen, aber ich befürchte, dass meine Beispiele zeigen, wo ich die Anwendung/Umsetzung eines Prinzips eben noch nicht ganz verstanden habe. Und für ein nützliches Feedback werden wir die Arbeit nicht rechtzeitig genug zurückbekommen - wir warten ja immer noch auf die Rückgabe der Klausur von Ende August.</span><br />
<span style="font-size: large;">Insgesamt finde ich das Lerntempo immer noch ok, aber mehr Gelegenheit zum praktischen Üben wäre toll, denn abends oder am Wochenende kann ich einfach nichts regelmäßiges machen - das bleibt die Ausnahme. Naja. Die gute Nachricht ist: Wenn der Stoff erst vermittelt ist, ist alles weitere ja Übung. Wir sind ja erst seit knapp 4 Monaten dabei.</span><br />
<span style="font-size: large;"><span style="font-family: inherit;"><br /></span></span>
<br />
<span style="font-size: large;"><span style="font-family: inherit;"> to edit</span></span><br />
<span style="font-size: large;"><br /></span>
<span style="font-size: large;"><span style="font-family: "courier new" , "courier" , monospace;"><span style="font-size: xx-small;"><u><span style="font-family: "courier new" , "courier" , monospace;"><span style="font-size: xx-small;">Themen:</span></span></u></span> </span></span>Bleistifterinhttp://www.blogger.com/profile/00226239410957429548noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-1122025455303285236.post-26048435228625327212018-10-24T10:26:00.001+02:002018-10-24T10:26:29.317+02:00Babysprache.Ich mag keine Babysprache.<br />
Wörter sind wichtig. Je mehr Wörter einem zur Verfügung stehen, desto präziser kann man komplexe Gedanken fassen und ausdrücken. Wörter, genau wie Bücher, verdienen Respekt.<br />
Wenn man mit Babys ausschließlich Babysprache spricht, lernen sie eben auch nur Babysprache.<br />
Woher soll das Kind denn auch das Wort "Hund" kennen, wenn alle nur "Wauwau" sagen?<br />
Ebent!<br />
Also bemühe ich mich, dem Kind so viele Wörter zu schenken wie möglich. Irgenwann wird er sie schon aufsammeln. Kinder sammeln alles auf. Vielleicht bleibt ja auch "eiderdaus!" hängen?<br />
Trotzdem sind natürlich viele Laute noch schwer zu artikulieren, und da sind Kinder dann wunderbar erfinderisch. Die Fähigkeit zur Erfindung von Wörtern, zur Schaffung von Neologismen sind in der Tat eine der größten poetischen Fähigkeiten - alle großen Dichter sind bekannt für Ihre Wortschöpfungen und Formulierungen. Und Kinder haben diese Fähigkeit auch und nutzen sie. Und das ist natürlich großartig!<br />
Hier also ein paar Wörter, die Junior erfunden hat.<br />
<br />
pimm-pimm = Mütze<br />
mato-mato = Taschentuch<br />
pino-pino = Zahnbürste<br />
kankankan = Krankenwagen<br />
werwerwer = Feuerwehr<br />
<br />
Mir deucht, er neigt zur Wortverdoppelung. Bleistifterinhttp://www.blogger.com/profile/00226239410957429548noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-1122025455303285236.post-67506485747578339962018-09-30T11:56:00.000+02:002020-05-18T11:09:09.411+02:00FIAE: Woche 10. Hardware.<span style="font-size: large;"><span style="font-family: "courier new" , "courier" , monospace;">(Nachtrag.
Ich wollte eigentlich von Anfang an Lerntagebuchmäßig mitschreiben,
aber das hat nicht geklappt. Mal sehen, was ich nachholen kann...)</span></span><br />
<span style="font-size: large;"><br /></span>
<span style="font-size: large;"><span style="font-family: inherit;">Vor dieser Woche habe ich mich tatsächlich etwas gefürchtet. Die gesamte Hardware-Sache ist ein Buch mit sieben Siegeln. Meine Befürchtungen scheinen sich zu bewahrheiten, als Trainer 1 sofort wieder in seinen Frontalunterrichtsmodus einsteigt. </span></span><br />
<span style="font-size: large;"><span style="font-family: inherit;">Den Unterschied zwischen <b>Datenübertragunsraten </b>(gemessen in Kilobyte; Dezimalbasis 1kb=1000 byte) und <b>Speichergrößen </b>(eigentlich gemessen in Kibi, Mibi etc; Binärbasis 1 kibi = 1024 byte) hatten wir tatsächlich schon einmal in der ersten Woche. Auffrischung schadet nicht, denn umgangsprachlich wird halt ungenau mit den Einheiten umgegangen. </span></span><br />
<span style="font-size: large;"><span style="font-family: inherit;">Dann steigen wir ein mit <b>Festplatten</b>. Didaktisch wird es jetzt ... wie soll ich sagen... verbesserungswürdig. Ich zumindest brauche etwa 10 Minuten um zu begreifen, dass wir gerade Informationen über unterschiedliche Festplatten abschreiben, die man auch einfach von den Verkaufs-Informations-Datenblättern hätte abschreiben können. Sinnvoller wäre es sicher gewesen, erst einmal zu erklären (ja, auf diesem Niveau bewege ich mich, und ich bin damit nicht alleine) wie eine Festplatte überhaupt aufgebaut ist, wie sie funktioniert, und welche Parameter überhaupt eine relevante Aussage über ihre Kapazität und Einsatzgebiete erlaubt. Sowas wie Laufzeit in Stunden, Angabe der nicht-korrigierbaren Lesefehler, oder auch die Standard-APIs --- alles wird uns gleichberechtig um die Ohren gehauen, Akronyme werden mit neuen Akronymen erklärt, es ist alles sehr verwirrend. </span></span><br />
<span style="font-size: large;"><span style="font-family: inherit;">Immerhin, irgendwann gibt es eine nachvollziehbare Erklärung zur <b>Write Amplification</b>, mit der ich anfange, zu verstehen, wovon eigentlich gerade die Rede ist.</span></span><br />
<span style="font-size: large;"><span style="font-family: inherit;">Der Teil über <b>RAIDS </b>ist ebenfalls etwas besser aufgebaut. Gründe für die Einführung, historische Entwicklung der Raid Level, Unterschiede und Vor-und Nachteile... das ist nicht intuitiv, aber halbwegs nachvollziehbar. Schwieriger wird es, das von der Theorie aufs (vorhandene Vorführ-) Objekt zu übertragen. Es werden allerlei <b>Hardware-Teile </b>herumgereicht, aber eine Erklärung, was ich da in der Hand halte, und welche Komponenten was machen, erfolgt nicht. Das ist schade, und hätte deutlich besser aufbereitet werden können.</span></span><br />
<span style="font-size: large;"><span style="font-family: inherit;">Das Thema <b>Datensicherung </b>ist eher ein bisschen zum Anfassen. Die verschiedenen Sicherungsarten, der Unteschied zwischen Backup und Datensicherung... ich kann folgen. Einzelne Übungsaufgaben, die wir machen, schmeißen uns aber wiederum in kaltes Wasser. Was weiß ich denn, wie man Speicherplatz berechnet? Ich kann den Rechenweg nur raten, liege auch nicht ganz weit weg, und natürlich kann man Aufgaben nutzen als Anlass für weitere Erklärungen, aber befriedigend ist das nicht, wenn die ganze Woche schon so holperig läuft.</span></span><br />
<span style="font-size: large;"><span style="font-family: inherit;">Auch <b>USV </b>(unterbrechungsfreie Stromversorgung) ist ein wichtiges Thema, kann ich verstehen. Die Erklärung ist auch in Ordnung. Aber ich bin schon froh, dass wir einen Elektriker im Kurs haben, der mir noch ein paar Standard-Grundlagen erklärt, damit ich besser die verschiedenen Bedrohungen einer stabilen Spannung verstehe. Spannungsausfall, -stoß, einbruch, Unterspannung, Überspannung etc - das wird alles vorausgesetzt, und mein letzter Physikunterricht ist eben doch schon 25 oder 30 Jahre her.</span></span><br />
<span style="font-size: large;"><span style="font-family: inherit;">Es wird nicht besser, dass ich die letzten zwei Tage des Moduls auch noch verpasse, weil ich ein letztes Mal (hoffentlich) meine privaten Sorgen behandeln muss. Offenbar wird der Rest des Stoffes wieder auf Referate ausgelagert, wieder mit zu wenig Vorlauf (kann man die Themen nicht am Anfang der Woche vergeben, statt am Vortag?), wieder mit zu wenig Betreuung oder Feedback (wie ich mir habe sagen lassen. Ich war ja nicht da.)</span></span><br />
<span style="font-size: large;"><span style="font-family: inherit;">Uff. Also einiges Nachzuarbeiten.</span></span><br />
<span style="font-size: large;"><br /></span>
<span style="font-size: large;"><span style="font-family: inherit;">Die Herbstferien nächste Woche habe ich mir tatsächlich verdient. Hoffentlich werden sie erholsam! (Spoiler? nicht wirklich, aber das ist eine andere Geschichte.)</span></span><br />
<span style="font-size: large;"><span style="font-family: inherit;"><br /></span></span>
<br />
<span style="font-size: large;"><span style="font-family: inherit;"> to edit</span></span><br />
<span style="font-size: large;"><br /></span>
<span style="font-size: large;"><span style="font-family: "courier new" , "courier" , monospace;"><u><span style="font-family: "courier new" , "courier" , monospace;"><span style="font-size: xx-small;">Themen:</span></span></u> </span></span>Bleistifterinhttp://www.blogger.com/profile/00226239410957429548noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-1122025455303285236.post-41831664169732856982018-09-22T14:58:00.000+02:002018-10-07T22:31:13.744+02:00FIAE: Woche 7-9. Relationale Datenbanksyteme und SQL.<span style="font-size: x-small;"><span style="font-family: "courier new", "courier", monospace;">(Nachtrag.
Ich wollte eigentlich von Anfang an Lerntagebuchmäßig mitschreiben,
aber das hat nicht geklappt. Mal sehen, was ich nachholen kann...)</span></span><br />
<br />
<span style="font-family: "courier new" , "courier" , monospace; font-size: xx-small;"><span style="font-size: small;"><span style="font-family: "Trebuchet MS", sans-serif;"><b>Neues Thema: Datenbanken und SQL, </b>diesmal wieder bei Trainer 1, dem strukturierten Frontalunterrichter. Und tatsächlich dauert es etwa anderthalb Wochen, bis wir den Rechner anmachen, um die ersten SQL-Befehle zu tippen.</span></span></span><br />
<span style="font-family: "courier new" , "courier" , monospace; font-size: xx-small;"><span style="font-size: small;"><span style="font-family: "Trebuchet MS", sans-serif;">Das ist nicht weiter schlimm, in meinen Augen, da wir (für die Prüfung! Abschlussprüfung immer vor Augen!) eben auch verstehen müssen, was Datenbanken sind, was sie können, was sie leisten sollen, kurzum erst einmal das Prinzip verstehen sollen. Schwerpunkt liegt dabei auf den <a href="http://www.datenbanken-verstehen.de/datenmodellierung/normalisierung/erste-normalform/">relationalen Datenbanken und ihrer Normalisierung</a> nach Codd, und obwohl ich die Grundlagen sicher verstanden zu haben glaube, habe ich - SPOILER!- in der Abschlussklausur einige durchaus dumme Fehler dabei gemacht. </span></span></span><br />
<br />
<span style="font-family: "courier new" , "courier" , monospace; font-size: xx-small;"><span style="font-size: small;"><span style="font-family: "Trebuchet MS", sans-serif;"><i>Dumm </i>sind in meiner Definition Fehler, bei denen man es eigentlich besser gewusst hätte. <i>Vermeidbar </i>sind Fehler, wo eine einfache Nachfrage das Verständnis der Aufgabe geschärft hätte. <i>Unnötig </i>sind Fehler, bei denen man einen Teil der Aufgabenstellung vergessen hat. Und obwohl alle diese Fehler in meiner Klausur vorkamen, bin ich mit dem Gesamtergebnis mehr als zufrieden. Der Unterricht war durch die Bank zielorientiert und zielführend. Wer aufpasst, mitmacht und Fragen stellt kann ohne Extra-Einheiten gut mitkommen.</span></span></span><br />
<br />
<span style="font-family: "courier new" , "courier" , monospace; font-size: xx-small;"><span style="font-size: small;"><span style="font-family: "Trebuchet MS", sans-serif;">SQL als Sprache ist so konzipiert, dass es umgangsprachlichem Englisch ähnelt, insofern sind die Schlüsselwörter alle einleuchtend und schnell zu lernen. Blöd ist nur, dass wir tatsächlich etwas langsam vorankommen, sodass wir uns hauptsächlich mit Abfragen beschäftigen, und andere Aspekte ziemlich knapp ausfallen. Wichtige Themen wie Transaktionsrechte etc wurden sogar nur über ein - nicht mehr prüfungsrelevantes - Gruppenarbeitsreferat vermittelt. Die Gruppenarbeit wiederum fand ich wenig befriedigend - zeitlich knapp, ungenügend angeleitet, unklar in der Zielsetzung. Außerdem war ich wirklich unzufrieden mit unserer Präsentation. Das war ein gruppendynamisches Fiasko, denn der Großteil meiner Gruppe sah keinen Sinn darin, "richtig" zu präsentieren - also mit Folien, Visualisierung oder ähnlichem - und die Ansage, was gewünscht war, war mir zu unklar, sonst hätte ich mich als Gruppenleiterin vielleicht besser durchgesetzt. Nun ja. Nächstes Mal. </span></span></span><br />
