Seit einer Woche trinke ich nur Saft.
Geht's mir gut damit?
Wie man es nimmt.
Ich habe andauernd Hunger. Und ich muss andauernd aufs Klo.
Ansonsten ist es wichtig, genauso andauernd irgendetwas zu tun zu haben. Beschäftigung lenkt ab.
Ich vermisse vor allem die sozialen Aspekte am Essen - gemeinsame Mahlzeiten sind mir sehr wichtig. Ich würde auch ganz gerne mal wieder etwas kauen. Und schmecken. Und Röstaromen - überhaupt andere Aromen als "Saft".
Zum Beispiel esse ich sehr gerne Gemüse, und finde es schade, den schönen Mangold in den Entsafter zu stecken, statt ihn mit etwas Knoblauch sanft anzudünsten...
Aber ich lenke ab. Das führt zu nichts.
Ich habe am Mittwoch beschlossen, bis Montag durchzuhalten, und wenn ich mich hier ein bisschen einigele, Menschen meide und nicht in die Öffentlichkeit muss, dann klappt das auch.
Gemogelt habe ich bisher nicht - obwohl ich zweimal eine Gemüsebrühe getrunken habe. Man braucht ja auch mal etwas salziges. Und etwas heißes. Ging mir auch gleich viel besser.
Dies ist die Saftration für heute.
Von links nach rechts: Morgens Ingwertee, Karotte-Apfel-Zitrone, Kokosmilch, mittags irgendwas Grünes mit Sellerie, Kohl, Apfel, Gurke und so, nachmittags und abends das gleiche wie morgens und mittags, und als Absacker ein Melonensaft mit Basilikum. Dazu so viel Wasser oder Früchte-/Kräutertee wie man verträgt.
Ich würde so gerne mal wieder etwas kauen.
Sigh.