Freitag, 9. August 2013

Reboot.

Die Würfel sind gefallen.
Ich probiere das mal mit dem Saft.
Orientieren werde ich mich an den Plänen, die Joe Cross auf seiner Website zur Verfügung stellt.
Das hat den Vorteil, das die Mischung aus Gemüse und Obstsäften so wohl hinhauen wird, und auch, dass es eine Einkaufsliste gibt, die einem durch den Supermarkt hilft. Die Safternährung scheint komplett vegan zu sein, enthält also weder Milch noch Milchprodukte (Buttermilch, Joghurt). Zum Glück ist es in Deutschland in der Regel nicht schwer, an frisches Obst und Gemüse zu kommen.
in etwa eine Wochenration
Für frische rote Beete musste ich allerdings in den Bio-Supermarkt. Dort gab es auch das geforderte Kokoswasser, das man morgens als "Zwischenmahlzeit" trinken soll. Langfristig wäre das aber eine unnötig teure Angelegenheit, ich denke, für die "Electrolyte" gibt es sicher auch Alternativen. Saftschorle vielleicht? Überhaupt, Alternativen: Wegen der Schilddrüse sollte ich bestimmte rohe Gemüse nur sehr in Maßen essen - der allgegenwärtige Grünkohl (kale), auf den die Entsafter so zu schwören scheinen, Brokoli, Blumenkohl und andere grüne Dinge sollte ich besser kochen. Dazu passt, dass ich Grünkohl und Spinat ohnehin nur tiefgekühlt bekommen habe - ich werde es also beim Auftauen erhitzen und dann saften, das gibt angeblich auch gleich mehr Saft.
Weil ich heute früh noch nicht alle Zutaten zu Hause hatte, habe ich zudem heute etwas improvisiert und erst einmal versaftet, was da war - eine Birne drohte zu verfaulen, der Sellerie war schon etwas welk, der Apfelbaum schmeißt immer noch...
Heute nachmittag gab es zum Beispiel einen Paprika, Orangen, Apfel-Mix. Sieht jetzt nicht soo lecker aus, war aber gar nicht schlecht. Die Orange war deutlich stärker als die Paprika.
Morgen geht's dann "richtig" los, wobei ich es mir vorbehalte, die einzelnen Safttage zu tauschen, oder auch einzelne Säfte durch andere zu ersetzen, wenn mir danach ist. Ich will nicht zu dogmatisch an die Sache herangehen, sondern vor allen Dingen meinen Nährstoffhaushalt auf Vordermann bringen.
Selbst wenn ich nicht durchhalten sollte: im schlimmsten Fall habe ich mehr Gemüse gegessen als in letzer Zeit für mich üblich war - inklusive der Vitamine und Mineralstoffe.
Schaden kann es also nicht.