<span style="font-family: "courier new" , "courier" , monospace; font-size: xx-small;"><span style="font-size: small;"><span style="font-family: "Trebuchet MS", sans-serif;">Eigentlich läuft alles gut. Ich bin mehr und mehr überzeugt, mich wirklich ganz richtig entschieden zu haben. Ich frage mich tatsächlich, warum ich diese Umschulung nicht schon viel früher angefangen habe. Aber das ist müßig. Jetzt fühle ich mich - allen privaten Sorgen zum Trotz - endlich wieder auf dem richtigen Weg. Überrascht bin ich, dass ich SQL mit der Kommandozeile leichter zu programmieren fand, als mit der IDE (XAMPP). Die Dokumentation der Übungen ist allerdings ziemlich aufwendig, mit Copy-Paste in CodeWriter. Und das Skript ist wirklich wirklich suboptimal. Aber ich komme gut klar.</span></span></span><br />
<span style="font-family: "courier new" , "courier" , monospace; font-size: xx-small;"><span style="font-size: small;"><span style="font-family: "Trebuchet MS", sans-serif;"><br /></span></span></span>
<span style="font-family: "courier new" , "courier" , monospace; font-size: xx-small;"><span style="font-size: small;"><span style="font-family: "Trebuchet MS", sans-serif;">Das geht nicht allen so, und so kam es zu Extra-Lerngruppen am Samstag. Der inzwischen eingeführte Gruppenchat bewährt sich für kurze Fragen, Vertiefungslinks und Lerngruppenorganisation. Ich beginne, für fehlende Mitschüler dort stichwortartig mitzuschreiben - davon habe ich ja selbst auch etwas, vielleicht sogar am meisten. Dennoch, die Stimmung droht bei einigen zu kippen, als ein besonders ungeduldig-unterforderter Mitschüler zunehmend unruhig wird. Nebenher Computerspiele zu spielen ist ja ein Ding, aber laut nach Schwertern gegen Zombies zu rufen? Tut das not? </span></span></span><br />
<br />
<span style="font-family: "courier new" , "courier" , monospace; font-size: xx-small;"><span style="font-size: small;"><span style="font-family: "Trebuchet MS", sans-serif;">Ich muss zudem noch den Stoff des letzten Moduls aufholen und zögere etwas, ob und wie ich die verpasste <b>Klausur nachholen</b> kann. Ehrgeiz siegt: den Theorieteil schreibe ich am ersten Freitag nach, während der Rest der Klasse einem Firmenfortbildungsvortrag lauscht, den Praxisteil mit Programmieraufgaben eine Woche später am Donnerstag, während der Gruppenarbeitszeit. Dabei nutze ich die Zeit komplett aus, brauche länger als der Trainer und ich selbst erwartet haben. Mein Verdacht: es war zu leicht, ich habe zu kompliziert gedacht. Immerhin, irgendwann platzten alle Knoten, alle programmierten Aufgaben brachten das erwünschte Ergebnis und liefen sogar - das wäre nicht einmal nötig gewesen, man hätte wohl auch Punkte für den Ansatz erhalten. </span></span></span><br />
<br />
<span style="font-family: "courier new" , "courier" , monospace; font-size: xx-small;"><span style="font-size: small;"><span style="font-family: "Trebuchet MS", sans-serif;">Insgesamt ist das Modul dadurch für mich aber dicht, und ich komme nicht dazu, zusätzliche Lerneinheiten einzulegen. Ich will schließlich auch noch Zeit mit Junior verbringen, der in den wenigen Nachmittagsstunden zwischen Heimkehr und Abendessen/Bettgehen volle Aufmerksamkeit verlangt und verdient.</span></span></span><br />
<br />
<span style="font-family: "courier new" , "courier" , monospace; font-size: xx-small;"><span style="font-size: small;"><span style="font-family: "Trebuchet MS", sans-serif;">Ich freue mich aber, dass zunehmend Mitschüler mit meinen Quizlet-Karten arbeiten, zumal ich so Feedback dazu erhalte, Fehlerlein entdecke und einen Grund habe, dran zu bleiben. Spätestens bei der Wiederholung in anderthalb Jahren wird sich das echt auszahlen. Gerade die nicht-Muttersprachler sind dankbar, da der Trainer sehr schnell spricht, eine etwas idiosynkratische Ausdrucksweise hat und es aufgrund der Dichte der Fachbegriffe für sie noch schwerer ist zu folgen als für mich. Win-Win!</span></span></span><br />
<span style="font-family: "courier new" , "courier" , monospace; font-size: xx-small;"><span style="font-size: small;"><span style="font-family: "Trebuchet MS", sans-serif;">Die Klausur jedenfalls war auf diese Weise gut zu meistern. Wir wurden gut vorbereitet, die Rahmenbedingungen der Prüfung waren klar kommuniziert worden. Die Gruppeneinheit am Vortag der Prüfung öffnet mir die Augen über ein Thema, das ich bis dato nicht ganz richtig verstanden hatte - gerade rechtzeitig, sehr hilfreich. Am Tag selbst gab es gab ein paar irreführend formulierte Richtig-Falsch-Fragen, aber keine absichtlichen Fallstricke. Aber in der Klasse weicht die erste Aufbruchstimmung, das Grummeln wird lauter, Anymositäten treten zutage. Man darf auf weitere Entwicklungen gespannt sein.</span></span></span><br />
<span style="font-family: "courier new" , "courier" , monospace; font-size: xx-small;"><span style="font-size: small;"><span style="font-family: "Trebuchet MS", sans-serif;"><br /></span></span></span>
<u><span style="font-family: "Courier New", Courier, monospace;"><span style="font-size: x-small;">Themen:</span></span></u><br />
<span style="font-family: "Courier New", Courier, monospace;"><span style="font-size: x-small;">Datenbanksysteme, Anforderungen, Anomalien, Normalisierung nach Codd, 1. Normalform, 2. Normalform, 3. Normalform. Funktionale Abhängigkeiten. Primär- und Fremdschlüsselbeziehungen, Kardinalitäten, Grafische Darstellung von Tabellenbeziehungen. Datenintegrität. Semantische Integrität. Deklarative und prozedurale Integrität. Referential Actions. Installation und Konfiguration einer Datenbankumgebung. Datenmodellierung. Konzeptionelle Datenbankmodelle. Entity-Relationship Modelle, Chen-Notation, Bachmann-Notation, Krähenfußnotation. Entwicklung von SQL. DDL, DML (DQL) und DCL. SELECT-Klauseln. Verbindung von Tabellen.</span></span><br />
<span style="font-family: "Courier New", Courier, monospace;"><span style="font-size: x-small;"><br /></span></span>
<b><span style="font-family: "Courier New", Courier, monospace;"><span style="font-size: x-small;">Nur als Gruppenarbeit/Referatsergebnis, und daher noch nachzuarbeiten:</span></span></b><br />
<span style="font-family: "courier new" , "courier" , monospace; font-size: xx-small;"><span style="font-size: small;"><span style="font-family: "Trebuchet MS", sans-serif;"><span style="font-family: "Courier New", Courier, monospace;"><span style="font-size: x-small;">Schlüsselfelder und Indices, Sichten, Zugriffsrechte und Benutzerverwaltung, Transaktionsverwaltung, Schnitt-,Differenz- und Vereinigungsmengen, Theta-Join und Self-Join.</span></span></span></span></span><br />
<span style="font-family: "courier new" , "courier" , monospace; font-size: xx-small;"><span style="font-size: small;"><span style="font-family: "Trebuchet MS", sans-serif;"> </span></span></span>Bleistifterinhttp://www.blogger.com/profile/00226239410957429548noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-1122025455303285236.post-86620115529247867542018-09-02T14:33:00.000+02:002018-10-07T14:57:49.263+02:00FIAE: Woche 4-6. Imperative und Prozedurale Programmierung<span style="font-family: "courier new" , "courier" , monospace; font-size: xx-small;">(Nachtrag.
Ich wollte eigentlich von Anfang an Lerntagebuchmäßig mitschreiben,
aber das hat nicht geklappt. Mal sehen, was ich nachholen kann...)</span><br />
<br />
<span style="font-family: "courier new" , "courier" , monospace; font-size: xx-small;"><span style="font-size: small;"><span style="font-family: "Trebuchet MS", sans-serif;">Der Trainer bleibt, das Thema ändert sich. Am Beispiel J<b>avaScript</b> kommt Dynamik in unsere Webseiten, wobei wir zuerst einmal die Grundlagen der Objektorientierung und des prozeduralen Programmierens verstehen müssen.</span></span></span><br />
<span style="font-family: "courier new" , "courier" , monospace; font-size: xx-small;"><span style="font-size: small;"><span style="font-family: "Trebuchet MS", sans-serif;">Für mich ist dieses Modul aus ganz privaten Gründen doppelt anstrengend, da ich insgesamt 5 Fehltage ansammeln muss und die Abschlussklausur nicht mitschreiben konnte. Manchmal spielt das Leben eben so. Zum Glück hat die Schule Verständnis, macht keinen Druck, sondern unterstützt, soweit das geht. Ich fühle mich nicht nur inhaltlich sondern vor allem auch in der Wahl des Weiterbildungsträgers bestätigt. Ein gutes Gefühl.</span></span></span><br />
<span style="font-family: "courier new" , "courier" , monospace; font-size: xx-small;"><span style="font-size: small;"><span style="font-family: "Trebuchet MS", sans-serif;">Abgesehen von allen Sorgen macht es nämlich auch Spaß. Ich arbeite gern strukturiert, systematisch und zielorientiert - das kommt einem beim Programmieren zu gute. Logik, auch die formale Logik, macht mir auch keine großen Probleme. Faszinierend finde ich die schiere Vielfalt der Lösungswege schon bei einfachsten Problemstellungen - wir programmieren hauptsächlich Rechenaufgaben, schließlich sind Computer "Rechner". Ich plane, zu Hause als Übung einen kleinen Strickrechner zu basteln, der mir das lästige Umrechnen der Maschenproben etc abnimmt. Die gibts zwar tausendfach im Netz, aber meiner wird <i>meiner</i>, und außerdem: projektorientiertes Lernen macht mehr Spaß.</span></span></span><br />
<span style="font-family: "courier new" , "courier" , monospace; font-size: xx-small;"><span style="font-size: small;"><span style="font-family: "Trebuchet MS", sans-serif;">Inzwischen verbringen wir den Großteil der Zeit mit dem Formulieren von Code-Schnippseln am Rechner. Das Einbinden dieser -zumeist Rechenfunktionen - in eine Webseite kommt allerdings noch etwas kurz. Zeit ist endlich, und ich bin froh, dass der Unterricht darauf fokussiert, möglichst alle mitzunehmen. Dennoch: die Stimmung im Raum ändert sich - es wird teils lauter, unruhiger bei den Ungeduldigen, teils sehr still bei denen, die innerlich abschalten und ansonsten (leise) Autorennen fahren. Eigentlich sind aber alle nett und ansprechbar. Wobei ich mit der letzten Reihe noch nicht viel gesprochen habe, etwa die Hälfte der Klasse ist sehr still.</span></span></span><br />
<span style="font-family: "courier new" , "courier" , monospace; font-size: xx-small;"><span style="font-size: small;"><span style="font-family: "Trebuchet MS", sans-serif;">Von "oben" war uns Donnerstag nachmittags jeweils 1,5 Stunden Gruppenarbeit verordnet worden. Die ersten beiden Wochen bekamen wir noch Erklärungen (zum Lernen, Lerntypen, Lernmethoden) und Teambuilding-Einheiten samt ausgelosten Gruppenzusammenstellungen, seitdem sollen wir uns inhaltlich selbst organisieren. Als alter Bildungshase weiß ich das alles sehr zu schätzen, teile auch meine Quizlet-Karten mit der Klasse, aber erwartungsgemäß können nicht alle mit dem Format viel anfangen. Zum einen sind die Bedarfe und auch die Bedürfnisse sehr unterschiedlich, zum anderen finde ich den Zeitraum Donnerstag nachmittag (um bspw. auf eine Klausur am Freitag vormittag zu lernen) nicht so super günstig gewählt. Da ich aber bei den meisten Lerngruppenterminen gar nicht dabei sein kann, halte ich mich erst einmal raus. Schaumama, dann sehen wir schon. Das braucht alles etwas Zeit, um sich zurecht zu ruckeln. </span></span></span><br />
<span style="font-family: "courier new" , "courier" , monospace; font-size: xx-small;"><span style="font-size: small;"><span style="font-family: "Trebuchet MS", sans-serif;">Inzwischen haben wir sogar ein Skript, wenn auch kein sehr nützliches, sodass mir das Nacharbeiten etwas leichter fällt. Aber vier Tage am Stück, dann später nochmal zwei Nachmittage und eben der Klausurtag fehlen mir. Ich muss ganz schon rödeln, um das alles wieder aufzuholen. </span></span></span><br />
<br />
<br />
<span style="font-family: "Courier New", Courier, monospace;"><span style="font-size: x-small;">Themen:</span></span><br />
<span style="font-family: "Courier New", Courier, monospace;"><span style="font-size: x-small;">Geschichte und Entwicklung von Programmiersprachen. Programmierparadigmen. Operatoren. EVA-Prinzip. Objektorientiertes Programmieren. Funktionen. Verzweigungen.</span></span><br />
<span style="font-family: "courier new" , "courier" , monospace; font-size: xx-small;"><span style="font-size: small;"><span style="font-family: "Trebuchet MS", sans-serif;"><span style="font-family: "Courier New", Courier, monospace;"><span style="font-size: x-small;">Sehr viele Übungen dazu. </span></span></span></span></span><br />
<span style="font-family: "courier new" , "courier" , monospace; font-size: xx-small;"><span style="font-size: small;"><span style="font-family: "Trebuchet MS", sans-serif;"> </span></span> </span>Bleistifterinhttp://www.blogger.com/profile/00226239410957429548noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-1122025455303285236.post-44785801716203036882018-08-11T13:57:00.000+02:002018-10-07T14:32:23.300+02:00FIAE: Woche 3. Webseitenerstellung 2.<span style="font-family: "courier new" , "courier" , monospace;"><span style="font-size: x-small;">(Nachtrag.
