Elias findet, wir sollten viel öfter Pausen machen. So etwa alle hundert Meter.
Dann bleibt er stehen und senkt den Kopf um zu fressen.
Als strickhaltende Führungsperson muss man dann sofort einschreiten.
Ein kräftiger Zug am Halfterseil und ein Lockruf reichen häufig aus. Aber manchmal wird Elias trotzig. Dann stemmt er die zierlichen Hufe in den Boden und legt die Ohren an. Und versucht zu fressen. Ein strenges "Nein!" und mittels kurzem Seil den Kopf nach oben ziehen führt zu beleidigtem Hufescharren. Weiteres Locken und Kopf-hoch-halten ist nötig.
In der Regel erfolgen solche Spielchen kurz nachdem man ihn gelobt hat.
Eigentlich bin ich dem Esel ja dankbar. Da er noch öfter rasten will als ich, wirke ich im Vergleich
durchtrainiert, fit und voller Kondition. Dabei konnte ich kurz vorm Ziel selbst kaum mehr die Hufe, äh, ungewohnt klobigen Wanderschuhe heben!
Das Staubbad bzw die Dusche haben wir uns jedenfalls alle verdient!
Heute: ca. 12,7 km