Ich wollte eigentlich von Anfang an Lerntagebuchmäßig mitschreiben,
aber das hat nicht geklappt. Mal sehen, was ich nachholen kann...)</span></span><br />
<br />
<span style="font-family: "courier new" , "courier" , monospace;"><span style="font-family: "trebuchet ms" , sans-serif;">Zwei Wochen Ferien sind wie im Flug vergangen. Leider waren wir aus Gründen nicht so frei in der Freizeitgestaltung wie erhofft, neue Sorgen bahnen sich an. Nichts davon kann ich ändern, aber einfacher wird die Belastung durch die neuen Familienstrukturen dadurch nicht.</span></span><br />
<span style="font-family: "courier new" , "courier" , monospace;"><span style="font-family: "trebuchet ms" , sans-serif;">Montag war zudem wieder Kita-Beginn, es gilt herauszufinden, wie viel Vorlauf ich mit Aufstehen, Waschen, Anziehen, Wecken eines Langschläfer-Trödel-Kleinkinds, Frühstück und Kita-Tour einplanen muss, um pünktlich in der Schule zu sein. Sechs Uhr aufstehen ist schon sehr früh. Zu meiner eigentlichen Schulzeit konnte ich länger liegen bleiben. Nunja. Immerhin ist der Mini-Morgenmuffel fröhlich, wenn wir in der Kita ankommen, und auch ich bin n</span></span><span style="font-family: "courier new" , "courier" , monospace;"><span style="font-family: "trebuchet ms" , sans-serif;"><span style="font-family: "courier new" , "courier" , monospace;"><span style="font-family: "trebuchet ms" , sans-serif;">ach der halbstündigen Radtour zur Schule wach. Tatsächlich ist die Radstrecke ein Glücksfall - inzwischen habe ich die beste Route herausgefunden, außerhalb unseres Wohnstadtteils sind die Radwege frei, unbeparkt und breit. Auch die Rückfahrt tut gut - nach 8 Stunden Sitzen kann man herrlich die Beine strecken, den Kopf durchpusten lassen und die Schule hinter sich lassen. Einzig die stets männlichen fahrradhelmtragenden Verkehrserzieher, die mir regelmäßig die StVO erklären wollen - meist, wenn <i>sie </i>gerade gegen eine Regel verstoßen haben - verderben mir manchmal nachhaltig die Laune. Jeder Deutsche ein Schuztmann. Echtjetzma.</span></span></span></span><br />
<br />
<span style="font-family: "courier new" , "courier" , monospace;"><span style="font-family: "trebuchet ms" , sans-serif;"><span style="font-family: "courier new" , "courier" , monospace;"><span style="font-family: "trebuchet ms" , sans-serif;">Inhaltlich ging es da weiter, wo wir aufgehört hatten, praktisch waren wir einen Klassenraum weitergezogen, da der Vorgängerjahrgang jetzt im Praktikum ist. Vorteil: Fenster, die man öffnen kann (immer noch sehr sehr heiß). Nachteil: alle Rechner neu einrichten. Grmpf. Auch eine neue Sitzordnung etabliert sich, die ersten deutlichen Grüppchen, Sympathien und auch Antipathien werden deutlich.</span></span></span></span><br />
<span style="font-family: "courier new" , "courier" , monospace;"><span style="font-family: "trebuchet ms" , sans-serif;"><span style="font-family: "courier new" , "courier" , monospace;"><span style="font-family: "trebuchet ms" , sans-serif;">Insgesamt neide ich den Trainern die Aufgabe nicht, eine extrem heterogene Gruppe mit sehr unterschiedlichen Werdegängen unter einen Hut bekommen zu müssen. Vom Promovierten bis zum Schulabbrecher ist alles dabei, vom Akademiker über Facharbeiter/Handwerker zum Ungelernten. Einige wenige können schon alles, brauchen aber nach jahrelanger Selbständigkeit in der Branche endlich einmal ein Zertifikat, andere - wie ich - fangen beim 0 oder höchstens 10 an. Dazu eine Altersspanne von 25 bis 45, wobei Alter hier nicht immer auf Reife deutet. Mindestens 5 sind nicht Deutsch-Muttersprachler. Und nicht jeder, der still ist, kommt mit, nicht jeder der laut ist, hat immer recht.</span></span></span></span><br />
<br />
<span style="font-family: "courier new" , "courier" , monospace;"><span style="font-family: "trebuchet ms" , sans-serif;"><span style="font-family: "courier new" , "courier" , monospace;"><span style="font-family: "trebuchet ms" , sans-serif;"><b>Für mich gilt: HTML und CSS</b> ist kein Hexenwerk, ich komme klar, brauche aber für alles gefühlt zu lange - das ist schlichtweg die mangelnde Routine, ein Mangel, der sich über kurz oder lang von selbst erledigen wird. Leider kann ich abends nicht so viel zu Hause an den Rechner, wie vielleicht nötig wäre um Sachen einzuüben. Aber die Lernkarten, die ich begonnen habe auf <a href="https://quizlet.com/de">Quizlet </a>anzulegen, sind auf dem neuesten Stand und ab jetzt schreibe ich parallel im Unterricht an ihnen weiter, statt abends noch einmal handschriftliche Notizen zu übertragen. Das entspannt etwas, da ich nun Wartezeiten oder abends freie Zeit mit dem eigentlichen (Auswendig-)Lernen verbringen kann, statt mit der Vorbereitung. Die Woche endet nämlich mit der ersten <b>Klausur</b>.</span></span></span></span><br />
<span style="font-family: "courier new" , "courier" , monospace;"><span style="font-family: "trebuchet ms" , sans-serif;"><span style="font-family: "courier new" , "courier" , monospace;"><span style="font-family: "trebuchet ms" , sans-serif;">Klausuren, so heißt es, können benotet auf dem Abschlusszeugnis erscheinen, müssen aber nicht. In erster Linie sollen sie als Feedbackinstrument dienen. Passt mir gut, zumal diese erste Klausur eine Theorieklausur ist, d.h. ein Großteil single-choice-Ankreuzfragen, auf die sich gut lernen lässt. Mehr Sorge macht mir die Umsetzung in die Praxis, wo man einen Blick fürs Detail entwickeln muss, für den mir (noch) das Auge fehlt... (Tatsächlich habe ich alle Fehler in der einzigen programmiernahen Aufgabe: Fehler aus einer Seite Code korrigieren.) </span></span></span></span><br />
<br />
<span style="font-family: "courier new" , "courier" , monospace;"><span style="font-family: "trebuchet ms" , sans-serif;"><span style="font-family: "courier new" , "courier" , monospace;"><span style="font-family: "trebuchet ms" , sans-serif;">Die Woche endet herrlich entspannt mit dem <b>Firmensommerfest</b>, an dem wir wie "richtige" Mitarbeiter samt Familienanhang teilnehmen dürfen. Eine nette, großzügige Veranstaltung, viele Kinder, viele kinderfreundliche Aktivitäten, gutes und reichliches Essen und Getränke. Einige trauern vielleicht noch der Start-up-Atmosphäre der Gründerjahre hinterher, aber diese sind seit über 10 Jahren vorbei, und für einen Betrieb mit über 1000 Mitarbeitern hat sich einen sehr familiäre Atmosphäre erhalten. </span></span></span></span><br />
<br />
<br />
<span style="font-size: x-small;"><u><span style="font-family: "courier new" , "courier" , monospace;">Themen: </span></u></span><br />
<span style="font-size: x-small;"><span style="font-family: "courier new" , "courier" , monospace;">HTML. Tabellen: Aufbau, Gliederung und Formatierung mit CSS. Formulare: definieren, Eingabefelder, Auswahllisten, Kontrollfelder und Formatierung mit CSS. </span></span><br />
<span style="font-size: x-small;"><span style="font-family: "courier new" , "courier" , monospace;">Webspace, Provider, FTP, FTP-Clients.</span></span><br />
<span style="font-size: x-small;"><span style="font-family: "courier new" , "courier" , monospace;">Responsive Webdesign, mobile first, adaptive und liquide Layouts, div-Container vs. semantische Tags.</span></span><br />
<span style="font-family: "courier new" , "courier" , monospace;"><span style="font-family: "trebuchet ms" , sans-serif;"><span style="font-family: "courier new" , "courier" , monospace;"><span style="font-family: "trebuchet ms" , sans-serif;"><span style="font-size: x-small;"><span style="font-family: "courier new" , "courier" , monospace;">Außerdem: Teambuilding, Lerntypen, Lernmethoden, Lerngruppen.</span></span></span></span></span></span><br />
<span style="font-family: "courier new" , "courier" , monospace;"><span style="font-family: "trebuchet ms" , sans-serif;"><span style="font-family: "courier new" , "courier" , monospace;"><span style="font-family: "trebuchet ms" , sans-serif;"><br /></span></span></span></span>Bleistifterinhttp://www.blogger.com/profile/00226239410957429548noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-1122025455303285236.post-75322047327976042082018-07-21T13:31:00.000+02:002018-10-07T13:56:30.996+02:00FIAE: Woche 2. Webseitenerstellung 1.<span style="font-family: "courier new" , "courier" , monospace; font-size: x-small;">(Nachtrag. Ich wollte eigentlich von Anfang an Lerntagebuchmäßig mitschreiben, aber das hat nicht geklappt. Mal sehen, was ich nachholen kann...)</span><br />
<br />
Neue Woche, neuer Trainer. (Die Lehrer heißen Trainer. Soll wohl nicht zu sehr nach Schule klingen, wegen Erwachsenenbildung und selbstverantwortlich lernen, nehme ich an. )<br />
Diese Woche sollen wir wohl auch endlich einmal die Rechner benutzen, nachdem wir letzte Woche nur ins Heft (in meinem Fall: Notizbuch) mitgeschrieben haben. Es geht los mit Webseitenerstellung.<br />
Auch hier geht es los mit Theorie und Hintergrundwissen. Dieser Trainer arbeitet anders, weniger frontal , kollaborativer. Wieder kein Skript, Informationen werden gemeinsam (über Beamer) aus Wikipedia, <a href="https://wiki.selfhtml.org/">Self-HTML</a> und <a href="https://www.w3schools.com/">W3Schools </a>zusammengetragen. Leuchtet ein - das Wissen ist so immer versionsaktuell und stets verfügbar. Dennoch muss ich mich umstellen: manchmal braucht es so lange, bis eine Information gefunden ist, dass man abschweift und aufpassen muss, den Wiedereinstieg nicht zu verpassen. Pausen sind... nunja... dynamischer? Diejenigen unter uns, die keine Totalanfänger sind, werden ungeduldig und preschen vor. Links und rechts von mir entstehen Webseiten, die ersten Spiele werden installiert. Außerdem ist es noch immer unterträglich heiß, und die Luft im Klassenraum unangenehm stickig. (Man kann die Fenster noch nicht öffnen). Dennoch ist die Stimmung immer noch gut, vor allem, als es endlich mit praktischen Übungen losgeht. Die Theorie verstehen und den Code zum Laufen bringen - mit dem gewünschten Ergebnis zumal! - sind eben zwei paar Schuhe. <br />
Ich feiere erste Mini-Erfolge, muss aber auch abends nochmal ran zum "Vokabellernen". Insgesamt bin ich ganz froh, dass wir nach den ersten zwei Wochen gleich wieder zwei Wochen Ferien haben. Zwar hatte der Meinige für meinen Schulstart frei genommen, weil zeitgleich die Kita-Ferien begannen, sodass ich morgens vergleichsweise entspannt starten konnte, aber auf einmal nur noch eine Feierabendmutter zu sein war eine größere Umstellung als erwartet. Junior aber genießt die Ferien mit Papi. Und nun unerwarteterweise sogar noch eine ganze freie Woche zu dritt - Hurra!<br />
<span style="font-size: x-small;"><br /></span>
<span style="font-size: x-small;"><u><span style="font-family: "courier new" , "courier" , monospace;">Themen:</span></u></span><br />
<span style="font-family: "courier new" , "courier" , monospace; font-size: x-small;">www, Client, Server, Browser</span><br />
<span style="font-family: "courier new" , "courier" , monospace; font-size: x-small;">HTML: Geschichte, Entstehung, W3C, Versionen, Editoren</span><br />
<span style="font-family: "courier new" , "courier" , monospace; font-size: x-small;">Syntax, Grundgerüst, Doctype, meta-Tags, Kommentare, Blindtext, Verschachtelung von Tags, Textauszeichnung, Textstrukturierung, Validierung</span><br />
<span style="font-family: "courier new" , "courier" , monospace; font-size: x-small;">CSS: Geschichte, Entstehung, Versionen</span><br />
<span style="font-family: "courier new" , "courier" , monospace; font-size: x-small;">style-Attribut, Vorder-und Hintergrundfarben, Selektoren, Schriftbild, Textformatierung, Inline-und Blockelemente, Außen-und Innenabstände, Rahmen, Box-Modell, Überlauf. Verweise, CSS auslagern. Pseudoklassen. Navigationsleisten. Tools. Grafiken. </span><br />
<span style="font-family: "courier new" , "courier" , monospace; font-size: x-small;">Netbeans als IDE: Installation und Einführung.</span>Bleistifterinhttp://www.blogger.com/profile/00226239410957429548noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-1122025455303285236.post-19698101165629008662018-07-14T13:14:00.000+02:002018-10-07T13:56:51.424+02:00FIAE: Woche 1. Einführung und Grundlagen der IT<span style="font-family: "courier new" , "courier" , monospace;"><span style="font-size: x-small;">(Nachtrag. Ich wollte eigentlich von Anfang an Lerntagebuchmäßig mitschreiben, aber das hat nicht geklappt. Mal sehen, was ich nachholen kann...)</span> </span><br />
<br />
Am Montag, 9.7. 2018, war erster Schultag.
Zur Umschulung finden sich 22 von 24 Umschülern im Klassenraum ein, zwei werden später dazu stoßen.
Frauenquote liegt mit 6 Frauen bei immerhin 25% - nicht berauschend, aber besser als erwartet.
Der erste Tag vergeht mit Administrativem, Vorstellung, und dem Einrichten der Arbeitsplätze.
Der Klassenraum ist frontal ausgerichtet, jeder hat einen vernünftigen PC, wir erhalten Zugang zu allen firmeninternen Vergünstigungen. Das lässt sich gut an.
Der Dozent beginnt von hinten, also mit dem Aufbau der IHK-Prüfung, die wir in zwei Jahren schaffen sollen. Das wird ein wiederkehrendes Thema werden, ich finde es in diesem Kontext ganz hilfreich, um wahrhaft zielorientiert lernen zu können.
Das Skript schreiben wir selbst - der Dozent arbeitet mit PaperShow. Auf der einen Seite gibt das einen Frontalunterricht mit hoher Informationsdichte, auf der anderen Seite nimmt das gemeinsame Schreiben ein wenig Tempo raus und ermöglicht Nachfragen. Mündliche Exkurse ordnen die Themen in die Berufspraxis ein.
Das Tempo ist hoch - Stoff von drei Jahren in zwei -, aber machbar, auch wenn man wie ich keine nennenswerten Vorkenntnisse hat. Dafür bin ich an die Klassenraumatmosphäre gewöhnt und kann strukturiert lernen. Wenn der Unterricht nach 8 Stunden vorbei ist, bin ich allerdings erschöpft. Das ist schon ziemlich dicht alles.
Aber ich komme gut mit, allerdümmste Nachfragen sind erlaubt, und ich fand es ja schon immer gut, etwas Neues lernen zu können. Am Ende der Woche bin ich guter Dinge.<br />
<br />
<span style="font-size: x-small;"><br /></span>
<span style="font-family: "courier new" , "courier" , monospace; font-size: x-small;"><u>Themen:</u>
Begriff Informatik (angewandt, technisch, theoretisch). Compiler. Interpreter. Algorithmus als Begriff. Generationen von Programmiersprachen. Programmierparadigmen.
Vor- und Nachteile Prozeduraler Programmierung. Geheimnisprinzip. Datenkapsel. Stellenwertsysteme (Dual, Oktal, Dezimal, Hexadezimal), Beispiele und Umrechnungen.
Logische Verknüpfungen. RAID-Level 5 als Beispiel für XOR-Verknüpfungen. Strukturierte Programmentwicklung. Sequenz, Selektion, Iteration. Kontrollstrukturen und ihre Darstellung (Pseudocode, Struktogramme, Diagramme).
Strukturierungsprinzipien, Vorgehensmodelle, Modularisierung.
</span>Bleistifterinhttp://www.blogger.com/profile/00226239410957429548noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-1122025455303285236.post-23209655144594391792018-07-05T08:31:00.000+02:002018-07-12T08:32:35.066+02:00Neuorientierung.Seit einiger Zeit ist mir klar: ich muss mich beruflich umorientieren.
Zwar hat mir ein Coaching bereits im Jahr 2013 bestätigt, dass ich meinen Traumjob hätte, zugleich waren die Strukturen meines Arbeitsumfelds für mich zunehmend toxisch.
Das akademische Leben ist bekanntermaßen von befristeten Verträgen dominiert - manche Menschen können damit gut umgehen, mir fiel das zunehmend schwer. Klar, kann man seine eigene Stelle einwerben - aber wenn man erst mal gesehen hat, wie der Kollege, der ein 4-Millionen-Euro starkes Drittmittelprojekt eingeworben hat (potentielle Laufzeit: 4 - 10 Jahre), keine Stelle in diesem Projekt bekommt, verliert man das Vertrauen in das System. Und wenn man dann noch sieht, wie 2 oder 3 Kolleg:innen, deren Vertrag nach Ablauf der klassischen sechs Jahre Wissenschaftszeitvertragsgesetz (plus ggf. Zeit in Drittmittelprojekten) zum allgemeinen Bedauern trotz hervorragend geleisteter Arbeit nicht verlängert wurde, wird klar: die einzige feste Karriereplanung, die Universitäten bieten, ist das langfristige Ankündigen der Kündigung. Zusammen mit privaten Katastrophen und anderen formalen Umständen wurde es daher Zeit, die Reißleine zu ziehen.
Die Neuorientierung hat dann aber auch noch mal mehrere Jahre gedauert - nicht, dass ich in der Zeit untätig gewesen wäre. Aber der Entschluss, die Branche komplett zu wechseln und eine ganz neue fachliche Ausbildung zu beginnen, musste einige Zeit reifen. Aber jetzt ist es endlich so weit: am 9. Juli geht's los! Der schöne Schmetterling "Geisteswissenschaftlerin" verpuppt sich, und wenn alles klappt wie es soll, ist die Raupe, die in zwei Jahren aus dem Kokon schlüpft, eine vollausgebildete Fachinformatikerin für Anwendungsentwicklung (FIAE IHK).Bleistifterinhttp://www.blogger.com/profile/00226239410957429548noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-1122025455303285236.post-82876081582457231732017-08-09T17:00:00.001+02:002017-09-18T10:27:23.642+02:00Notizen zur Digitalen Kommunikation<!--[if gte mso 9]><xml>
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<br />
<div class="MsoNormal">
<span style="font-size: large;"><span style="font-family: inherit;">Seit einigen Jahren interessiere ich mich immer mehr dafür, wie
die Digitalisierung unsere Umgebung und unser Kommunikationsverhalten verändert.
Als Rhetorikerin finde ich es faszinierend, wenn jemand von „elegantem Code“ spricht
– eine für mich unerwartete Analogie zur „normalen“ Sprache, in der es
ebenfalls einen großen Unterschied gibt zwischen „schreiben können“ (Buchstaben
zu Wörtern formen) und „schreiben können“ (Wörter zu Sätzen formen) und dem
professionellen Schreiben der „Dichter“ (Schriftsteller, Autoren aller Art,
auch Journalisten), die das zielgerichtete Schreiben in unterschiedlichen Stilen,
Stimmen und Gattungen beherrschen Mit dieser bewußten, überlegten Zielgerichtetheit
beschäftigt sich die <a href="http://www.rhetorik.uni-tuebingen.de/">Allgemeine Rhetorik</a>, und deshalb habe ich das Fach studiert.</span></span></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-size: large;"><span style="font-family: inherit;">Ich glaube, dass die allgemein genutzte Gegenüberstellung von
digitaler und analoger Kommunikation zu kurz greift. Natürlich kann man analoge
Texte digitalisieren, online stellen und sie maschinenlesbar machen. Aber das
macht keinen Roman, kein Gedicht zum digitalen Text. So wie sich das aufgeführte
Drama vom still und allein gelesenen Roman oder der Zeitungsbericht vom
Rechtsgutachten unterscheidet, so gesellt sich das digitale als eigenständige
Gattung mit wesenstypischen Merkmalen gleichberechtigt neben das mündliche und
das schriftliche Kommunizieren. Denn es enthält durch die Möglichkeit der Einbeziehung
von Bild, Ton und Film beim Lesen auch performative Elemente.</span></span></div>
<span style="font-size: large;"><span style="font-family: inherit;"><span style="line-height: 107%;">Vor allem aber bietet der Einsatz von Hyperlinks Optionen,
die Assoziationen des Lesers zu steuern, die weit über die Möglichkeiten des normalen „<a href="https://de.wikipedia.org/wiki/Framing-Effekt">Framing</a>“
hinausgehen: konnte sich der <a href="https://de.wikipedia.org/wiki/Orator">Orator </a>bisher gerade bei heterogenem Publikum selten
darauf verlassen, dass dieses den gewünschten Kontext assoziiert, erhält er
mittels des Hyperlinks eine größere Deutungshoheit über die gewünschten
mitzudenkenden Hintergründe, Informationen oder Bilder. Die zielgerichtete
Botschaft kann daher über digitale Kanäle im Idealfall mit viel geringerem
Streuverlust vermittelt werden, als es bspw. ein mündlicher oder papiergedruckter
Vortrag könnte.</span></span></span>Bleistifterinhttp://www.blogger.com/profile/00226239410957429548noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-1122025455303285236.post-62976163665577601122017-06-28T15:49:00.000+02:002017-06-28T15:49:09.775+02:00Fettlogik überwinden. Teil 8: Dranbleiben. Rückschau auf das bisher Erreichte.<b>Es sind 38 Wochen vergangen</b>, seit ich meine Ernährung tracke. Zeit für ein weiteres Fazit. <br />
Die Änderungen an den Einstellungen von fddb haben sich bewährt. Ich gehe zur Zeit von etwa 2100 kcal Tagesbedarf aus und esse im Durchschnitt 1500 kcal. Das ist okay, aber es wird trotzdem immer mühsamer. Dennoch - auch wenn es langsamer geht als ich möchte und der Urlaub mich um etwa 4 Wochen zurückgeworfen hat: <b>die Richtung stimmt</b> nach wie vor.<br />
Ein Jahr nach der Geburt meines Kindes wiege ich <br />
<ul>
<li>fast 25 kg weniger als zu Beginn der Schwangerschaft</li>
<li>mehr als 30 kg weniger als vor der Geburt</li>
<li>fast 18 kg weniger als 1 Woche nach der Geburt</li>
<li>mehr als 12 kg weniger seit ich vor 9 Monaten mit dem Kalorientracken angefangen habe.</li>
</ul>
Es könnte sicher schneller gehen, wenn ich<br />
<ul>
<li>endlich mit dem Sport anfangen würde (UHU oder Kitabeginn September - ab dann gibt es keine Ausreden mehr)</li>
</ul>
<ul>
<li>ich weniger Tage aussetzen "müsste" (zum Glück fahren wir im Urlaub nicht weg - das verdirbt mir immer die Routinen)</li>
</ul>
Und obwohl ich mit einem BMI von 36,8 immer noch in der Klasse Adipositas II bin, ist mein Leben bereits in vieler Hinsicht "leichter" geworden:<br />
<ul>
<li>zu enge Kleidung passt wieder </li>
</ul>
Jersey, T-Shirts, Strick und Stretchjeans "passen" ja doch immer länger als es gut aussieht. Nun ist vieles entweder wieder passend oder sogar bereits zu weit. Man könnte jetzt jubeln, aber mir macht shoppen wenig Spaß, und die Aussicht für die geplante weitere Abnahme noch mindestens ein weiteres Jahr nur "provisorische" Kleidung zu haben und keine langfristige Garderobe aus lauter Lieblingsteilen ist gar nicht mal so toll. Aber dann! Aber dann!<br />
<ul>
<li>ich kann wieder in unserem Liegestuhl sitzen</li>
</ul>
den zweiten Liegestuhl habe ich letztes Jahr geschrottet...<br />
<ul>
<li>ich passe wieder in die Badewanne</li>
</ul>
und das sogar mit Wasser (höhö) - und ohne das es "plopp" macht, wenn ich aussteigen will<br />
<ul>
<li>ich kann wieder (etwas) Zeit auf dem Fußboden verbringen, also knieen, liegen, sitzen und vor allem: aufstehen</li>
</ul>
das ist das schönste, auch für Junior<br />
<ul>
<li>ich bin insgesamt beweglicher</li>
<li>ich traue mich wieder auf mein Fahrrad ohne Angst, dass der Sattel abbricht </li>
<li>ich erkenne mich wieder im Spiegel</li>
</ul>
<br />
Es tut gut zu sehen, was man bereits erreicht hat.<br />
Aber da geht noch mehr.<br />
Das nächste Zwischenfazit dann nach einem Jahr tracking - spätestens.<br />
<br />
Meine Auseinandersetzung mit dem Buch erfolgt gründlich und ausführlich und kann hier nachgelesen werden. Was bisher geschah:
<br />
<br />
<div class="post-title entry-title" itemprop="name">
<a href="http://bleistifterin.blogspot.de/2016/08/fettlogik-uberwinden-vorspiel-mein.html">Vorspiel: Mein dickes Ich.</a></div>
<div class="post-title entry-title" itemprop="name">
<a href="http://bleistifterin.blogspot.de/2016/08/fettlogik-uberwinden-teil-1-um-das-buch.html">Teil 1: Um das Buch herumlesen.</a></div>
<a href="http://bleistifterin.blogspot.de/2016/08/fettlogik-uberwinden-teil-2-das-buch.html">Teil 2: Das Buch anschauen, aber noch nicht lesen, weil man ja eh weiß, was drin steht.</a><br />
<div class="post-title entry-title" itemprop="name">
<a href="http://bleistifterin.blogspot.de/2016/08/fettlogik-uberwinden-teil-3-das-buch.html">Teil 3: Das Buch lesen.</a><br />
<a href="https://www.blogger.com/Fettlogik%20%C3%BCberwinden.%20Teil%204:%20Vom%20Lesen%20zum%20Handeln.">Teil 4:</a><a href="http://bleistifterin.blogspot.de/2016/10/fettlogik-uberwinden-teil-4-vom-lesen.html"> Fettlogik überwinden. </a><br />
<a href="http://bleistifterin.blogspot.de/2016/10/fettlogik-uberwinden-teil-4-vom-lesen.html">Teil 4: Vom Lesen zum Handeln.</a> </div>
<div class="post-title entry-title" itemprop="name">
<a href="http://bleistifterin.blogspot.de/2016/11/fettlogik-uberwinden-teil-5.html">Teil 5: Zwischenbilanz nach 7 Wochen.</a></div>
<div class="post-title entry-title" itemprop="name">
<a href="http://bleistifterin.blogspot.de/2017/02/fettlogik-uberwinden-zwischenbilanz.html">Teil 6: Zwischenbilanz nach 20 Wochen.</a></div>
<div class="post-title entry-title" itemprop="name">
<div class="post-title entry-title" itemprop="name">
<a href="http://bleistifterin.blogspot.de/2017/03/fettlogik-uberwinden-teil-7.html">Teil 7: Neuausrichtung nach 23 Wochen.</a></div>
</div>
Bleistifterinhttp://www.blogger.com/profile/00226239410957429548noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-1122025455303285236.post-27097523477602973842017-03-10T14:12:00.000+01:002017-03-10T14:12:02.166+01:00Fettlogik überwinden. Teil 7: Neuausrichtung nach 23 Wochen.Ok. Vielleicht bin ich nicht die schnellste. Was hindert mich immer so lange daran, an einem Zustand festzuhalten, der nicht so ist, wie er sein sollte? Vieles, was unzufrieden macht, kann man schließlich leicht ändern. Viele Änderungen liegen tatsächlich in meiner Macht.<br />
Wenn ich also nun seit fast einem halben Jahr gewissenhaft Kalorien zähle, mich dabei auch nicht selbst betrüge (auch wenn ich mir ab und zu eine Auszeit gegönnt habe) - aber der mathematisch vorhersagbare Erfolg ausbleibt... Dann kann man<br />
a) aufgeben<br />
<i>Hätte ich früher gemacht. "Bringt ja alles eh nix, weil [insert fettlogik of your choice]!"</i><br />
b) ganz genauso weitermachen, denn aufgeben ist keine Option. Nadja Hermann hat es schließlich genau erklärt, und bei allen anderen klappt es auch. Wahrscheinlich sind es die Tabletten. Oder Wasser.<br />
<i>Die Tabletten nehme ich nicht mehr. Über einen gesamten wassereinlagernden Zyklus hinweg keine großen Veränderungen. Das kann es also auch nicht sein.</i><br />
c) den Fehler finden. Wenn das von fddb errechnete "Soll" korrekt wäre, hätte ich etwa das Doppelte abnehmen müssen als bisher. Ergo stimmt das "Soll" nicht.<br />
<i><b>Auf fddb überprüfe ich meine Profilangaben</b>. Bin ich wirklich mit dem richtigen Geschlecht, Größe, Bewegungsprofil eingetragen? Stimmt alles, allerdings ist ein Haken gesetzt bei "1x wöchentlich Sport". Das stimmt zwar, aber ich nehme den Haken vorsichtshalber weg. Wer weiß, ob die unter Sport das Gleiche verstehen wie ich? </i><br />
<i>Aber auch das erklärt nicht, warum ich nur um die Hälfte vom erwarteten Umfang abgenommen habe. <b>Ich ändere daher mein "Soll" händisch auf den Wert, den die "<a href="http://davidwinkler.de/">David-Winkler-Tabelle</a>" ausrechnet.</b> Diese Tabelle wird auf der fddb Seite verlinkt, weil sie etwas genauer zu sein scheint und einen Mittelwert aus den<a href="https://de.wikipedia.org/wiki/Grundumsatz"> häufigsten Formeln zur Berechnung des Grundumsatzes</a> zugrunde legt.</i><br />
<i><br /></i>
Und siehe da:<i> </i><b>Der Unterschied betrug für die Monate Oktober bis Dezember zwischen 381 und 400 kcal am Tag!</b><i> </i>Bei einem Defizit von durchschnittlich 487 kcal/Tag ist es ein Wunder, dass ich überhaupt abgenommen habe - und überhaupt kein Wunder, dass es so schleppend geht.<i></i><br />
Seit Jahresbeginn hat sich der Unterschied zwischen dem fddb-Soll und dem D-W-Soll mit zunehmender Abnahme um weitere 100kcal verringert, macht aber immer noch 279 kcal aus. <i></i><br />
<br />
Die nächsten drei Monate probiere ich also mit diesem Wert. Soll mir keiner nachsagen, ich würde zu schnell aufgeben. Außerdem möchte ich - angeregt durch <a href="https://fettlogik.wordpress.com/2017/03/06/gastbeitrag-die-lieben-naehrstoffe-oder-was-ist-ausgewogene-ernaehrung/">diesen Gastbeitrag auf dem FLÜ-Blog</a> - meine <b>Mikronährstoffe </b>genauer in Augenschein nehmen (lassen). Allerdings muss ich dazu erst einmal einen kooperativen Hausarzt finden. Meine bisherige Ärztin ist zwar durchaus d'accord, dass ich übergewichtig sei, hat aber keine Vorschläge, wie sie mich unterstützen könnte... (ich habe gefragt.)<i> </i><br />
<br />
Meine Auseinandersetzung mit dem Buch erfolgt gründlich und ausführlich und kann hier nachgelesen werden. Was bisher geschah:<br />
<br />
<br />
<div class="post-title entry-title" itemprop="name">
<a href="http://bleistifterin.blogspot.de/2016/08/fettlogik-uberwinden-vorspiel-mein.html">Vorspiel: Mein dickes Ich.</a></div>
<div class="post-title entry-title" itemprop="name">
<a href="http://bleistifterin.blogspot.de/2016/08/fettlogik-uberwinden-teil-1-um-das-buch.html">Teil 1: Um das Buch herumlesen.</a></div>
<a href="http://bleistifterin.blogspot.de/2016/08/fettlogik-uberwinden-teil-2-das-buch.html">Teil 2: Das Buch anschauen, aber noch nicht lesen, weil man ja eh weiß, was drin steht.</a><br />
<div class="post-title entry-title" itemprop="name">
<a href="http://bleistifterin.blogspot.de/2016/08/fettlogik-uberwinden-teil-3-das-buch.html">Teil 3: Das Buch lesen.</a><br />
<a href="https://www.blogger.com/Fettlogik%20%C3%BCberwinden.%20Teil%204:%20Vom%20Lesen%20zum%20Handeln.">Teil 4:</a><a href="http://bleistifterin.blogspot.de/2016/10/fettlogik-uberwinden-teil-4-vom-lesen.html"> Fettlogik überwinden. </a><br />
<a href="http://bleistifterin.blogspot.de/2016/10/fettlogik-uberwinden-teil-4-vom-lesen.html">Teil 4: Vom Lesen zum Handeln.</a> </div>
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<a href="http://bleistifterin.blogspot.de/2016/11/fettlogik-uberwinden-teil-5.html">Teil 5: Zwischenbilanz nach 7 Wochen.</a></div>
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<div class="post-title entry-title" itemprop="name">
<a href="http://bleistifterin.blogspot.de/2017/02/fettlogik-uberwinden-zwischenbilanz.html">Teil 6: Zwischenbilanz nach 20 Wochen.</a></div>
</div>
<br />
<br />Bleistifterinhttp://www.blogger.com/profile/00226239410957429548noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-1122025455303285236.post-33316830054868565022017-02-21T12:36:00.001+01:002017-02-21T13:16:38.736+01:00Fettlogik überwinden. Teil 6: Zwischenbilanz nach 20 Wochen.Seit nunmehr <b>20 vollen Wochen</b> zähle ich Kalorien.<br />
Das nervt ganz schön, und geht auch nur, weil ich zur Zeit (fast immer) den ganzen Tag zu Hause bin.<br />
Ich esse regelmäßig - weil das Kind regelmäßig essen muss - und nicht auswärts. Dadurch kann ich alles abwiegen, das meiste selbst kochen und insgesamt eine gute Kontrolle darüber behalten, was ich mir in den Mund stecke.<br />
Selbst über die "schwierige" Weihnachtszeit bin ich so gekommen - auch wenn die Plätzchen abgezählt waren und größtenteils aus gekauften Spekulatius bestanden.<br />
Dennoch gab es Tage, an denen ich nicht aufschreiben konnte - meist außerhäusige Einladungen, bei denen man weder nach dem genauen Rezept noch der aufgetischten Menge fragen konnte. Und obwohl ich an diesen Tagen wahrscheinlich kein Kaloriendefizit hatte, habe ich auch nicht maßlos über die Stränge geschlagen. Allerdings waren es aufgrund von Hochzeiten, Taufen, runden Geburtstagen und Weihnachtseinladungen insgesamt seit Oktober etwa 25 Tage, also fast vier volle Wochen, an denen ich keine Daten erhoben habe.<br />
Die ersten 12 Wochen habe ich dennoch täglich durchschnittlich <b>20% vom Kaloriensoll</b>, dass fddb für mich vorschlägt, eingespart. Der niedrigste Wert lag bei 17%, der höchste bei 25%. Nur ein einziges Mal bin ich um etwa 300 kcal über mein Budget gekommen. Insgesamt bin ich damit sehr zufrieden- das Eßverhalten ist kontrolliert und vernünftig, und ich esse auch - wenn ich darauf achte - genug Eiweiß. Doch trotz fast 45000 eingesparter Kalorien hatte ich bis Ende des Jahres nicht die errechneten 6kg, sondern weniger als 3kg weniger auf der Waage.<br />
Das war ganz schön frustrierend, aber ich habe mich damit getröstet, dass ich seit ebendieser Zeit Cortisonhaltige Tabletten nehmen musste, und diese wahrscheinlich stark Wasser einlagern. Also nicht aufgeben, weiter im Text.<br />
Dennoch hat das <b>Plateau </b>dazu geführt, dass ich -ohne mich richtig dazu zu entscheiden- mein Defizit weiter erhöht habe. Seit drei Wochen muss ich die Tabletten nicht mehr nehmen und inzwischen liegt mein <b>durchschnittliches Kaloriendefizit bei 35%.</b> Da auch die Saison für Familienfeiern offenbar erst einmal vorbei ist, klappt das ganz gut, auch wenn 65% mir schwerer fallen als 80%. Aber es ist immer noch ab und zu ein Stück Schokolade drin. Alles gut.<br />
<b>Mit Absetzen der Tabletten gab es tatsächlich einen Sprung</b> - 2,4kg weniger! Ist der Bann jetzt gebrochen?<br />
Leider nein. Drei Wochen bei 65%, und die verzeichnete Abnahme (nach einer erneuten Spitze nach oben) ist 0,5kg. Das heißt, ich habe seit Oktober fast 80.000 kcal eingespart, und <b>statt der rechnerisch möglichen 11kg nur etwa die Hälfte </b>davon abgenommen.<br />
Ok, da sind 25 undokumentierte Tage, in denen ich theoretisch über Bedarf gegessen habe - aber ganz sicher nicht im Umfang von 6kg... Ich mache zwar babybedingt gerade nicht sehr regelmäßig Sport, aber -ebenfalls babybedingt- sitze ich auch nicht den ganzen Tag untätig herum. Mindestens 60 Minuten Spaziergang täglich plus Bücken/Heben/Tragen eines 10kg-Bündels - klar da geht mehr. Aber ich trage mir keinerlei Aktivitätspunkte ein, müsste also in der fddb-Kategorie "überwiegend sitzend" alles in allem richtig verortet sein, wenn man annimmt, dass das dort errechnete "Soll" nicht nur den Grundumsatz umfasst.<br />
<br />
<b>Die Tendenz ist ja auch nach wie vor richtig.</b> Nur eben viel langsamer als gedacht. Grummel.<br />
Bleibt wohl nur eins: <b>mehr Bewegung. Mehr Sport.</b><br />
<br />
Meine Auseinandersetzung mit dem Buch erfolgt gründlich und ausführlich und kann hier nachgelesen werden. Was bisher geschah:<br />
<br />
<div class="post-title entry-title" itemprop="name">
<a href="http://bleistifterin.blogspot.de/2016/08/fettlogik-uberwinden-vorspiel-mein.html">Vorspiel: Mein dickes Ich.</a></div>
<div class="post-title entry-title" itemprop="name">
<a href="http://bleistifterin.blogspot.de/2016/08/fettlogik-uberwinden-teil-1-um-das-buch.html">Teil 1: Um das Buch herumlesen.</a></div>
<div class="post-title entry-title" itemprop="name">
<a href="http://bleistifterin.blogspot.de/2016/08/fettlogik-uberwinden-teil-2-das-buch.html">Teil 2: Das Buch anschauen, aber noch nicht lesen, weil man ja eh weiß, was drin steht.</a><br />
<div class="post-title entry-title" itemprop="name">
<a href="http://bleistifterin.blogspot.de/2016/08/fettlogik-uberwinden-teil-3-das-buch.html">Teil 3: Das Buch lesen.</a><br />
<a href="https://www.blogger.com/Fettlogik%20%C3%BCberwinden.%20Teil%204:%20Vom%20Lesen%20zum%20Handeln.">Teil 4:</a><a href="http://bleistifterin.blogspot.de/2016/10/fettlogik-uberwinden-teil-4-vom-lesen.html"> Fettlogik überwinden. </a><br />
<a href="http://bleistifterin.blogspot.de/2016/10/fettlogik-uberwinden-teil-4-vom-lesen.html">Teil 4: Vom Lesen zum Handeln.</a> </div>
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<a href="http://bleistifterin.blogspot.de/2016/11/fettlogik-uberwinden-teil-5.html">Fettlogik überwinden. Teil 5: Zwischenbilanz nach 7 Wochen.</a></div>
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<br />
<br />Bleistifterinhttp://www.blogger.com/profile/00226239410957429548noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-1122025455303285236.post-71431236290903897872016-11-21T22:04:00.002+01:002016-11-21T22:53:34.533+01:00Fettlogik überwinden. Teil 5: Zwischenbilanz nach 7 Wochen.<b>Sieben Wochen</b> ist es her, seit ich mit dem regelmäßigen Kalorienzählen angefangen habe. Da ich immer noch nicht das Gefühl habe, mich einzuschränken, nenne ich es eigentlich nicht Diät. Ich esse ja alles - und schreibe es auf.<br />
Es gab allerdings mehrere <b>Ausnahmen</b>, und zwar immer an den Wochenenden: 1 Taufe, 1 Hochzeit, 1 Geburtstag wurden auswärtig gefeiert, sodass ich von meiner Waage abgeschnitten war und wirklich nur hätte schätzen können. An einem 4. Termin luden wir zum Gänseessen, sodass ich immerhin über Zutaten und Zusammensetzung Kontrolle hatte, aber ebenfalls nicht abwiegen konnte/wollte.<br />
An allen anderen Tagen habe ich brav aufgeschrieben und es eigentlich immer geschafft, wie angestrebt <b>maximal 80%</b> des von fddb errechneten GRUNDumsatzes einzuhalten. Etwa 3 Mal habe ich "überzogen" - etwa 83%, nicht mehr. Dabei geht die App von einer "leichten", überwiegend sitzenden Tätigkeit aus. Wenn ich das Baby 1 Std durch den Park schiebe, oder in der Trage habe, oder Hausarbeit mache, einkaufe oder eben auch der wöchentliche Sport, so ist das nach meinem Verständnis dabei nicht eingerechnet und könnte daher noch zusätzlich als "Bonus" eingespart werden. Genaue Zahlen weiß ich aber nicht und rechne daher auch nicht damit. Ich gehe aber davon aus, dass dieser "Bonus" die drei undokumentierten Sonntage aufwiegt (also mindestens +-0), denn dort habe ich ja auch nicht gevöllt - nur nicht aufgeschrieben.<br />
<br />
Beim FLÜ-Fanclub habe ich mich immer gewundert, was gemeint war, wenn über die "wiedererlangte <b>Kontrolle</b>" gejubelt wurde. Das verstehe ich jetzt etwas besser: Tatsächlich bin ich an manchen Tagen überrascht, was ich alles essen konnte, ohne in den roten Bereich abzurutschen. So habe ich neulich einmal Mittags (selbstgemachte) Kässpätzle gegessen und nachmittags zwei Stück gedeckten Apfelkuchen neben "normalem" Frühstücksmüsli und Abendbrot - und hatte dennoch noch ein Defizit. Hätte ich nicht gedacht. Hier bietet das Abwiegen tatsächlich enorme Kontrolle und gibt Sicherheit. Andersherum verliert mein Lieblingssnack - selbstgeröstete und aromatisierte Mandeln - enorm an Attraktivität, wenn man vorgerechnet bekommt, wieviel Kalorien die haben... ich dachte ja immer, Naturprodukte sind besser als industrialisierte Lebensmittel, aber im Zweifel ist der gekaufte Schokoriegel kalorienärmer...<br />
<br />
<b>Wie ist es mir mit den <a href="http://bleistifterin.blogspot.de/2016/10/fettlogik-uberwinden-teil-4-vom-lesen.html">selbst gestellten Regeln</a> gegangen?</b><br />
<span style="color: lime;"><b>1. Eiweiß</b></span> - klappt, wenn ich drauf achte. Wenn nicht, kann es immer noch viel zu wenig sein (=20-40g finde ich zu wenig. Angestrebt sind 100-120g.)<br />
<b><span style="color: red;">2. Wasser</span> </b>- klappt immer noch nicht gut. (Zum Beispiel habe ich seit 40 Minuten Durst, schreibe aber diesen Post, statt etwas zu trinken. Dabei ginge theoretisch beides...)<br />
<span style="color: lime;"><b>3. nur die</b> <b>6 Mahlzeiten</b></span> in der App - klappt ganz gut.<br />
<span style="color: lime;"><b>4. 80%</b></span> vom Grundumsatz klappt.<br />
<span style="color: red;"><b>5. Wiegen</b></span> - hmpf. Ist Kopfsache, ich weiß, aber meine Waage zeigt je nach Fliese, auf der sie steht, bis zu 1200g unterschiedliche Gewichte an. Das ist wenig befriedigend, zumal vor dem Hintergrund, dass ich Medikamente nehme, die Wassereinlagerungen begünstigen... Laut Ernährungstagebuch habe ich in 7 Wochen also etwa 28.000 kcal eingespart, das entspricht etwa 4kg Abnahme - die Waage, zeigt aber nur etwa 1,8 kg an - manchmal weniger. Das ist doof.<br />
<br />
<b>Wie es weiter geht: </b><br />
<b>1.</b> Da ich dennoch das Gefühl habe, dass meine Hosen weiter werden, werde ich mich aber weiter an die "Aussage" der Kalorienbilanz halten. Und wohl eine <b>neue Waage</b> kaufen.<br />
<b>2. </b>Außerdem bietet die App die Möglichkeit, einen <b>Nährstoffplaner </b>zu programmieren, der dabei hilft, genug Makro- oder auch Mikronährstoffe aufzunehmen. Ich fange mit den Makronährstoffen an - Kohlehydrate, Proteine und Fette - und orientiere mich an den <a href="https://www.dge.de/ernaehrungspraxis/vollwertige-ernaehrung/10-regeln-der-dge/">Richtlinien der Deutschen Gesellschaft für Ernährung</a>.<br />
<table align="center" cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="margin-left: auto; margin-right: auto; text-align: center;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhM6fPHyiHQPXGCy6Uytp7g7TgbDm7p_fTpw8urlXXc6rezqoCPizIEBRyG13jODWTflIHQUPSaRKaTiBp1DCTi4noqc3HKFAXsmHX9oQQU23SPi7H62RkQiN8z2-3WvhI4oJLrmpVD5iKH/s1600/naehrwertverteilung-dge.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" height="221" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhM6fPHyiHQPXGCy6Uytp7g7TgbDm7p_fTpw8urlXXc6rezqoCPizIEBRyG13jODWTflIHQUPSaRKaTiBp1DCTi4noqc3HKFAXsmHX9oQQU23SPi7H62RkQiN8z2-3WvhI4oJLrmpVD5iKH/s400/naehrwertverteilung-dge.jpg" width="400" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;">Quelle: http://www.ernaehrung.de/tipps/allgemeine_infos/ernaehr13.php</td></tr>
</tbody></table>
Allerdings verschiebe ich 5% von Fett nach Eiweiß (55% KH/ 25% F/ 20% E). Einerseits will ich ja mein Eiweiß erhöhen, und so komme ich auf 123g (statt 92,4 g), andererseits will ich im <a href="https://www.dge.de/ernaehrungspraxis/vollwertige-ernaehrung/10-regeln-der-dge/">Rahmen der hier unter Punkt 5 eigentlich empfohlenen 60-80g</a> Fett bleiben (beim jetzigen Gewicht sind 25% = 67,9 g statt 30% = 81,5g)...<b> </b><br />
Auf diese Weise hoffe ich, meine Ernährung noch optimieren zu können. Einsparen sollte ich vor allem Kohlehydrate, auf das Fett sollte ich achten, aber zw. 60 und 80g ist ok, den Proteinwert möchte ich aber möglichst erreichen. <b> </b><br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<b><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjQRopGYgpLCHgNUsljK1cazJOT1_MQz_M2vkazycYW3_w-xIqE-rwcsFuh_ci-vLe-rmeGeVTnBacbtpzi2rYF7gO9j0ChHR-BXECaTCiJCOrMsMwzTFr0jyRU8tZyiIaTrJ2UVTT4sUfc/s1600/20161121-fddb-app.png" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjQRopGYgpLCHgNUsljK1cazJOT1_MQz_M2vkazycYW3_w-xIqE-rwcsFuh_ci-vLe-rmeGeVTnBacbtpzi2rYF7gO9j0ChHR-BXECaTCiJCOrMsMwzTFr0jyRU8tZyiIaTrJ2UVTT4sUfc/s1600/20161121-fddb-app.png" /></a></b></div>
<br />
<b>Wie man sieht, kann ich hier noch einiges verbessern... </b>(Heute gab es keinen Quark. Dafür war "Zucker" ziemlich gut.)<b><br /></b><br />
<br />
<b>3. </b>Außerdem steht die <b>Weihnachtszeit </b>vor der Tür. Das ist ja eine besondere <b>Herausforderung</b>. Ich habe mir daher vorgenommen, dieses Jahr n<b>icht selbst zu backen</b>, denn hier besteht große Gefahr, in die Naschfalle zu tappen - schon roher Teig muss ja stets fortlaufend auf Qualität kontrolliert werden... Außerdem habe ich ein 6 Monate altes Baby, und wirklich besseres vor. Dafür werde ich gezielt Stollen, Lebkuchen und Spekulatius kaufen, denn hier steht auf der Packung genau, was drin ist - und die Produkte sind in der fddb-Datenbank und daher leicht zu notieren. So sollte ich gut durch die Adventszeit kommen.<br />
<b>Bis Jahresende werde ich auf jeden Fall so weitermachen.</b><br />
<br />
Meine Auseinandersetzung mit dem Buch erfolgt gründlich und ausführlich und kann hier nachgelesen werden. Was bisher geschah:<br />
<div class="post-title entry-title" itemprop="name">
<a href="http://bleistifterin.blogspot.de/2016/08/fettlogik-uberwinden-vorspiel-mein.html">Vorspiel: Mein dickes Ich.</a></div>
<div class="post-title entry-title" itemprop="name">
<a href="http://bleistifterin.blogspot.de/2016/08/fettlogik-uberwinden-teil-1-um-das-buch.html">Teil 1: Um das Buch herumlesen.</a></div>
<div class="post-title entry-title" itemprop="name">
<a href="http://bleistifterin.blogspot.de/2016/08/fettlogik-uberwinden-teil-2-das-buch.html">Teil 2: Das Buch anschauen, aber noch nicht lesen, weil man ja eh weiß, was drin steht.</a><br />
<div class="post-title entry-title" itemprop="name">
<a href="http://bleistifterin.blogspot.de/2016/08/fettlogik-uberwinden-teil-3-das-buch.html">Teil 3: Das Buch lesen.</a><br />
<a href="https://www.blogger.com/Fettlogik%20%C3%BCberwinden.%20Teil%204:%20Vom%20Lesen%20zum%20Handeln.">Teil 4:</a><a href="http://bleistifterin.blogspot.de/2016/10/fettlogik-uberwinden-teil-4-vom-lesen.html"> Fettlogik überwinden. </a><br />
<a href="http://bleistifterin.blogspot.de/2016/10/fettlogik-uberwinden-teil-4-vom-lesen.html">Teil 4: Vom Lesen zum Handeln.</a></div>
</div>
Bleistifterinhttp://www.blogger.com/profile/00226239410957429548noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-1122025455303285236.post-37435043389749437272016-10-11T22:37:00.005+02:002016-11-21T20:56:39.428+01:00Fettlogik überwinden. Teil 4: Vom Lesen zum Handeln.Während ich im Buch herumlas, habe ich mir, rein interessehalber, ein <b><a href="http://fddb.info/">fddb-Konto</a> </b>angelegt und eine Woche lang ein <b>Ernährungstagebuch </b>geführt. Gar nicht so sehr, um sofort eine Diät anzufangen, sondern um einfach einmal zu sehen, was ich eigentlich tagtäglich so an Kalorien aufnehme und mit den Hinweisen zu vergleichen, die ich im Buch gefunden habe.<br />
Und siehe da - selbst wenn ich im Feld für "Aktivitäten" nichts eintrage (also keine "Bonuskalorien") zur Verfügung habe - bleibe ich locker etwa 300-500 kcal unter meinem von fddb vorgeschlagenen Soll. Tatsächlich habe ich seit der Geburt meines Sohnes weiter abgenommen - nicht rasend schnell, aber doch etwa 5 kg in 4 Monaten, eine deutliche Tendenz.<br />
<b>Natürlich verändert die Beobachtung auch den Beobachter</b> - will sagen, wenn man jede Weintraube, die man sich nebenbei in den Mund steckt, aufschreiben müsste, überlegt man es sich eben zweimal, ob man sie isst, schlichtweg, weil es sonst wahnsinnig mühsam wäre. Ich habe also in der "Testwoche" im August, in der ich meine Ernährung getrackt habe, nicht unbedingt anders ernährt oder gekocht als sonst. Ich habe aber weniger genascht- und komme daher zu dem Schluss, dass ich mit einer Abnahme sogar schon viel weiter sein könnte, wenn ich genauer darauf achten würde, was und wieviel ich esse.<br />
Interessant fand ich vor allem die grafische Darstellung der <b>Makro-Nährstoffverteilung</b> (Kohlehydrate, Fett, Eiweiß) in der App. Hier wurde sofort deutlich, dass ich mich zwar fettarm und abwechslungsreich ernähre, aber insgesamt viel zu wenig Eiweiß aufnehme.<br />
<br />
<table align="center" cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="margin-left: auto; margin-right: auto; text-align: center;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiFElQ-JJxx5JouvG6U3XClzZUCu0DCOjKV_bWFZ07uPZzJ10oqyGYFbqT0jyG2y756Uo1OskD_SBzWDrZeeRdbG2uhgaZEOkl0Oax9h-XRKn0Kn9YyGHPGf657qgZLu391PZ53o-upTw-N/s1600/Screenshot_2016-10-11-22-22-32.png" imageanchor="1" style="margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiFElQ-JJxx5JouvG6U3XClzZUCu0DCOjKV_bWFZ07uPZzJ10oqyGYFbqT0jyG2y756Uo1OskD_SBzWDrZeeRdbG2uhgaZEOkl0Oax9h-XRKn0Kn9YyGHPGf657qgZLu391PZ53o-upTw-N/s1600/Screenshot_2016-10-11-22-22-32.png" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;">Die App ist IMHO übersichtlicher als die Desktop-Version</td></tr>
</tbody></table>
<br />
<b>Richtwert ist angeblich ein Minimum von 0,8 g pro kg Körpergewicht. </b>Das ist ein Wert, denn ich locker erreichen würde - wenn ich ein gesundes Normalgewicht hätte. Habe ich aber nicht.<br />
Wer abnehmen möchte, oder viel Kraftsport macht, sollte sogar 2-3g pro kg Körpergewicht an Proteinen aufnehmen. Das entspräche in meinem Fall etwa 250g Protein. Als Käsevermeiderin und wenig-Fleisch-Esserin ist das für mich fast nicht zu schaffen.<br />
<b>Meine erste Reaktion</b> war also, mir ein Eiweißpulver und jede Menge Skyr zu besorgen. Das Pulver trinke ich nicht als Shake (könnte man natürlich auch machen) sondern rühre es mir ins Müsli oder den Quark, den ich nun versuche, täglich zu essen. Wenn ich so darauf achte, komme ich schon auf über 100g Eiweiß/Tag, rund ein Drittel meiner Kalorienaufnahme. Da geht noch mehr.<br />
<i>[Edit: Viele freundliche Kommentare v. a. auf Twitter haben mich darauf hingewiesen, dass der Eiweißanteil der Ernährung sich auf das NORMALgewicht bezieht - hier hatte ich offenbar etwas falsch verstanden, danke für die Aufklärung! Dennoch brauche ich den Quark, bzw. die Achtsamkeit und die App, um auf die ca. 2% zu kommen, die während einer Abnahme empfohlen werden. Sonst bleibe ich auch mal unter 60g. Ich strebe zur Zeit zwischen 100 und 120g/Tag an.]</i><br />
<b>Allerdings ging mir die Abwiegerei auch schon nach einer Woche ziemlich auf den Nerv.</b> Da ich viel frisch koche und abwechslungsreich improvisiere, ist das Tagebuchführen nämlich umständlicher, als wenn man einfach nur ein Fertiggericht aus der Datenbank anklickt und in sein Tagebuch schiebt.<br />
<br />
Weitere sechs Wochen später, und ich musste (aus medizinischen Gründen) etwas vorzeitig abstillen. <b>Damit fällt die letzte "Ausrede" weg</b>, sich nicht ernsthaft um eine Gewichtsreduktion zu bemühen. Tatsächlich habe ich bereits -seit dem Höchststand kurz vor der Niederkunft- fast 18 kg weniger. Ein guter Start also, um das Ganze nun gezielt anzugehen.<br />
<br />
<table align="center" cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="margin-left: auto; margin-right: auto; text-align: center;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjabDSq21_yGBrNwlP6Xk4YnybBZ0n0I4gxSDRn4yneeB_c2fxqwBk88hwn89fJCz9rDEf9i9dUr943MiiK08h0hE5A01d2nLWe_-Mncxfw-7RoFkDODKq82Fbb9GwGhrjjfEQlB55gIpt7/s1600/Screenshot_2016-10-11-22-25-11.png" imageanchor="1" style="margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjabDSq21_yGBrNwlP6Xk4YnybBZ0n0I4gxSDRn4yneeB_c2fxqwBk88hwn89fJCz9rDEf9i9dUr943MiiK08h0hE5A01d2nLWe_-Mncxfw-7RoFkDODKq82Fbb9GwGhrjjfEQlB55gIpt7/s1600/Screenshot_2016-10-11-22-25-11.png" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;">Die Kurve zeigt die Gewichtsentwicklung in der Schwangerschaft laut Mutterpass. Die Spitzen am Schluss waren m.E. hauptsächlich Wasser</td></tr>
</tbody></table>
<b>Das fddb-Ernährungstagebuch</b> führe ich nun wieder seit einer Woche. Mittelfristig wird mich das nerven, aber noch ist das Gefühl für Inhaltsstoffe (Eiweiß!) und Portionen einfach nicht gut genug, um allein intuitiv zu essen. Damit bin ich in den letzten vier Monaten zwar voran gekommen, aber ehrlich gesagt geht es mir noch zu langsam. Trotzdem muss sich die ganze Sache in den Alltag mit Säugling integrieren lassen. Es ist kein Wettkampf - so lange die Richtung "bergab" ist, ist alles gut.<br />
<br />
<b>Folgende Faustregeln </b>habe ich mir aufgestellt:<br />
<i><b>1. Eiweiß. Eiweiß, Eiweiß, Eiweiß.</b></i> (ich hatte zwischen 80 und 250 g täglich, komme meist über 100g) Das kann noch besser werden. Vielleicht doch Shakes?<br />
2. vor JEDER Mahlzeit ein Glas <i><b>Wasser</b></i>. (Kann nicht schaden. Ich trinke ohnehin zu wenig.)<br />
3. Das Tagebuch sieht<i><b> 6 Mahlzeiten</b></i> vor - Frühstück, Mittag, Abendessen, sowie 3 Snacks. Das läuft mir gut rein, ich brauche regelmäßig Essen. Ziel: <i><b>NUR zu diesen Zeiten</b></i> tatsächlich essen. (Also vor allem Snacks bewusst gestalten als Snacktime und dann eben auch damit fertig sein.)<br />
4. Maximal <i><b>80% des Solls</b></i> essen, weniger ist erlaubt, mehr möglichst nicht. Das entspricht einem täglichen Defizit von etwa 500 kcal, wobei Aktivitäten noch nicht eingerechnet sind - die sind dann Bonus. (Ist mir bisher gelungen. Ich habe etwas über 5000 kcal eingespart.)<br />
5.<i><b> Wiegen ist optional. </b></i>Wenn ich Kalorien einspare, nehme ich auch ab. Das muss ich nicht andauernd auf der Waage bestätigt sehen - oder mich ggf. durch Wassereinlagerung irritieren lassen. (Ich nehme Medikamente, die Wasser begünstigen.)<br />
<br />
<b><i>Bisher </i></b>(wohlgemerkt: nach <i>einer </i>Woche) hatte ich nicht das Gefühl, auf etwas zu verzichten. Nur bewusster zu essen.<br />
Bis Ende des Jahres sind es genau <b>12 Wochen</b>, ab nächster Woche versuche ich zudem wieder, einmal pro Woche <b>Sport </b>zu machen. (Hoffentlich klappt das mit dem Babysitten.) <br />
<b>Wommadommasehn</b>.<br />
<br />
Meine Auseinandersetzung mit dem Buch erfolgt gründlich und ausführlich und kann hier nachgelesen werden. Was bisher geschah:<br />
<div class="post-title entry-title" itemprop="name">
<a href="http://bleistifterin.blogspot.de/2016/08/fettlogik-uberwinden-vorspiel-mein.html">Vorspiel: Mein dickes Ich.</a></div>
<div class="post-title entry-title" itemprop="name">
<a href="http://bleistifterin.blogspot.de/2016/08/fettlogik-uberwinden-teil-1-um-das-buch.html">Teil 1: Um das Buch herumlesen.</a></div>
<div class="post-title entry-title" itemprop="name">
<a href="http://bleistifterin.blogspot.de/2016/08/fettlogik-uberwinden-teil-2-das-buch.html">Teil 2: Das Buch anschauen, aber noch nicht lesen, weil man ja eh weiß, was drin steht.</a><br />
<div class="post-title entry-title" itemprop="name">
<a href="http://bleistifterin.blogspot.de/2016/08/fettlogik-uberwinden-teil-3-das-buch.html">Teil 3: Das Buch lesen.</a></div>
</div>
Bleistifterinhttp://www.blogger.com/profile/00226239410957429548noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-1122025455303285236.post-68546512184582676352016-08-30T12:46:00.001+02:002016-10-11T22:43:36.933+02:00Fettlogik überwinden. Teil 3: Das Buch lesen.<!--[if gte mso 9]><xml>
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<br />
<div class="MsoNormal">
Irgendwann, als sich ein gewisser Rhythmus einzupendeln
begann mit dem Säugling, seinem Bedürfnis nach Essen und Schlafen und <i>meinem
</i>Bedürfnis nach Essen und Schlafen, fand ich endlich die Zeit und Ruhe, das Buch <a href="https://www.amazon.de/Fettlogik-%C3%BCberwinden-Nadja-Hermann/dp/3548376517/ref=sr_1_1?ie=UTF8&qid=1472551883&sr=8-1&keywords=fettlogik">„Fettlogik überwinden“ von Dr. Nadja Hermann</a> zu lesen und den <i>tatsächlichen </i>Inhalt mit <i>meinen
Erwartungen an </i>den Inhalt abzugleichen.</div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<div class="MsoNormal">
<b>Was steht denn nun drin im Buch? </b></div>
<div class="MsoNormal">
<b> </b>In weiten Teilen tatsächlich das,
was ich erwartet hatte. Fangen wir mit den formalen „Äußerlichkeiten“ an: Das
Buch verrät seine Herkunft aus einem Blog recht deutlich, denn es besteht aus
vielen teils sehr kurzen Kapiteln. Fast jedes dieser Kapitel widmet sich
gezielt einer „<b>Fettlogik</b>“, also einer Vorstellung von den Wirkweisen der
Ernährung, die im kollektiven Gedächtnis der Bevölkerung fest verankert ist und
als Glaubenssatz rund um Diäten und Abnehmen fungiert. In den meisten Fällen
handelt es sich dabei um Forschungsergebnisse, die einseitig interpretiert bzw.
verkürzt oder sogar ganz falsch wiedergegeben wurden oder sonstwie
missverstanden wurden/werden.</div>
<div class="MsoNormal">
Nadja Hermanns großes Verdienst besteht darin, die
ursprünglichen Studien zu dem jeweiligen Thema (Hungerstoffwechsel, Setpoint,
keine Kohlehydrate nach 18 Uhr…) ausfindig gemacht und gelesen zu haben. Wie
die ordentliche Wissenschaftlerin, die sie ist, hat sie also den Forschungsstand
gesichtet, die Quellen untersucht und eingeordnet (wer hat so eine Studie
eigentlich bezahlt), und vor allem die Methodik auf Herz und Nieren geprüft.
Ist eine Studie mit der Teilnehmerzahl X überhaupt aussagekräftig? Was kann man
über das tatsächliche Essverhalten sagen, wenn man die Teilnehmer*innen nur
befragt, aber nicht beobachtet?</div>
<div class="MsoNormal">
(Besonders schön hat sie diese akademische
Arbeitsweise übrigens kürzlich noch einmal durchexerziert bei der <a href="https://fettlogik.wordpress.com/?s=biggest+loser">Serie vonBlogposts über die „Biggest Loser“-Studie.</a>) </div>
<div class="MsoNormal">
Dabei gelingt es ihr, die trockene
Materie allgemeinverständlich aufzubereiten und mittels Beispielen, teils aus
dem eigenen Leben, anschaulich zu erklären, ohne herablassend zu wirken ("wie kann man so
blöd sein und so etwas glauben") - denn allzuoft hatte sie es ja selbst
geglaubt, bzw. wider besseres Wissen nicht hinterfragt. Manchmal ist es ja auch
sehr bequem, das Falsche zu glauben, denn wenn die Welt tatsächlich eine
Scheibe wäre, ersparte man sich eine Menge anstrengender Tage auf See Richtung „Indien“… </div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<div class="MsoNormal">
Den gefühlt größten Teil des Buches widmet Frau Hermann
allerdings <b>ernährungsbedingten (bzw. übergewichtsbedingten) Krankheiten</b>. Hier
war ich dann doch ein bisschen überrascht, WIE SCHÄDLICH schon wenige
Extra-Pfunde für den Menschen sein können. Und selbst wer nicht an Diabetes,
Herz-Kreislauf, Arthrose oder was auch immer erkrankt – es gibt sie ja, die
fitten Dicken – lebt eben um einiges unbequemer. Denn, seien wir ehrlich, man
kann sich ja an viele kleine Unannehmlichkeiten gewöhnen und damit einrichten,
die einem erst auffallen, wenn sie wegfallen… Frau Hermann tut ihr Bestes, dass
niemand sich mehr einreden kann, die Extrakilos störten nicht oder wären nicht
so schlimm. Sie stören! (ich gebe es zu!) und sie sind eben offenbar viel
schlimmer als gedacht (auch wenn man einen BMI von weniger als 40 hat). </div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<div class="MsoNormal">
Was Nadja Hermann <b><i>nicht </i></b>tut, ist konkrete Hinweise auf eine „funktionierende“
Diät zu geben. <b>„Fettlogik überwinden“ ist kein Diätratgeber.</b> Sie macht klar,
dass zum Abnehmen allein die Kalorienbilanz zählt, egal wie man diese erreicht.
Wer also mit einem Energiebedarf von 2500 kcal. zum Frühstück, Mittag- und
Abendessen jeweils <a href="http://fddb.info/db/de/lebensmittel/durchschnittswert_vollmilchschokolade_durchschnitt/index.html">eine Tafel Schokolade isst, und als Snack noch ein Snickers, wird (wahrscheinlich) ein Defizit haben</a> und damit abnehmen. DASS EINE SOLCHE
ERNÄHRUNG NICHT GESUND IST, setzt sie als bekannt voraus und empfiehlt es auch
nirgendwo.</div>
<div class="MsoNormal">
<b>Wer aber wissen möchte, wie man sich gesund und ausgewogen ernährt,
muss ein anderes Buch lesen oder eine Ernährungsberatung machen</b>. </div>
<div class="MsoNormal">
Wohl betont
sie, wie wichtig Eiweiß (=Proteine) sind, da es als einziger Ernährungsbaustein
(Fett, Kohlehydrate, Eiweiß) vom Körper nicht synthetisiert werden kann. Kurz
gesagt kann der Mensch aus Kohlehydraten Fett machen (einlagern) und umgekehrt,
aber Eiweiß muss durch die Nahrung zugeführt werden. Wie man trotz
Energiedefizit und Sport aufgrund von Eiweißmangel NICHT abnehmen kann, erklärt
sie sehr gut. Irgendwo findet sich auch der Hinweis, dass man etwa 7000 kcal
einsparen muss, um ein Kilo Fett abzunehmen – Gewichtsschwankungen, die
unabhängig von diesem Defizit größer oder kleiner ausfallen sind so gut wie
immer auf Wassereinlagerungen (oder eben „Auslagerungen“) zurückzuführen, z. B.
durch Hormonschwankungen im Rahmen des weiblichen Zyklus.</div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<div class="MsoNormal">
<b>Keine Antworten </b>erhielt ich auf meine sehr konkreten Fragen
bezüglich <b>Umgang mit Essstörungen</b> – aber das wäre vielleicht auch zu viel
verlangt gewesen, denn das Buch ist wie gesagt kein Ratgeber und keine
Anleitung, und auch für Menschen mit Essstörung gilt die Regel mit dem Energiedefizit. Auch die zugegebenermaßen gleichermaßen spezielle Frage nach
<b>Gewichtsabnahme in der Schwangerschaft und Stillzeit</b> wurde nicht beantwortet.
Ist es wirklich auch für Schwangere mit sehr hohem BMI schädlich, abzunehmen,
solange kontrolliert und gesichert ist, dass alle essentiellen Nährstoffe zum
Bau eines kleinen Menschen zur Verfügung stehen? Sicherlich ist Übergewicht nicht nur mühsam, sondern auch schädlich für Mutter und Baby? Es geht ja nicht nur um die Belastung der Gelenke, sondern auch um ein erhöhtes Diabetesrisiko und ggf. eine genetische Vorbelastung für das Kind. </div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-size: x-small;"><u>Disclaimer:</u> Ich selbst wog nach der Geburt
faktisch etwa 6 kg weniger als zu Beginn der Schwangerschaft, allein weil ich
mich viel gesünder ernährt habe (glücklicherweise richtete sich mein Heißhunger
nicht auf Schokopudding mit Essiggurken, sondern auf viel Salat und Geflügel,
dazu kam gegen Ende eine leichte Schwangerschaftsdiabetes mit den entsprechenden
Ernährungsvorschriften).</span></div>
<div class="MsoNormal">
Und was hat es auf sich mit den in die Fettzellen eingelagerten Schwermetallen, die bei einer Diät freigesetzt und in Muttermilch (oder gleich in Baby-Bausteine?) übergehen? Ist das wirklich so? und wenn ja, ist das wirklich in dem Ausmaße so, dass es schädlich wäre? und wenn ja, was ist schädlicher fürs Baby: eventuelle Schadstoffe, auch beim (natürlichen) Abnehmen dank Stillen, oder gar nicht Stillen? Antworten zu diesem Themenkomplex wären eine schöne Ergänzung für eine Neuauflage, denn ich bin sicherlich nicht die einzige Frau, die sich vor, während oder nach ihrer Schwangerschaft Gedanken um ihr Gewicht macht...</div>
<div class="MsoNormal">
Ein letzter<b> kleiner Kritikpunkt</b>: ich persönlich finde den Begriff der "Fettlogik" etwas unglücklich. Offenbar stammt er aus einem englischsprachigen Forum zum Thema und erklärt sich aus diesem Kontext, aber es handelt sich eben nicht um Logik, noch nicht einmal um folgerichtig-logische Zusammenhänge innerhalb eines geschlossenen (Glaubens-)Systems, sondern um Halbwahrheiten, Mißverständnisse und Lügen rund um Ernährung. Ich störe mich an dem Wort, weil es zu euphemistisch mit diesen (Verständnis-)Fehlern umgeht und sie oberflächlich verharmlost. Aber hey, vielleicht bin das nur ich.</div>
<div class="MsoNormal">
<b>Habe ich es bereut, das Buch gelesen (und sogar gekauft) zu haben?</b> Nein. Das Buch ist informativ, gut geschrieben und kann dank des enormen Anhangs den Einstieg in eigene "Forschung" und Bewertung des Themenkomplexes bieten. Selbst wenn man also wenig wirklich Neues erfahren haben sollte, so bekommt man einen guten Reader und ausgezeichnete Denkanstöße. </div>
<div class="MsoNormal">
<b>Was fehlt mir noch? </b>Außer den oben schon genannten Ernährungsmythen zu Schwangerschaft und Stillzeit (dass man nicht "für zwei" isst, wird behandelt!) hätte ich mir doch ein wenig mehr Information dazu gewünscht, wie Frau Hermann konkret vorgegangen ist - nicht so sehr im Sinne einer "so-müsst-ihr-das-auch-machen"-Anleitung, aber als Anregung. Vielleicht auch eine (vorsortierte) Sammlung (internetbasierter) Tools - Sportvideos bei youtube, fddb-Apps etc. (Ja ich könnte das selbst recherchieren, aber ich bin faul.) Vielleicht gibt es aber das how-to auch als Folgeband? Wer weiß... Zumindest räumt sie vielen "Fans"/Leser*inne*n auf ihrem Blog Platz ein, sodass man sich dort noch so manche zusätzliche Anregung holen kann. Und dann gibt es noch ein Forum...</div>
<div class="MsoNormal">
<b>Tja, und was mache ich jetzt mit dem Gelernten? </b>Wenn ich etwas damit mache, ist es demnächst hier zu lesen...</div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<div class="MsoNormal">
Meine Auseinandersetzung mit dem Buch erfolgt gründlich und ausführlich und kann hier nachgelesen werden. Was bisher geschah: </div>
<br />
<div class="post-title entry-title" itemprop="name">
<a href="http://bleistifterin.blogspot.de/2016/08/fettlogik-uberwinden-vorspiel-mein.html">Vorspiel: Mein dickes Ich.</a></div>
<div class="post-title entry-title" itemprop="name">
<a href="http://bleistifterin.blogspot.de/2016/08/fettlogik-uberwinden-teil-1-um-das-buch.html">Teil 1: Um das Buch herumlesen.</a></div>
<div class="post-title entry-title" itemprop="name">
<a href="http://bleistifterin.blogspot.de/2016/08/fettlogik-uberwinden-teil-2-das-buch.html">Teil 2: Das Buch anschauen, aber noch nicht lesen, weil man ja eh weiß, was drin steht.</a></div>
Bleistifterinhttp://www.blogger.com/profile/00226239410957429548noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-1122025455303285236.post-20984632043473630782016-08-23T21:41:00.001+02:002016-10-11T22:23:45.481+02:00Fettlogik überwinden. Teil 2: Das Buch anschauen, aber noch nicht lesen, weil man ja eh weiß, was drin steht.Das Buch <a href="https://fettlogik.wordpress.com/eine-seite/">"Fettlogik überwinden" von Dr. Nadja Hermann</a> landete an dem Tag im Briefkasten, an dem ich ins Krankenhaus zur Entbindung fuhr. <b> </b><br />
<b>Das schien der passende Zeitpunkt, </b>denn mein gefühlt "richtiges" Übergewicht (ich unterscheide hier nicht zwischen den Stufen "Übergewicht - adipös - schwer adipös etc) ging tatsächlich erst mit meiner ersten Schwangerschaft vor vier Jahren los. Zwar war ich auch vorher schon dick, aber erst mit den ü100 wurden mir die körperlichen Einschränkungen richtig bewusst bzw. begannen, sich wirklich störend auf meinen Alltag auszuwirken. Ab 100kg konnte ich wirklich gar keine Kleidung mehr in "normalen" Geschäften einkaufen. Für Unterwäsche wurde ich im Kaufhaus gleich an die Wühltische geschickt (wo es auch nur Schlüpfer bis Größe 48 gibt), als sei mein Geld noch wertloser als ich. Und wer mal "Umstandsmode Übergrößen" gegoogelt hat, stellt fest, dass auch hier das Angebot jenseits der 46 (plus Babybauch) sehr sehr dünn (ha!) ist. Auch die Sitze mit den Armlehnen in der Bahn oder im Kino erinnerten mich daran, dass ich die Norm sprengte.<br />
<br />
Weil ich immer öfter unter <b>Essattacken </b>litt - nicht: Heißhunger durch die Schwangerschaft. Der kam extra - wandte ich mich an eine Psychologin, mit der Eigendiagnose "Binge Eating". Die empfahl mir <a href="https://www.amazon.de/Essst%C3%B6rungen-Magersucht-Esst%C3%B6rung-verstehen-Aussteigen/dp/383043118X/ref=sr_1_15?ie=UTF8&qid=1471961144&sr=8-15&keywords=essst%C3%B6rungen+binge+eating">ein Buch</a>, nach dessen Lektüre ich genausoviel wusste wie vorher (ich glaube, ich leide an Binge Eating Attacken), und weigerte sich ansonsten, mir zu helfen. Denn wer schwanger ist, soll ja keine Diät machen, und beim Stillen nimmt man das alles ja ohnehin ganz schnell wieder ab.<br />
Ich war schwanger, schrieb die Doktorarbeit fertig, reichte sie ein und fing wieder an, 200km zur Arbeit zu pendeln. Ich nahm weiter zu (schwanger), verteidigte die Diss bereits im Mutterschutz, bekam das Kind - und dann, völlig unerwartet, starb das Baby.<br />
Um eine sehr lange, schwere Trauerphase in ein paar themenrelevante Sätze zu fassen - statt beim Stillen abzunehmen, aß ich Apfelkuchen. Und nahm zu. Auch die Binge-eating-Anfälle häuften sich. Ich begann eine Therapie mit insgesamt drei verschiedenen Therapeuten, die mir gut über die Trauer halfen, und auch die nahtlos folgende Depression konnte ich erstmal überwinden. Das Thema "Essen" stand aber aufgrund der "aktuellen" Probleme immer hintenan.<br />
Zu Beginn der heißersehnten zweiten Schwangerschaft wog ich etwa 129 kg. Ich nahm mir vor, diesmal die Gewichtszunahme zu kontrollieren. Wer normalgewichtig schwanger wird, muss sich gewiss ein bisschen Fett bunkern um für das Zusammenbauen eines kleinen Menschen, die anstrengende Geburt und die zehrende Stillzeit gerüstet zu sein. Man futtert sich also 6-9 Monate an, was man beim Stillen in 6-12 Monaten wieder verbrauchen würde. Da ich dieses Polster schon angelegt hatte - und es für Vierlinge gut reichen würde - wollte ich versuchen, mein Gewicht so lange wie möglich zu halten.<br />
<b>Die gute Nachricht ist: das ist mir auch gelungen</b>! Psychisch ging es mir viel besser, die stressige Arbeit hatte ich
gekündigt, sodass auch das Pendeln wegfiel - die Binge-Attacken gingen
dadurch sehr stark zurück. Zudem war mir im ersten Trimens war mir gerade genug schlecht, um keine große Lust zum Essen zu haben. Im zweiten Trimens entwickelte ich Heißhunger auf Hühnchen und Salat. Erst im dritten Trimens nahm ich etwa 5-6kg zu, die größtenteils aus Wasser bestanden. Nach der Geburt eines (gesunden, wunderschönen) Babys wog ich noch etwa 123kg, hatte also während der Schwangerschaft faktisch sogar abgenommen, und hielt das Buch "Fettlogik überwinden" in der Hand.<br />
<br />
<b>Das war der unpassendste Zeitpunkt</b>, denn ganz ehrlich, ich hatte gerade besseres zu tun, als zu lesen. Egal was. Zudem hieß es nun immer öfter, dass man in der Stillzeit nicht abnehmen soll (bzw. keine Abnehmdiät machen soll, denn man nimmt ja bei "normaler" Ernährung normalerweise durch den erhöhten Energiebedarf beim Stillen ab), um keine "alten" Fettzellen abzubauen, in denen allerlei Schadstoffe gelagert würden, die dann sofort in die Muttermilch wandern würden... Da stand ich nun: einerseitswürde ich gerne mit dem Kind spielen können, wenn es erstmal mobil wird. Zur Zeit wäre das körperlich sehr schwierig für mich. Andererseits will ich natürlich dem Kind nicht schaden, in dem ich ihm meine wohldeponierten alten Gifte in die Milch mische.<br />
Ich verschob das Thema Abnehmen und konzentrierte mich auf die wirklich wichtigen Dinge: kuscheln und schlafen. Diät halten kann ich ja immer noch, und ich glaubte ja zu wissen, was in dem Buch stehen würde.<br />
<br />
<div class="MsoNormal">
Meine Auseinandersetzung mit dem Buch erfolgt gründlich und ausführlich und kann hier nachgelesen werden. Was bisher geschah: </div>
<div class="post-title entry-title" itemprop="name">
<a href="http://bleistifterin.blogspot.de/2016/08/fettlogik-uberwinden-vorspiel-mein.html">Vorspiel: Mein dickes Ich.</a></div>
<a href="http://bleistifterin.blogspot.de/2016/08/fettlogik-uberwinden-teil-1-um-das-buch.html">Teil 1: Um das Buch herumlesen.</a> Bleistifterinhttp://www.blogger.com/profile/00226239410957429548noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-1122025455303285236.post-7231746478455864452016-08-20T22:42:00.000+02:002016-10-11T22:23:45.492+02:00Fettlogik überwinden. Teil 1: Um das Buch herumlesen.Ich habe von "Fettlogik überwinden" in den sozialen Netzwerken gehört. Erst tauchte es in einem Blog auf, dann in einem anderen. Ich las Rezensionen, traf eine Freundin, die damit bereits erfolgreich abzunehmen begonnen hatte, und fing an, der Autorin auf Twitter zu folgen.<br />
<br />
<div>
<b>Eine ganze Weile las ich also um das eigentliche Buch herum</b>, indem ich mich durch die Rezensionen und <a href="https://fettlogik.wordpress.com/">das Blog</a> klickte. Schnell wurde mir klar: etwas wirklich Neues sagt Frau Hermann nicht. </div>
<div>
Wer abnehmen wolle, müsse weniger Kalorien zuführen als man verbrauche. </div>
<div>
Sport helfe - da er den Kalorienverbrauch und somit auch das erzielte Defizit steigert - sei aber nicht unbedingt nötig. (Bei sehr stark Übergewichtigen sei er unter Umständen vielleicht sogar schädlich - Gelenke werden sehr stark belastet, und Knochen zu wenig von Muskeln gestützt.) </div>
<div>
Nicht einmal besonders ausgewogen müsse man essen, solange die Kalorienbilanz negativ ausfalle - von 2 Tafeln Schokolade am Tag (und sonst nichts) nimmt man auch ab. (Wohlgemerkt: damit nimmt man ab - <i>gesund </i>ist das nicht. Aber das ist ein anderes Thema.)</div>
<div>
<b>Nichts davon schien mir neu</b>, und ich wunderte mich daher ein bisschen über den Enthusiasmus einiger Fans. Diese fühlten sich häufig "befreit" oder hatten das Gefühl, die "Kontrolle" wiedererlangt zu haben, da sie nicht länger das Gefühl hatten, irgendwelchen Genen, dem "verdorbenen" Stoffwechsel oder ihrer Schilddrüse ausgeliefert zu sein. Denn dieses sind nur einige der weitverbreiteten "Fettlogiken" (= Ernährungsmythen), mit denen Nadja Herrmann aufräumt. </div>
<div>
</div>
<div>
Mich selbst riss das erstmal noch nicht vom Hocker, <b>denn <i>mein </i>Problem sah ich eher woanders.</b> Als emotionale Esserin sehe ich die Ursachen für mein Übergewicht nicht so sehr bei irgendwelchen Setpoints, als an meiner Unfähigkeit, in bestimmten Situationen (Stress, Trauer, noch unidentifizierte andere Trigger) NICHT zu essen. Bei WW nannte man das "Erfolgsfaktor: Kontrolle behalten" - und mir fehlt er.<br />
Zwar trage ich immer noch den 10%-Anhänger der WeightWatchers an meinem
Schlüsselbund, der beweist, das Abnehmen mal funktioniert hat... Aber
eben nur für kurze Zeit...Das muss dieser Jojo-Effekt gewesen sein. <b>Ganz klar: Diäten machen dick! Oder doch nicht? </b>Habe
ich hier meine eigene Fettlogik, die mich vor der unangenehmen Wahrheit
"schützt"- nämlich, dass ich an meinem Essverhalten etwas ändern muss?
Zwei Jahre WW habem mir nämlich gezeigt, dass "du darfst alles essen, du
musst dich nur "richtig" entscheiden" auf lange Sicht eben doch eine
Einschränkung und Verzicht bedeuten. Wenn man sehr "routiniert" immer das gleiche ist, kennt man irgendwann die Punkte und kommt gut klar - aber spontan, abwechslungsreich selbst kochen, mit den Dingen, die einem auf dem Markt gerade in den Einkaufskorb springen, empfand ich als wahnsinnig aufwendig und mittelfristig genussfeindlich. Ist das mein Problem? Wollte ich den Pelz gewaschen bekommen, ohne nass zu werden?<br />
Dazu kam, nachdem ich fast 2 Jahre lang jeden Bissen aufgeschrieben hatte, den ich mir in den Mund steckte, hing mir zudem die von WW geforderte Kontrolle (beim Essen) nicht nur zum Halse heraus, ich hatte auch keine Energie mehr dafür. Arbeit, Pendeln, Doktorarbeit, Beziehung, später Trauer, immer wieder Depression - all diese Dinge verbrauchten meine ganze Kontroll-Energie - für Essenskontrolle blieb einfach nichts mehr übrig. (<a href="https://de.wikipedia.org/wiki/Ego-Depletion">Tatsächlich gibt es Studien dazu, dass Willenskraft begrenzt ist und tatsächlich "ausgehen" kann</a>.)</div>
<div>
Wenn ich also innerlich aufgegeben hatte, daran zu glauben, jemals wieder mein Übergewicht zu verlieren, dann weil ich an meiner psychischen Fähigkeit zweifelte, eine Diät zu implementieren und durchzuhalten. Eine Neigung zu Depressionen, extreme Stubenhocker-Tendenzen, vorwiegend sitzende Hobbies (Lesen, Stricken etc), eine selbst-diagnostizierte Binge-Eating-Störung - kurzum, Ich selbst, mein Charakter und meine Psyche stünden einer Abnahme im Wege. Und die Schilddrüse ist vielleicht nicht schuld, macht es aber auch nicht einfacher.</div>
<div>
<br /></div>
<div>
Inwischen fragte ich mich aber immer öfter, ob "Fettlogik überwinden" für meine psychische Selbstdemontage auch eine Antwort hätte? die Autorin ist immerhin Psychologin und Psychotherapeutin. Im Blog konnte ich zu Depressionen und Essstörungen nicht viel finden. Daher habe ich Anfang Mai h einfach mal das Buch bestellt - 10 Euro sind ja nicht viel Geld. Man kann ja mal reinlesen, ganz unverbindlich. Und während der Schwangerschaft/Stillzeit soll ich ja ohnehin nichts machen...<br />
<br />
<div class="MsoNormal">
Meine Auseinandersetzung mit dem Buch erfolgt gründlich und ausführlich und kann hier nachgelesen werden. Was bisher geschah: </div>
<a href="http://bleistifterin.blogspot.de/2016/08/fettlogik-uberwinden-vorspiel-mein.html">Vorspiel: Mein dickes Ich.</a> </div>
Bleistifterinhttp://www.blogger.com/profile/00226239410957429548noreply@blogger.com